RASSISTISCHES; FASCHISTISCHES UND FREMDENFEINDLICHES
GEDANKENGUT IN DER BIBEL
(ALTES UND NEUES TESTAMENT)
Inhalt:
Die
Bibelreligionen- Ein Blut- und Boden/Blut- und Volk-Kult?
Das
Verbot der Vermischung mit fremden Völkern
Die
Schlachtopfergesetze
Das
Verbot von Fett- und Blutgenuss
Der
Mythos vom „auserwählten Volk“
Das
Buch Exodus:
Das
Buch Levitikus:
1.Schlussmahnung
2.Schlussmahnung
Das
Buch Deuteronomium:
1.Israel
und die Völker des Landes
2.Die
Speiseverbote
3.Der
Verzicht auf Forderungen in jedem siebten Jahr
4.Der
Grund das Gesetz zu halten- Der Bund
5.Der
Segen für Gehorsam
Die
Priestergesetze des Alten Testament:
1.Die
körperliche Tauglichkeit für das Priesteramt
2.Die
Aufnahme in die Versammlung des Herrn
Das
Buch Josua:
1.Die
Verpflichtung auf Jahwe
Das
Buch Esa:
2.Das
Verbot von Mischehen
1.Das
Aufkommen der Verräter
2.Ein
erfolgloser Angriff auf Jerusalem
1.Gottes
Güte- Israels Undank
Das
Buch Jesus Sirach:
1.Die
rechte Vorsicht
Das
Buch Jesaja:
1.Der
Tag Jahwes
2.Das
neue Heil für Zion
3.Die
Wallfahrt der Völker zum gesegneten Jerusalem
4.Die
Verherrlichte Stadt Gottes
1.Das
fünfte Lied
Das
Buch Hosea:
1.Die
Abrechnung mit den Führern und dem Volk
Das
Neue Testament:
Zusammenfassend/grundsätzliches:
Die
Judenfeindlichkeit des neuen Testaments und die Dämonisierung der Juden
(siehe
auch Kapitel „Die Judenfeindlichkeit des neuen Testaments)
Das
neutestamentarische „Schwarz/Weiß“ – „Gut/Böse“ – Schema
Der
christliche „Blutbund“
Ausführliche Erörterung
dieser Thematik:
Beruhen
die Bibelreligionen auf einen Blut- und Boden bzw. Blut- und (Gottes)
Volksbund?
Mehrere
Schriften im Alten und Neuen Testament deuten auf einen Blut und Boden bzw.
Blut und Gottesvolksbundmythos hin!
Das Alte Testament:
Beim
Bundesschluss (Exodus. 24,1-18) schließt Gott mit den Israeliten einen Bund und
beauftragt Moses, ein Opfertier darzubringen und das Blut in einer Schüssel
aufzufangen. (7) Darauf nahm er (Moses) die Urkunde des Bundes und verlass sie
vor dem Volk. (8) Da nahm Moses das Blut, besprengte damit das Volk und sagte:
Das ist der Blut des Bundes, den der Herr (Gott) aufgrund all dieser Worte mit
euch geschlossen hat.
In dieser Geschichte schließt Gott mit den Israeliten einen „Bund des Blutes“ und verspricht dafür „seinem Volk“ d.h. dem Gottesvolk „das gelobte Land“ (indem „Milch und Honig“ fließt) d.h. ein fruchtbares Land (Boden) was zur Besiedelung geeignet ist. Daher deuten die Schriften des Alten Testaments auf einen Blut- und Bodenmythos hin!
Das Buch Levitikus:
(Schlachtungen und Blutgenuss 17,1-16)
(17,10)
Jeder Mann aus dem Haus Israel oder jeder Fremde in eurer Mitte, der irgendwie
Blut genießt, gegen einen solchen werde ich mein Angesicht wenden und ihn aus
der Mitte seines Volkes ausmerzen.
(17,11)
Die Lebenskraft des Fleisches sitzt nämlich im Blut. Dieses Blut habe ich euch
gegeben, damit ihr auf dem Altar für euer Leben die Sühne vollzieht; denn das
Blut ist es, das für ein Leben sühnt.
Das
Buch Deuteronomium:
(Das
Blut bei Opfer und Schlachtung 12,20-28)
(12,23)
Doch beherrsche dich und genieße kein Blut; denn Blut ist Lebenskraft und du
sollst nicht zusammen mit dem Fleisch die Lebenskraft verzehren.
(12,24)
Du sollst es nicht genießen, sondern wie Wasser auf die Erde (Auf den Boden)
schütten.
Das Neue Testament:
In der Kernaussage des Neuen Testaments schließt Christus mit den Gläubigen einen Blutbund, dies zeigt sich deutlich an der Abendmahlliturgie:
(27-28)
Dann nahm er Jesus den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den jüngern
mit den Worten: Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das
für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Jesus
schließt mit den Jüngern einen „Bund des Blutes“ und verspricht allen, die
„sein Blut trinken“ das „Himmelreich“ bzw. das „Gottesreich“ auf Erden.
Im Neuen Testament kündigt Jesus den jüdischen Schriftgelehrten an, das ihnen das Gottesreich weggenommen wird und einen anderem Volk gegeben wird
Dadurch,
dass die baldige Wiederkehr Christi nicht eintraf, errichtete die Kirche das
„Gottesreich“ auf Erden, d.h. das alle Menschen, die sich zu Christus bzw. zur
Kirche bekennen und sein Blut trinken im „Gottesreich“ auf Erden zur Herrschaft
kommen. Später wird dieser Mythos bis zum „Gottesstaat“!
Gleichzeitig droht das Neue Testament (Hebräerbrief) allen, die den Blut des Bundes mit Christus verachten und mit Füßen treten, die Rache Gottes, das kommende Gericht, Vergeltung und ein wütendes Feuer an!
Der Hebräerbrief:
„Warnung vor dem Abfall“
(10,26-31)
Nach
Aussage des Hebräerbriefs droht allen die den „Blut des Bundes“ verachtet
haben, ein furchtbares Gericht und die Vernichtung im Feuer!
(29) Meint ihr nicht, dass eine noch härtere Strafe der verdient, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das es geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
(27)
Sondern nur die Erwartung des furchtbaren Gerichts und ein wütendes Feuer, das
die Gegner (Christi) verzerren wird.
(30-31)
Wir kennen doch den, der gesagt hat: Mein ist die Rache und ich werde vergelten
und ferner: Der Herr wird sein Volk richten. Es ist furchtbar, in die Hände des
lebenden Gottes zu fallen.
Das
Alte Testament verbietet dem Gottesvolk die Vermischung mit fremden Völkern:
Die Landnahme:
Israel und die
Völker des Landes:
(7,1-26)
Bei der Landnahme
verlangt Gott von den Israeliten die Vernichtung der fremden Völker im Land!
Bei der Landnahme
verbietet Gott den Israeliten die Vermischung mit den fremden Völkern im Land!
Zusätzlich droht
Gott den Israeliten bei Gesetzesbruch (z.B. bei Vermischung mit den fremden
Völkern im Land) mit der Vernichtung bzw. der Vertreibung aus dem Land!
Bibeltext:
(7,1) Wenn der Herr, dein Gott, dich in das Land geführt hat, in das du jetzt hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, wenn er dir viele Völker aus dem Weg räumt – Hetiter, Girgaschiter und Amoriter, Kanaaniter und Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die zahlreicher und mächtiger sind als du –
(2-3)
Wenn der Herr, dein Gott, sie dir ausliefert und du sie schlägst, dann sollst
du sie der Vernichtung weihen. Du sollst keinen Vertrag mit ihnen schließen,
sie nicht verschonen und dich nicht mit ihnen verschwägern. Deine Tochter gib
nicht seinem Sohn und nimm seine Tochter nicht für
deinen Sohn.
Bereits
hier zeigt sich die Polemik, welche sich heute im Nahostkonflikt zeigt:
Bei einer strengen Auslegung des Alten Testaments und dem Gebot Gottes, müssen die Israeliten die Völker aus dem Land vertreiben, weil bei einer Nichteinhaltung des Gottesgebotes die Vertreibung und Vernichtung der Israeliten droht!
Die Psalmen:
(Gottes Güte – Israels
Undank)
(106/40/34-35)
In
den Psalmen entbrennt der Zorn Gottes gegen die Israeliten, weil sie die Völker
im Land nicht ausrotteten und sich mit den fremden Völkern vermischten:
(40)
Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk, weil:
(34)
Sie rotteten die Völker nicht aus, wie ihnen der Herr einst befahl.
(35)
Sie vermischten sich mit den Heiden und lernten von ihren Taten.
(39)
Sie wurden durch ihre Taten unrein und brachen mit ihrem Tun die Treue.
Später
übernahmen die Christen das Alte Testament als Heilige Schrift. So konnten sich
z.B. die Puritanerchristen (Aus den Gesetzbüchern Moses) bei der Landnahme die
Vernichtung der heidnischen Urbevölkerung Amerikas (Indianer) religiös
rechtfertigen. So sahen die Puritanerchristen in der Vernichtung der
heidnischen Ureinwohner des Landes ein „gottgefälliges Werk“
Im Alten Testament schließt Gott einen Bund mit den Israeliten und hebt ein Volk als „auserwähltes Volk über andere Völker. Zusätzlich verheißt Gott den Israeliten d.h. dem „Auserwählten Volk“ bei Gesetzestreue die Erhebung über alle anderen Völker der Welt.
Im
Neuen Testament kündigt Jesus den jüdischen Schriftgelehrten an, dass ihnen das
Gottesreich weggenommen wird. Später bezeichnet sich die Kirche als das „wahre
Volk Gottes“
Der
Mythos vom auserwählten Volk führt zwangsläufig zur religiösen Intoleranz, zum
Imperialismus, zur Unterjochung anderer Völker bis zum Rassenwahn!
Im
Mythos vom „Auserwählten Volk“ hat der christliche Imperialismus seine Wurzeln:
Das
„Auserwählte Volk“ Gottes macht sich gemäß biblischen Auftrags die Erde
„Untertan“
Rassistisches Gedankengut des Buches Exodus:
Inhalt:
1.Die Erneuerung des Bundes
Zusammenfassend:
In den Gesetzbüchern Moses
(Das Buch Exodus) verbietet Gott den Israeliten (dem Gottesvolk) die
Vermischung mit den fremden Völkern im Land!
Das Christentum übernahm von
den Juden das Alte Testament (Die Gesetzbücher Moses/Exodus) als Heilige
Schrift. Dadurch konnte sich das Christentum die Ausgrenzung bzw. Unterdrückung
fremder Völker religiös rechtfertigen. Beispielsweise die Rassentrennung im so
genannten „Bibelgürtel“ (Südstaaten) der USA!
Einzelkapitel:
1.Die Erneuerung des Bundes:
(33,7-34,35)
Kritische Analyse dieses
Kapitels:
In diesem Kapitel verbietet Gott den Israeliten,
sich mit den fremden Völkern im Land zu vermischen!
Bibeltext:
(33,11)
Halte dich an das, was ich dir heute auftrage. Ich werde die Amoriter, Kanaaniter; Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter vor dir vertreiben.
(33,12) Du hüte dich aber, mit den Bewohnern, in das du kommst, einen Bund zu schließen; sie könnten dir sonst, wenn sie in deiner Mitte leben, zu einer Falle werden.
(33,15-16)
Hüte dich, einen Bund mit den Bewohnern des Landes zu schließen. Du wirst von
ihren Töchtern für deine Söhne Frauen nehmen und Unzucht treiben.
DAS BUCH LEVITIKUS:
Rassistisches
Gedankengut des Buches Levitikus:
Inhalt:
1.Schlussmahnung
2.Schlussmahnung
1.Schlussmahnung:
(18,24-30)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Nach Aussage dieses Kapitels wünscht sich Gott ein
„Reines Volk“ das sich nicht mit anderen Völkern vermischt!
Bibeltext:
(18,24)
Ihr (Mein Volk) sollt euch nicht durch all das verunreinigen; denn durch all
das haben sich die Völker verunreinigt, die ich vor euch vertrieben habe.
2.Schlussmahnung:
(20,22-26)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Nach Aussage dieses Kapitels hat Gott die Israeliten
von anderen Völkern ausgesondert!
Auch die Aussage dieses Kapitels deutet auf einen
(versteckten) „Blut- und Bodenkult“ hin:
Gott wählt die Israeliten aus, sondert sie von den
anderen (fremden) Völkern ab, schließt mit Moses einen „Blutbund“ und
verspricht den Israeliten ein Land (Grund und Boden) indem Milch und Honig
fließt!
Bibeltext:
(20,23) Ihr (Das Gottesvolk) sollt euch nicht nach den Bräuchen der Völker richten, das ich vor euren Augen vertreibe; denn all diese Dinge haben sie getan, so dass es mich (Gott) vor ihnen ekelte.
(20,24)
Daher habe ich euch gesagt: Ihr seid es, die ihren Boden in Besitz nehmen
sollt. Ich (Gott) bin es, der ihn euch zum Besitz geben wird, ein Land, indem
Milch und Honig fließen (Das gelobte Land). Ich bin der Herr euer Gott, der
euch von diesen Völkern ausgesondert hat.
Diese Aussage widerspricht der Behauptung der
christlichen Theologie:
Einerseits behauptet die christliche Theologie, vor Gott sind alle Menschen gleich, andererseits wählt Gott Völker aus (Das auserwählte Volk) welches er über alle Völker der Erde erhebt. Ein, nach allgemeiner christlichen Theologie grundsätzlich gütiger und alle Menschen gleich behandelnder Gott widerspricht der Mythos vom „auserwählten Volk“, weil dieser „Auserwähltheitswahn“ zwangsläufig zur religiösen Intoleranz, zum Imperialismus, zur gewaltsamen Unterjochung anderer Völker und zur Überheblichkeit bis zum Rassenwahn führt!
Rassistisches- und Fremdenfeindliches Gedankengut des
Buches Deuteronomium:
Inhalt:
1.Israel und die Völker des
Landes
2.Die Speiseverbote
3.Der Verzicht auf
Forderungen in jedem siebten Jahr
4.Der Grund das Gesetz zu
halten; Der Bund
5.Der Segen für Gehorsam
Zusammenfassend:
Im Buch Deuteronomium
verbietet den Israeliten, sich mit den fremden Völkern im Land zu vermischen,
sondern fordert von den Israeliten, sie zu Vernichten!
Im Buch Deuteronomium
sollen die Israeliten gegen Ausländer, die die Ackerbrache nicht einhalten, mit
Zwang vorgehen!
1.Israel und die Völker des Landes:
(7,1-26)
Kritische Analyse dieses
Kapitels:
In diesem Kapitel verlangt Gott von den Israeliten die
Vernichtung der fremden Völker im Land!
In diesem Kapitel verbietet Gott den Israeliten,
sich mit den Völkern im Land zu verschwägern bzw. zu vermischen!
Bibeltext:
(7,1)
Wenn der Herr, dein Gott, dich in das Land geführt hat, in das du jetzt
hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, wenn er dir viele Völker aus dem Weg
räumt – Hetiter, Girgaschiter
und Amoriter, Kanaaniter und Perisiter,
Hiwiter und Jebusiter,
sieben Völker, die zahlreicher sind als du...
(7,2)
wenn der Herr, dein Gott, sie dir ausliefert und du sie schlägst, dann sollst
du sie der Vernichtung weihen. Du sollst keinen Vertrag mit ihnen schließen,
sie nicht verschonen.
(7,3)
Und dich nicht mit ihnen verschwägern. Deine Tochter gib nicht seinem Sohn und nimm seine Tochter nicht für deinen Sohn.
2.Die Speiseverbote:
(14,3-21)
Kritische
Analyse der Speiseverbote:
Nach Aussage der Speiseverbote sollen die Israeliten
Aas den Fremden zum essen überlassen oder einem Ausländer verkaufen!
Bibeltext:
(14,21) Ihr dürft keinerlei Aas essen. Du sollst es dem Fremden, der in euren Stadtbereichen Wohnrecht hat, zum Essen überlassen oder es einem Ausländer verkaufen. Denn du bist ein Volk, das dem Herrn, deinem Gott, heilig ist.
3.Der Verzicht auf
Forderungen in jedem siebten Jahr:
(15,1-6)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Nach Aussage dieses Kapitels sollen die Israeliten
gegen Ausländer, die die Ackerbrache missachten, mit Zwang vorgehen!
Bibeltext:
(15,1-2)
In jedem siebten Jahr sollst du die Ackerbrache einhalten. (…)
Er
soll gegen den andern, falls dieser dein Bruder ist, nicht mit zwang vorgehen;
denn er hat die Brache für den Herrn verkündet.
(15,3)
Gegen einen Ausländer darfst du mit Zwang vorgehen. (…)
4.Der Grund das Gesetz zu
halten; der Bund:
(26,16-19)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Nach Aussage dieses Kapitels erhebt Gott die
Israeliten über alle Völker!
Bibeltext:
(26,18)
Und der Herr hat heute deiner Erklärung zugestimmt. Du hast ihm erklärt: Du
möchtest das Volk werden, das ihm persönlich gehört, wie er es dir zugesagt
hat. Du willst auf all seine Gebote achten;
(26,19)
er soll dich über alle Völker erheben – zum Lob, zum Ruhm, zur Zierde –
5.Der Segen für Gehorsam:
(28,1-14)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Nach Aussage dieses Kapitels erhebt Gott bei
Gesetzestreue das Gottesvolk über alle Völker der Erde!
Bibeltext:
(28,1)
Wenn du auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, hörst, indem du auf all seine
Gebote, auf die ich dich heute verpflichte, achtest und sie hältst, wird dich
der Herr, dein Gott, über alle Völker der Erde erheben.
Aussage dieses Kapitels:
Wenn
das Gottesvolk z.B. die im Land lebenden Völker ausrottet, wird Gott, der Herr,
dich über alle Völker der Erde erheben:
(Später
übernahmen das Christentum das Alte Testament z.B. die Gesetzbücher Moses als
heilige Schrift und bezeichnen sich als das neue Volk Gottes. So konnten sich
z. B. die Puritanerchristen die Ausrottung der heidnischen Urbevölkerung
Amerikas religiös rechtfertigen)
(In
dieser Aussage hat der christliche Imperialismus seine Wurzeln)
Ferner
widerspricht die Aussage dieses Kapitels der christlichen Theologie der
Gleichheit aller Menschen oder Völker vor Gott, weil dieser das Gottesvolk bei
Gesetzestreue über alle Völker der Erde erhebt.
DIE PRIESTERGESETZE DES
ALTEN TESTAMENTS:
DAS BUCH LEVITIKUS:
1.Die körperliche
Tauglichkeit für das Priesteramt:
(21,16-23)
Kritische
Analyse dieses Gesetzes:
In diesem Gesetz verbietet Gott, behinderten oder
körperlich entstellten Männern das Priesteramt!
Bibeltext:
(21,16-17)
Der Herr sprach zu Moses: Sag zu Aaron: Keiner deiner Nachkommen, auch in den
kommenden Generationen, der ein Gebrechen hat, darf herantreten, um die Speise
seines Gottes darzubringen.
(21,18-20) Denn keiner mit einem Gebrechen, darf herantreten: kein Blinder oder Lahmer, kein im Gesicht oder am Körper Entstellter, kein Mann der einen gebrochenen Fuß oder eine gebrochene Hand hat, keiner mit Buckel, Muskelschwund, Augenstar, Krätze, Flechte oder Hodenquetschung.
DAS BUCH
DEUTERONOMIUM:
Die Aufnahme in die
Versammlung des Herrn:
(23,2-9)
Kritische
Analyse dieses Gesetzes:
In diesem Gesetz verbietet Gott, Männern mit Geschlechtsverstümmelungen
die Aufnahme in die Versammlung des Herrn!
In diesem Gesetz
verbietet Gott Bastarden (Mischlingen) die Aufnahme in die Versammlung des
Herrn!
Bibeltext:
(23,2)
In die Versammlung des Herrn darf keiner Aufgenommen werden, dessen Hoden
zerquetscht sind oder dessen Glied verstümmelt ist.
(23,3) In die Versammlung des Herrn darf kein Bastard aufgenommen werden; auch in der zehnten Generation dürfen seine Nachkommen nicht in die Versammlung des Herrn aufgenommen werden.
(23,4)
In die Versammlung des Herrn darf kein Ammoniter oder
Moabiter aufgenommen werden, auch nicht in der zehnten Generation. Niemals
dürfen ihre Nachkommen in die Versammlung des Herrn aufgenommen werden.
Rassistisches Gedankengut
des Buches Josua:
Inhalt:
1.Die
Verpflichtung auf Jahwe
Zusammenfassend:
Im
Buch Josua verbietet Gott den Israeliten, sich mit den übrig gebliebenen
Völkern (nach der Landnahme) nicht zu vermischen!
Zusätzlich
wird im Buch Josua erneut darauf hingewiesen, dass es den Zorn Gottes
heraufbeschwört, wenn sich die Israeliten mit den übrig gebliebenen Völkern im
Land vermischen!
Einzelkapitel:
1.Die Verpflichtung auf
Jahwe:
(23,1-24,33)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel verbietet Gott den Israeliten,
sich mit den übriggebliebenen Völkern zu vermischen!
In diesem Kapitel wird nachdrücklich darauf
hingewiesen, sich nicht mit den fremden Völkern zu vermischen, weil dies sonst
den Zorn Gottes heraufbeschwört!
Bibeltext:
(23,1-2)
Lange Zeit später, nachdem der Herr Israel Ruhe vor all seinen Feinden ringsum
verschafft hatte, rief Josua ganz Israel, seine Ältesten und Häupter, seine
Richter und Listenführer zusammen und sagte zu ihnen:
(23,3)
Ihr habt selbst alles gesehen, was der Herr, euer Gott, mit all diesen Völkern
vor euren Augen gemacht hat; denn der Herr, euer Gott, hat selbst für euch
gekämpft.
(23,4)
Seht, ich habe euch die Gebiete dieser Völker, die noch übriggeblieben sind und
all der Völker, die ich Vernichtet habe, euren Stämmen als Erbbesitz zugeteilt.
(23,7)
Vermischt euch nicht mit diesen Völkern, die bei euch noch übriggeblieben sind.
(23,12) Denn wenn ihr euch wirklich von ihm (Von Gott) abwendet und euch diesen Völkern, die bei euch noch übriggeblieben sind, anschließt, wenn ihr euch mit ihnen Verschwägert, wenn ihr euch mit ihnen vermischt und sie sich mit euch vermischen, dann könnt ihr gewiss sein, dass der Herr, euer Gott, diese Völker nicht mehr vor euren Augen vertreiben wird. Sie werden zur Schlinge und zur Falle für euch, zur Peitsche für euren Rücken und zum Stachel in euren Augen, bis ihr aus dem schönen Land verschwindet, das der Herr, euer Gott, euch gegeben hat.
Rassistisches
Gedankengut des Buches Esra:
Inhalt:
1.Das
Verbot von Mischehen:
Zusammenfassend:
Das
Buch Esa verbietet den Israeliten die Mischehe mit fremden Völkern und
bezeichnet die Vermischung mit den fremden Völkern als Treuebruch!
Einzelkapitel:
1.Das Verbot von
Mischehen:
(9,1-4)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Das Buch Esra verbietet den Israeliten die Mischehe
mit den fremden Völkern!
Das Buch Esra bezeichnet die Vermischung mit den
fremden Völkern als „Treuebruch“
Bibeltext:
(9,1)
Als das vollbracht war, kamen die Obersten zu mir und sagten: Das Volk und die
Priester und die Leviten haben sich nicht ferngehalten von der Bevölkerung des
Landes und ihren Gräueltaten, von den Kanaanitern, Hetitern,
Perisitern, Jebusitern, Ammonitern, Moabitern, Ägyptern und Amoritern.
(9,2) Sie haben von deren Töchtern Frauen genommen für sich und ihre Söhne. So hat sich der heilige Samen mit den Völkern des Landes vermischt, und die Obersten und Beamten waren bei diesem Treuebruch die ersten.
DIE MAKKABÄERBÜCHER:
Rassistisches- und
fremdenfeindliches Gedankengut der Makkabäerbücher:
1.Das Aufkommen der
Verräter:
(1,11-15)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Dieses Kapitel schildert, wie Verräter in Israel auftreten,
die viele zum Gesetzesbruch überreden, um sich mit den fremden Völkern zu
vermischen!
Bibeltext:
(1,11)
Zu dieser Zeit traten Verräter am Gesetz in Israel auf, die viele (zum Abfall)
überredeten. Sie sagten: Wir wollen einen Bund mit den fremden Völkern
schließen, die rings um uns herum leben; denn seid wir uns von ihnen
abgesondert haben, geht es uns schlecht.
(1,12)
Der König (Der Israeliten) gab ihnen die Erlaubnis, nach den Gesetzen der
fremden Völker zu leben.
(1,15)
Sie ließen bei sich die Beschneidung rückgängig machen. So vielen sie vom
heiligen Bund ab, vermischten sich mit den fremden Völkern und gaben sich dazu
her, Böses zu tun.
2.Ein erfolgloser Angriff
auf Jerusalem:
(13,1-26)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Dieses
Kapitel beinhaltet Nationalistische und Kriegsverherrlichende Tendenzen:
Dieses
Kapitel schildert, wie ein feindliches Heer gegen Judäa marschiert. Der
Heerführer ermutigt und feuert seine Truppen an, mit Gottes Hilfe bis zum Tod
für das Gesetz, für das Heiligtum (Religion) für das Vaterland und Verfassung
zu kämpfen!
Dieses
Kapitel rechtfertigt und verherrlicht den Krieg (Im Namen Gottes) für die
Religion und für das Vaterland!
Bibeltext:
(13,1)
Im Jahr 149 erfuhren die Leute des Judas, dass Antiochus
Epator mit einem großen Heer gegen Judäa marschierte.
(13,10)
Judas hörte davon und ließ dem Volk bekannt geben, man solle Tag und Nacht zum
Herrn beten. Wenn je zu einer Zeit, dann müsse er ihnen jetzt helfen. Man wolle
ihnen das Gesetz, das Vaterland und den heiligen Tempel rauben.
(13,12)
Drei Tage lagen sie ohne Unterbrechung auf den Knien und flehten unter Tränen
und Fasten gemeinsam den barmherzigen Herrn an. Judas sprach ihnen Mut zu; dann
gab er ihnen den Befehl, sich bereit zu halten.
(13,13)
Auf einer geheimen Sitzung der Ältesten ließ er den Beschluss fassen, man
solle, bevor der König in Judäa eindringen und die Stadt in seine Gewalt
bringen könne, ausrücken und die Sache mit Gottes Hilfe entscheiden.
(13,14)
Er stellte den Ausgang dem Schöpfer der Welt anheim und feuerte seine Männer
an, bis zum Tod tapfer für Gesetze, Heiligtum, Stadt, Vaterland und Verfassung
zu kämpfen. (…)
(13,15)
Er gab seinen Truppen als Losung die Worte: Gottes Sieg. Mit den besten seiner
jungen Krieger, die er eigens ausgewählt hatte, überfiel er nachts das Zelt des
Königs, erschlug etwa zweitausend Mann und erstach den Leitelefanten mitsamt
seinem Treiber.
DIE PSALMEN:
Rassistisches
Gedankengut der Psalmen:
Inhalt:
1.Gottes
Güte – Israels Undank
Zusammenfassend:
In
den Psalmen (106) entbrennt der Zorn Gottes gegen die Israeliten, weil sie die
fremden Völker im Land nicht ausrotteten (wie Gott ihnen einst befahl) und sich
mit den Heiden vermischten!
Einzelkapitel:
Gottes Güte – Israels
Undank:
(106)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Nach Aussage dieses Psalms entbrennt der Zorn Gottes
gegen die Israeliten, weil sie die Völker im Land nicht ausrotteten und sich
mit den Völkern vermischten!
Bibeltext:
(106,40) Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk, er empfand Abscheu gegen sein Erbe.
(106,34)
Sie rotteten die Völker nicht aus, wie ihnen der Herr einst befahl.
(106,35)
Sie vermischten sich mit den Heiden und lernten von ihren Taten.
DAS BUCH JESUS SIRACH:
Fremdenfeindliches
Gedankengut des Buches Jesus Sirach:
Inhalt:
1.Die
rechte Vorsicht
Zusammenfassend:
Das
Buch Jesus Sirach warnt davor, Fremde ins Haus
aufzunehmen, da diese die „Lebensart“ entfremden!
Einzelkapitel:
1.Die rechte Vorsicht:
(11,29-13,23)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel wird davor gewarnt, Fremde ins
Haus aufzunehmen, weil sie deine Lebensart entfremden!
Bibeltext:
(11,29)
Bring nicht jeden Menschen ins Haus, denn viele Wunden schlägt der Verleumder.
(11,34)
Nimmst du den Fremden auf, entfremdet er dich deiner Lebensart; er entzweit
dich mit deiner Familie.
(13,10)
Trau niemals einem Feind; denn seine Bosheit gleicht dem rostigen Eisen.
DAS BUCH JESAJA:
Fremdenfeindliches
Gedankengut des Buches Jesaja:
Inhalt:
1.Der
Tag Jahwes
2.Das
neue Heil für Zion
3.Die
Wallfahrt der Völker zum gesegneten Jerusalem
4.Die
Verherrlichte Stadt Gottes
Zusammenfassend:
Im
Buch Jesaja verstößt Gott sein Volk, weil das Land von Fremden überflutet ist!
Im
Buch Jesaja wird dem Gottesvolk (den Israeliten) prophezeit, dass Gott
Jerusalem von den Unbeschnittenen und Unreinen befreit!
Im
Buch Jesaja werden alle Völker vernichtet und alle Reiche gehen zugrunde, die
Jerusalem nicht dienen!
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Der Tag Jahwes:
(2,6-22)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Nach Aussage dieses Kapitels hat Gott sein Volk
verstoßen, weil das Land von Fremden überflutet ist!
Bibeltext:
(2,6)
Ja, du hast dein Volk, das Haus Jakob, verstoßen; denn es ist voll von
Zauberern und Wahrsagern wie das Volk der Philister und überflutet von Fremden.
2.Das neue Heil für Zion:
(52,1-12)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel wird den Israeliten verheißen, das
Gott eines Tages Jerusalem von Unbeschnittenen und Unreinen befreit!
Bibeltext:
(52,1)
Wach auf, Zion Wach auf, zieh das Gewand deiner Macht
an!
Zieh
deine Prunkkleider an, Jerusalem, du heilige Stadt! Denn Unbeschnittene und
Unreine werden dich nicht mehr betreten.
DIE
KÜNFTIGE HERRLICHKEIT ZIONS:
(60,1-62,12)
3.Die Wallfahrt der Völker
zum gesegneten Jerusalem:
(60,1-62,12)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Nach
Aussage dieses Kapitels werden alle Völker vernichtet und alle Reiche gehen
zugrunde, die Jerusalem nicht dienen!
Bibeltext:
(60,1)
Auf, werde licht, denn es kommt dein Licht und die Herrlichkeit des Herrn geht
leuchtend auf über dir (Jerusalem)
(62,12)
Denn jedes Volk und jedes Reich, das dir nicht dient, geht zugrunde, die Völker
werden vernichtet.
4.Die Verherrlichte Stadt
Gottes:
(62,1-12)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel schwört Gott (selbst) bei seinem starken Arm und verheißt den
Israeliten, dass in Zukunft nie wieder Feinde und Fremde ihr Korn essen und
ihren Wein trinken!
Bibeltext:
(62,8) Der Herr hat geschworen bei seiner rechten Hand und bei seinem starken Arm:
Nie
mehr gebe ich dein Korn deinen Feinden zu essen. Nie mehr trinken Fremde deinen
Wein, für den du so hart gearbeitet hast.
DIE KLAGELIEDER:
Fremdenfeindliches
Gedankengut der Klagelieder:
Inhalt:
1.Das
fünfte Lied
Zusammenfassend:
Im
fünften Klagelied wird beklagt, das das Erbe der Israeliten an Ausländer
gefallen ist!
Einzelkapitel:
1.Das fünfte Lied:
(5,1-22)
Kritische Analyse
dieses Liedes:
In diesem Lied wird beklagt, weil das Erbe der
Israeliten an Ausländer gefallen ist!
Bibeltext:
(5,1)
Herr, denk daran, was uns geschehen, blick her und sieh unsre Schmach!
(5,2)
An Ausländer fiel unser Erbe, unsere Häuser kamen an Fremde.
DAS BUCH HOSEA:
Rassistisches
Gedankengut des Buches Hosea:
Inhalt:
1.Die
Abrechnung mit den Führern und dem Volk
Zusammenfassend:
Im
Buch Hosea rechnet Gott mit den Führern und dem
Israelitischen Volk ab, weil sie dem Herrn die Treue gebrochen haben und
Bastarde (Mischlinge) geboren haben.
Einzelkapitel:
1.Die Abrechnung mit
den Führern und dem Volk:
(5,1-7)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel rechnet Gott mit den Führern und
dem (Israelitischen) Volk ab, weil sie dem Herrn die Treue gebrochen haben und
Bastarde (Mischlinge) geboren haben!
Bibeltext:
(5,1) Hört her, ihr Priester! Gebt acht, ihr vom Haus Israel!
(5,7)
Sie haben dem Herrn die Treue gebrochen, sie haben Bastarde geboren. Nun frisst
ein glühender Wind ihren ererbten Besitz.
DAS BUCH JOEL:
Das Gericht über die
Völker:
(4,1-21)
(4,16) der Herr brüllt von Zion her, aus Jerusalem dröhnt seine Stimme, so dass Himmel und Erde erheben.
(4,17)
Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr, euer Gott bin. Jerusalem wird
heilig Sein, Fremde werden nie mehr hindurchziehen.
DAS NEUE
TESTAMENT:
Zusammenfassend/grundsätzliches:
Im
Neuen Testament ist grundsätzlich die Judenfeindlichkeit zu erwähnen, außerdem
teilt des Neue Testament die Menschen in „Weiß“ und „schwarz“, in „Söhne des
Lichts“ (Christen) und die Kirche des Lichts und die Söhne der Finsternis (Die
Juden, welchen Christus der Teufelsabstammung bezichtigt)
Die
Dämonisierung der Juden im Neuen Testament (Teufelsvaterschaft/Synagoge des
Satans) führte durch die Jahrhunderte zur systematischen ethnischen Ausgrenzung
und letztendlich zur Verfolgung.
Auf
der einen Seite:
Die
Christen als „Söhne des Lichts“
Auf
der anderen Seite:
Die
Juden als „Söhne der Finsternis“ d.h. „Söhne des Bösen“ und die „Synagoge
Satans“
Das
christliche „Schwarz/Weiß“ – „Gut/Böse“ – Schema:
Die
neutestamentarische Einteilung der Menschen in „Weiß“ und „Schwarz“ führte
durch die Jahrhunderte zur Ausgrenzung und Diskriminierung farbiger Völker,
beispielsweise die Ureinwohner Amerikas, die Anfangs nicht einmal als Menschen
galten, oder die Rassentrennung in den USA, die sich in den
christlich-fundamentalistischen Südstaaten (Biblebelt/Bibelgürtel)
am längsten hielt.
Der christliche „Blutbund“
Eine der Grundsäulen des
christlichen Glaubens ist die Abendmahlliturgie und das „symbolische“ Trinken
des Blutes Christi:
Das letzte Abendmahl:
Nach
Lukas: (22,14-23)
(22,20)
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: „Dieser Kelch ist der neue
Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird“
Nach Matthäus: (26,20-29)
(26,27-28) Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet und
reichte ihn den Jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus, das ist mein Blut,
das Blut des Bundes das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden“
Nach Markus: (14,17-25)
(14,23-27) Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte
ihn den Jüngern und sie tranken alle daraus. Und er sagte zu ihnen: „Das ist
mein Blut, das für viele vergossen wird“
Bei Markus und Matthäus heißt es zusätzlich als Drohbotschaft:
Doch weh dem Menschen (Judas), durch den der Menschensohn verraten
wird. Für ihn währe es besser, wenn er nie geboren wäre!
Zusätzlich beinhaltet das Neue Testament eine weitere
Drohbotschaft im Fall der „Abkehr vom Blut des Bundes“:
Warnung vor dem Abfall:
(Hebräer 10,26-31)
Meint ihr nicht, dass eine noch viel härtere Strafe der verdient,
der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er
geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? Wir kennen
doch den, der gesagt hat: Mein ist die Rache, ich werde vergelten und ferner:
Der Herr wird sein Volk richten. Es ist furchtbar, in die Hände des lebenden
Gottes zu fallen.
Zusammenfassend:
Beim „Letzten Abendmahl“ besiegeln die Apostel, mit Jesus einen
„Blutbund“
Eine andere Christusbezeichnung lautet (Das geschlachtete Lamm)
Beim Abendmahl (Kommunion) während der Messe trinken die Christen
„Das Blut Christi“ gleichzeitig verehren sie ein Tieropfer.
Viele Kirchennamen (Heiligenblutkirchen, Blut-Christi-Kirchen
usw.) erinnern an den „Bund des Blutes“
Im Kern praktizieren die Christen bei jeder Messe einen „Blutkult“
oder ein „Blutritual“ das man später den Juden und dann den Satanisten
vorwirft!
Zusätzlich wurde im Laufe der Geschichte des Christentums der
„Blutkult“ als rassistische bzw. antisemitische Ausgrenzung gegen die Juden
genutzt, weil sie „ungläubig“ geblieben waren und nicht vom „Blut Christi“
getrunken haben!