Kreuzzüge/Schwertmission/Inquisition/Hexenverbrennung/Bekämpfung
von Irrlehrern und Ungläubigen –
Missbrauch der Religion? Oder lässt sich religiös
motivierte Gewalt aus dem Neuen Testament rechtfertigen?
Vorwort/Zusammenfassung
der kritischen Schriften des Neuen Testaments:
Entgegen der Dogmatik der
christlichen Theologie, des zur bedingungslosen Toleranz, Feindes- und
Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit und Pazifismus predigenden Religionsstifters
(Christus) stehen im Neuen Testament Aussagen, Textpassaschen und Schriften
entgegen, die der allgemeinen Lehrmeinung der christlichen Theologie
widersprechen:
Die kritischen Schriften des
Neuen Testaments lassen sich zusammenfassend in mehrere Kernbereiche unterteilen:
Die Judenfeindlichkeit des
Neuen Testaments:
Bereits Johannes der Täufer
droht dem jüdischen Volk das kommende Gericht und die „Feuertaufe“ durch Jesus
an und bezeichnet das jüdische Volk als „Nattern und Schlangenbrut“
In den Evangelien führt Jesus
Streitgespräche mit den religiösen Führern des jüdischen Volkes
(Schriftgelehrten) bezeichnet sie als „Nattern und Schlangenbrut“, als „Söhne
der Prophetenmörder und kündigt ihnen die „Blutrache“ an.
In den Evangelien bezeichnet
Jesus das jüdische Volk als „Hartherzig, Verstockt und bezeichnet die Juden als
Unrein“
Im Johannesevangelium
bezichtigt Jesus den Juden der Abstammung vom Teufel und verflucht das jüdische
Volk. Nach der vom Religionsstifter geforderten, gescheiterten Judenmission und
weil sie die Christengemeinden Anfeinden und Verfolgen, werden die Juden
endgültig Dämonisiert („Synagoge Satans“ Johannes-Offenbarung)
Das Neue Testament bezeichnet
die Juden als „Feinde Gottes“ und als „Feinde aller Menschen“
Mehrere Stellen des Neuen
Testaments drohen den Juden, die sich nicht zu Christus bekehren mit der
Verbrennung im Feuer.
Ferner deuten mehrere Stellen
des Neuen Testaments bei seiner mutmaßlichen Wiederkehr, möglicherweise die
Juden, die sich nicht bekehrten und ihn (Das Kreuz) anbeten mit der Verbrennung
im Ofen
(„Die Deutung des
Gleichnisses vom Unkraut“ Matth.13,36-43)
(„Vom Weltgericht“
Math.25,31-46)
Im Neuen Testament wird das
Verbrechen der Kreuzigung Christi von den Schriftgelehrten und den Hohepriestern systematisch auf das ganze jüdische Volk
abgewälzt
(Apostelgeschichte)
Fazit:
Der klassische europäische
Antisemitismus basiert tief verwurzelt im Christentum, denn nahezu alle
gängigen Klischees, Vorwürfe und Vorurteile basieren in den Behauptungen des
neuen Testaments:
Gottesmördervorwurf/Prophetenmördervorwurf/Christusmördervorwurf/
Dämonisierung der
Juden/Vorwurf der „Unreinheit“ und „Untreue“/Verschwörungsvorwürfe u.a.
Der Christusmördervorwurf:
Der Gottes- bzw.
Christusmördervorwurf zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des
Christentums bzw. der Kirche. Die Legende von der Schuld der Juden am
Kreuzestod Christi führte über die Jahrhunderte zu Anfeindungen, Verfolgungen
und Pogromen gegen die Juden und hielt sich bis in den Nationalsozialismus!
Religiöse Intoleranz/Ungläubigen
- (Atheisten) Heidenfeindlichkeit:
Grundsätzlich gehen im Neuen
Testament alle zugrunde bzw. in das Verderben, die sich nicht zu Christus
bekehren und dem Evangelium nicht gehorchen (Juden/Heiden/Atheisten) bzw. droht
das Strafgericht Gottes und die Vernichtung im Feuer.
(Der zornige Rachegott des
Alten Testaments taucht im Neuen Testament ebenfalls wieder auf)
Im Neuen Testament droht
Jesus allen Städten, die sich nicht zu ihm bekehren, mit einem Strafgericht,
schlimmer als bei Sodom und Gomorra
Grundsätzlich wird im Neuen
Testament niemandem Vergeben, der den Heiligen Geist lästert (In den
Paulinischen Briefen droht auch allen, die den Sohn Gottes lästern, die
Vernichtung im Feuer)
Im Neuen Testament verdienen
alle Tod, die Tiere d.h. die Natur anbeten (Naturreligionen)
Fazit:
Dadurch konnte sich das
Christentum die (gewaltsame) Vernichtung der Naturreligionen (Heidentum) bei
Germanen, Kelten, Slawen oder bei den Ureinwohnern Amerikas, Afrikas und
Australiens religiös rechtfertigen.
Bekämpfung der Irrlehrer:
Das Neue Testament fordert
die Christen dazu auf, die Irrlehrer anderer Religionen, Götterkulte oder
Glaubensrichtungen zu Bekämpfen. Zusammen mit dem Erfüllungsauftrag Christi
(„Vom Gesetz und von den Propheten“ Matth.5,17-20) und den Gesetzbüchern Moses
konnte sich das Christentum, beispielsweise die kirchliche Inquisition die
gewaltsame Vernichtung anderer Religionen und Götterkulte (Heidenvernichtung
oder Hexenverbrennung) oder auch die Zerstörung heidnischer Kultstätten,
beispielsweise heilige Bäume bei den Germanen oder auch die Verfolgung
innerkirchlicher Glaubensabweichler (Häresie) religiös rechtfertigen.
Schwertmission/Kreuzzüge:
Im Matthäusevangelium (siehe
Kap. „Aufforderung zu furchtlosem Bekenntnis 10,16-39) kommt Jesus auf die Erde
um den Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Die Berichte über die
Gefangennahe Jesu deuten auf eine Bewaffnung, zumindest der Begleiter Jesu hin.
Das neue Testament fordert
die Christen dazu auf, das Evangelium mit dem Schwert zu verteidigen.
(siehe Kap. „Aufruf zum
Kampf“ Eph.6,10-20)
Zusammenfassend:
Die Christen übernahmen von
den Juden das Alte Testament als Heilige Schrift. Basierend auf dem
Erfüllungsauftrag Christi (Matth.5,17-20) zusammen mit den Strafandrohungen im Neuen
Testament gegen andere Religionen und gegen alle die sich nicht zu Christus
bekehren oder dem Evangelium nicht gehorchen, konnte sich das Christentum,
beispielsweise die kirchliche Inquisition die gewaltsame Vernichtung anderer
Religionen (Juden/Heiden/Moslems/Atheisten) oder anderer Götterkulte
(Hexenkulte) die Vernichtung der Kultstätten anderer Religionen oder die
Verfolgung innerkirchlicher Glaubensabweichler (Häretiker) religiös
rechtfertigen.
Inhalt:
Das
Matthäusevangelium:
4.Vom
Töten und von der Versöhnung
5.Vom
Ehebruch
6.Vom
Almosen
7.Vom
Beten- Das Vaterunser
8.Von
der Entweihung des Heiligen
9.Von
den falschen Propheten
10.Anweisung
für die Mission
11.Aufforderung
zu furchtlosem Bekenntnis
12.Vom
Gericht über die galiläischen Städte
13.Verteidigungsrede
Jesu
14.Die
Verweigerung eines Zeichens
15.Von
den wahren Verwandten Jesu
16.Sinn
und Zweck der Gleichnisse
17.Die
Deutung des Gleichnisses vom Unkraut
18.Das
Gleichnis vom Fischnetz
19.Von
Reinheit und Unreinheit
20.Die
Verweigerung eines Zeichens
21.Warnung
vor den Pharisäern und Sadduzäern
22.Von
Nachfolge und Selbstverleugnung
23.Die
Heilung eines mondsüchtigen Jungen
24.Warnung
vor der Verführung und der Verachtung von Jüngern
25.Das
Gleichnis von den bösen Winzern
26.Die
Frage nach dem Messias
27.Worte
gegen die Schriftgelehrten und die Pharisäer
28.Die
Ankündigung der Zerstörung des Tempels
29.Vom
Anfang der Not
30.Vom
Höhepunkt der Not
31.Das
Gleichnis vom treuen und vom schlechten Knecht
32.Vom
Weltgericht
33.Der
Gang zum Ölberg
34.Die
Gefangennahme
35.Die
Verhandlung vor Pilatus
36.Der
Auftrag des Auferstandenen
Das
Markusevangelium:
2.Sinn
und Zweck der Gleichnisse
3.Die
Heilung des Besessenen von Gerasa
4.Von
Reinheit und Unreinheit
5.Von
Nachfolge und Selbstverleugnung
6.Die
Heilung eines besessenen Jungen
7.Warnung
vor der Verführung
8.Die
Frage nach dem Messias
9.Worte
gegen die Schriftgelehrten
10.Die
Ankündigung der Zerstörung des Tempels
11.Vom
Anfang der Not
12.Vom
Höhepunkt der Not
13.Die
Erscheinung des Auferstandenen
Das
Lukasevangelium:
2.Seligpreisungen
und Weherufe
3.Das
Urteil Jesu über den Täufer
4.Die
Heilung eines Besessenen in Gerasa
5.Die
Heilung eines besessenen Jungen
6.Von
der Nachfolge
7.Die
Aussendung der 72.Jünger
8.Der
Lohn der Jünger
9.Verteidigungsrede
Jesu
10.Die
Verweigerung eines Zeichens
11.Worte
gegen die Pharisäer und die Schriftgelehrten
12.Warnung
vor der Heuchelei der Pharisäer
13.Aufforderung
zum furchtlosen Bekenntnis
14.Das
Gleichnis vom treuen und vom schlechten Knecht
15.Von
Frieden und Zwietracht
16.Mahnung
zur Umkehr
17.Der
Abschied aus Galiläa
18.Warnung
vor der Verführung
19.Vom
Kommen des Menschensohns
20.Das
Gleichnis vom anvertrauten Geld
21.Die
Ankündigung zur Zerstörung Jerusalems
22.Worte
gegen die Schriftgelehrten
23.Die
Ankündigung der Zerstörung des Tempels
24.Vom
Anfang der Not
25.Vom
Gericht über Jerusalem
26.Vom
Herrschen und vom Dienen
27.Die
Stunde der Entscheidung
28.Die
Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus
1.Der
Prolog
3.Das
Ziel der Sendung Jesu
4.Der
Täufer und der Messias
5.Die
Heilung eines Gelähmten am Sabbat in Jerusalem
6.Jesu
Flucht vor der Öffentlichkeit
7.Der
Streit im Hohen Rat um Jesus
8.Jesu
Selbstzeugnis
9.Die
wahren Kinder Abrahams
10.Das
Eingreifen der Pharisäer
11.Jesu
Selbstoffenbarung vor dem Geheilten
12.Der
gute Hirt als Gegenbild zu Dieben und Räubern
13.Das
Streitgespräch beim Tempelweihfest
14.Die
letzte öffentliche Rede Jesu – Die Stunde der Entscheidung
15.Jesu
Urteil über den Unglauben der Juden
16.Aufforderung
zur Entscheidung zwischen Glauben und Unglauben
17.Der
Hass der Welt gegen die Jünger
Die
Apostelgeschichte:
2.Die
Rede des Petrus auf dem Tempelplatz
3.Petrus
und Johannes vor dem Hohen Rat
4.Die
Apostel vor dem Hohen Rat
5.Die
Rede des Stephanus
6.Die
Taufe des Kornelius
7.Von
Antiochia über Zypern bis Perge
8.Das
Wirken des Barnabas und des Paulus in Antiochia in Pisidien
9.In
Ikonion, Lystra und Derbe
10.Paulus
in Korinth
11.Die
Verschwörung der Juden gegen Paulus
12.Ankunft
und Wirken des Völkerapostels in Rom
Der
Brief an die Römer:
3.Die
Heiden und das Gesetz
4.Die
Juden und das Gesetz
5.Gottes
Treue angesichts der Sünde des Menschen
6.Israels
falscher Eifer für Gott
7.Israels
Ungehorsam
8.Der
erwählte Rest und das verblendete Volk
9.Das
Bild vom Ölbaum
10.Die
Errettung ganz Israels
11.Auffordserung
zu einem Leben aus dem Geist
12.Der
Christ und die staatliche Ordnung
13.Aufruf
zur Einmütigkeit in der Gemeinde
Der
erste Korintherbrief:
2.Paulus,Verkünder
der Weisheit Gottes
3.Ein
Fall von Blutschande
5.Die Freiheit des Christen
6.Über Götzendienst und
Götzenopfermahl
7.Über
das Verhalten der Frau im Gottesdienst
8.Die
rechte Einheit und Ordnung im Gottesdienst
9.Die
Auferweckung Christi und das Heil
10.Letzte
Mahnung und Grüße
4.Die
Vorwürfe der Gegner
4.Freiheit
oder Knechtschaft
5.Schlusswort
und Segenswunsch
2.Der
alte und der neue Mensch
3.Aus
der Finsternis zum Licht
4.Über
die christliche Familienordnung
5.Aufruf
zum Kampf
2.Der alte und der neue
Mensch
3.Christliche
Hausordnung
4.Aufforderung
für die Bereitschaft für den Tag des Herrn
Der
erste Timotheusbrief:
2.Männer
und Frauen
3.Die
rechte Wertordnung
4.Wort
an die Sklaven
2.Das
rechte Verhalten gegenüber den Irrlehrern
3.Aufruf
zu unerschrockenem Einsatz
2.Anweisungen
für die einzelnen Stände
3.Erneute
Warnung vor Irrlehrern
4.Gottes
Wort als Verheißung
5.Die
schwache Gemeinde
6.Christus,
der Mittler des Neuen Bundes
7.Das
einmalige Opfer Christi
9.Warnung
vor dem Abfall
10.Die
Züchtigung als Zeichen Väterlicher Liebe
11.Die
rechte Furcht vor Gott
4.Die
Gewissheit der Ankunft
5.Die
Verzögerung der Ankunft
Der erste Johannesbrief:
2.Der
Glaube als Sieg über die Welt
1.Das
Auftreten falscher Lehrer
2.Das
drohende Gericht über die Irrlehrer
3.Der
Weg der Irrlehrer
Die
Synagoge Satans
Die
Hure Babylon
DAS MATTHÄUSEVANGELIUM:
Kritische Schriften des
Matthäusevangeliums:
Inhalt:
1.Johannes
der Täufer
2.Die
Seligpreisungen
3.Vom
Gesetz und den Propheten
4.Vom
Töten und von der Versöhnung
5.Vom
Ehebruch
6.Vom
Almosen
7.Vom
Beten – Das Vaterunser
8.Von
der Entweihung des Heiligen
9.Von
den falschen Propheten
10.Anweisung
für die Mission
11.Aufforderung
zu furchtlosem Bekenntnis
12.Vom
Gericht über die galiläischen Städte
13.Verteidigungsrede
Jesu
14.Die
Verweigerung eines Zeichens
15.Von
den wahren Verwandten Jesu
16.Sinn
und Zweck der Gleichnisse
17.Die
Deutung des Gleichnisses vom Unkraut
18.Das
Gleichnis vom Fischnetz
19.Von
Reinheit und Unreinheit
20.Die
Verweigerung eines Zeichens
21.Warnung
vor den Pharisäern und Sadduzäern
22.Von
Nachfolge und Selbstverleugnung
23.Die
Heilung eines mondsüchtigen Jungen
24.Warnung
vor der Verführung und Verachtung von Jüngern
25.Das
Gleichnis von den bösen Winzern
26.Die
Frage nach dem Messias
27.Worte
gegen die Schriftgelehrten und die Pharisäer
28.Die
Ankündigung der Zerstörung des Tempels
29.Vom
Anfang der Not
30.Vom
Höhepunkt der Not
31.Das
Gleichnis vom treuen und vom schlechten Knecht
32.Vom
Weltgericht
33.Der
Gang zum Ölberg
34.Die
Gefangennahme
35.Die
Verhandlung vor Pilatus
36.Der
Auftrag des Auferstandenen
Zusammenfassende
Gesamtanalyse der kritischen Schriften des Matthäusevangeliums:
Kernaussage
des Matthäusevangeliums:
An der Stelle Israels ist nun die Kirche getreten als das wahre Volk Gottes aufgebaut auf dem Fels Petrus.
Die
Darstellung des Evangelisten ist von der Absicht geprägt, Jesus als den Erben
Abrahams zu erweisen, der von Anfang an von den religiösen Führern seines
Volkes abgelehnt und verfolgt wurde.
Fazit:
Das Matthäusevangelium bezeichnet die Kirche bereits als das wahre, neue Volk Gottes, zusätzlich betont das Matthäusevangelium das Jesus von Anfang an von den religiösen Führern des Volkes abgelehnt und verfolgt wurde.
An diesem Beispiel zeigt sich wie der alttestamentarische Mythos vom „wahren bzw. auserwählten Volk Gottes“ im Neuen Testament durch das Christentum übernommen wurde. Dies zeigt sich u.a. bei den Puritanerchristen die sich während der Reformation vom Katholizismus abspalteten, nach Amerika flohen, (Pilgerväter) diese sahen in der Neuen Welt ihr Kanaan und bezeichneten sich als das „auserwählte wahre Volk Gottes“! Dieser Mythos begründet die religiösen Wurzeln der USA, dies bestimmt u.a. das Denken und Handeln des jetzigen gottgläubigen, christlichen Präsidenten der USA (George W. Bush)
Der Erfüllungsauftrag Christi:
Gemäß der Aussage des Matthäusevangeliums („Vom Gesetz und von den Propheten“ 5,17-20) kommt Jesus auf die Erde, um das Gesetz der Propheten zu Erfüllen. Basieren auf den Erfüllungsauftrag Christi (Die Gesetzbücher Moses in denen beispielsweise die Tötung von Hexen und Wahrsagern gefordert wird) konnte sich das Christentum, beispielsweise die kirchliche Inquisition die gewaltsame Vernichtung anderer Religionen oder Götterkulte (Heidenvernichtung oder Hexenverbrennung) oder die Vernichtung heidnischer Kultstätten (beispielsweise die heiligen Bäume bei den Germanen) religiös rechtfertigen.
Im Matthäusevangelium kommt Jesus auf die Welt nicht um den Frieden zu bringen sondern das Schwert.
(Kap. „Aufforderung zu furchtlosem Bekenntnis“ 10,16-39)
Judenfeindlichkeit:
Im Matthäusevangelium bezeichnet Johannes der Täufer die Pharisäer und die Schriftgelehrten als „Schlangenbrut“ und droht ihnen die „Feuertaufe“ und das kommende Gericht durch Christus an!
(siehe Kap. „Johannes der Täufer“ 3,1-12)
Im Matthäusevangelium wird niemandem vergeben (auch nicht den Juden) die den Heiligen Geist lästern!
(siehe Kap. „Verteidigungsrede Jesu“)
Mehrere Kapitel des Matthäusevangeliums deuten darauf hin, dass Christus bei seiner Wiederkehr, durch seine Engel in seinem Reich alle zusammenholen wird, die Gottes Gesetze übertreten haben (Möglicherweise die Juden, denen im Neuen Testament die Übertretung der Gesetze Gottes vorgeworfen wird) und sie in den Ofen wirft, indem das Feuer brennt!
(siehe Kap. „Die Deutung des Gleichnisses vom Unkraut“ 13,36-43)
(siehe Kap. „Das Gleichnis vom Fischnetz“ 13,47-50)
(siehe Kap. „Vom Weltgericht“ 23,31-46)
Im Neuen Testament wirft Jesus den (jüdischen) Schriftgelehrten und den Pharisäern den Tod der Propheten vor, bezeichnet Jesus die (jüdischen) Schriftgelehrten und die Pharisäer als „Söhne der Prophetenmörder“, als „Nattern und Schlangenbrut“ droht ihnen das „Strafgericht der Hölle“ und die „Blutrache“ an!
(siehe Kap. „Worte gegen die Schriftgelehrten und die Pharisäer“ 23,1-39)
Im Matthäusevangelium kündigt Jesus den Hohenpriestern und den Pharisäern die Wegnahme des Gottesreiches an!
(siehe Kap. „Das Gleichnis von den bösen Winzern“ 21,33-46)
Das Matthäusevangelium verurteilt die Juden zur „Blutschuld“ am Kreuzestod Christi!
(siehe Kap. „Die Verhandlung vor Pilatus“ 27,11-26)
In der Selbstverurteilung der Juden an der „Blutschuld“ am Kreuzestod Christi in der Matthäuspassion findet sich einer der Wurzeln des christlichen Antijudaismus/Antisemitismus:
Im Mittelalter kam es oft nach Passionsspielen oder in der Karwoche zu verheerenden Judenpogromen und Judenverfolgungen, wobei sich die Christen durch die „Selbstverurteilung zur Blutschuld“ der Juden am Kreuzestod Christi religiös rechtfertigten!
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Johannes der Täufer:
(3,1-12)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel bezeichnet Johannes der Täufer die
Pharisäer und Sadduzäer als „Schlangenbrut“!
In diesem Kapitel kündigt Johannes der Täufer den
Pharisäern und Sadduzäern die „Feuertaufe“ durch den
Heiligen Geist an!
In diesem Kapitel droht Johannes der Täufer den
Pharisäern und Sadduzäern durch Jesus das Gericht und
die „Verbrennung im nie erlöschendem Feuer“ an.
Mögliche Aussage dieses Kapitels:
Diejenigen, die sich zu Christus bekehren (Der
Weizen) bringt er in seine Scheune (In die Kirche?) die Spreu aber
(möglicherweise die ungläubigen Juden?) wird er (Jesus, möglicherweise bei
seiner Wiederkehr?) im nie erlöschenden Feuer verbrennen!
Bibeltext:
(3,5) Die Leute aus Jerusalem und ganz Judäa und aus der ganzen Jordangegend zogen zu ihm (Johannes der Täufer) hinaus und ließen sich von ihm im Jordan Taufen.
(3,7)
Als Johannes sah, dass viele Pharisäer und Sadduzäer
zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat euch den
gelehrt, dass ihr dem kommenden Gericht entrinnen könnt?
(3,11)
Ich (Johannes der Täufer) taufe euch nur mit Wasser. Der aber, der nach mir
kommt (Jesus?) ist stärker als ich. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit
Feuer taufen.
(3,12)
Schon hält er die Schaufel in der Hand; er wird die Spreu vom Weizen trennen
und den Weizen in seine Scheune bringen; Die Spreu aber wird er in nie
erlöschendem Feuer verbrennen.
2.Die Seligpreisungen:
(Bergpredigt)
(5,3-12)
Kritische
Analyse der Bergpredigt:
Bereits
in der Bergpredigt zeigen sich judenfeindliche Tendenzen:
In der Bergpredigt behauptet Jesus:
Selig seid ihr, wenn ihr (Christen) um meinetwillen,
verfolgt, beschimpft und verleumdet werdet (möglicherweise von den Juden, die
Jesus im Johannesevangelium ständig verfolgen, beschimpfen und töten wollen)
denn so wurden schon die Propheten verfolgt!
In der Bergpredigt wirft Jesus den Juden die
Verfolgung der Propheten vor!
Bibeltext:
(5,11-12) Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.
3.Vom Gesetz und den Propheten:
(5,17-20)
Kritische Analyse
dieses Kapitels:
Laut der Aussage dieses Kapitels kommt Jesus auf die Erde, nicht um die Gesetze (Die Gesetzbücher Moses) und die Propheten aufzuheben sondern zu erfüllen!
Basierend auf dem Erfüllungsauftrag konnte sich das Christentum bzw. die Kirche, stellvertretend im Namen Christi, die Zerstörung fremder Kultstätten, die gewaltsame Vernichtung von Naturreligionen und Heiden, von Hexen (Hexenverbrennungen) oder anderer Religionen und Kulturen und die Verfolgung von Glaubensabweichlern, (Häretikern) beispielsweise durch die kirchliche Inquisition religiös rechtfertigen!
(Die Gesetzbücher Moses – siehe Kapitel: „Die religiöse Intoleranz der Bibel“)
In diesem Kapitel wirft Jesus den (jüdischen) Schriftgelehrten und den Pharisäern „Ungerechtigkeit“ vor!
In diesem Kapitel „verwehrt“ Jesus den Pharisäern und den Schriftgelehrten das Himmelreich!
Bibeltext:
(5,17) Denkt nicht, ich (Jesus) sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich (Jesus) bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. (Das Gesetz der alten Propheten z.B. die Gesetzbücher Moses)
(5,20) Darum sage ich euch:
Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
4.Vom Töten und der
Versöhnung:
(5,21-26)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel verfällt jeder, der seinen Bruder
als „Gottlosen Narr“ bezeichnet, dem Feuer der Hölle!
Bibeltext:
(5,22)
Ich Jesus aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem
Gericht verfallen sein und wer zu seinem Bruder sagt, du Dummkopf, soll dem
Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du gottloser Narr,
soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.
5.Vom Ehebruch:
(5,27-30)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Höllendrohung/Drohbotschaft
Das
neutestamentarische Dogma des Ehebruchs ist noch Intoleranter als das
alttestamentarische Gesetz:
Im
Neuen Testament ist bereits der Anblick oder Flirt mit einer anderen Frau
Ehebruch!
Zusätzlich
regt dieses Kapitel zur religiös motivierten Selbstgeißelung oder Selbstverstümmelung
an!
Bibeltext:
(5,27-28) Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.
(5,29) Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als das dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.
(5,30)
Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf
sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht,
als dass dein ganzer Leib in die Hölle kommt.
6.Vom Almosen:
(6,1-4)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
Dieses Kapitel bezeichnet alle (Juden) die in
Synagogen beten, als Heuchler!
Bibeltext:
(6,2)
Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herausposaunen, wie es die
Heuchler in den Synagogen tun.
7.Vom Beten – Das
Vaterunser:
(6,5-15)
Kritische
Analyse des Vaterunsers:
Das
Vaterunser ist ein Gebet das das Kommen des Gottesreiches ersehnt. Dies führte
und führt in der Vergangenheit bis heute zu religiös motivierter Gewalt, wenn
Herrscher, Könige, religiös motivierter Machthaber oder Politiker,
Religionsgemeinschaften oder Fundamentalisten den Gottesstaat mit Feuer und
Schwert (Waffengewalt) erzwingen wollen.
Beispielsweise
legt sich der christliche US-Präsident George W. Bush das Vaterunser so aus:
Vater
unser im Himmel (…) Dein (Gottes) Reich komme (Die christliche Rechte in den
USA erstrebt einen christlichen Gottesstaat) (…) Und erlöse uns von der (Achse)
des Bösen…
Judenfeindlich:
In
diesem Kapitel bezeichnet Jesus die Juden, die in den Synagogen beten, als
„Heuchler“!
Bibeltext:
(6,5) Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen, damit sie von den Leuten gesehen werden.
(6,7)
Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden
nur erhört, wenn sie viele Worte machen.
Das
Vaterunser (ökumenische Liturgie):
Vater
unser im Himmel, Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille
geschehe (…) und erlöse uns von dem Bösen.
8.Von der Entweihung des
Heiligen:
(7,6)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Tierfeindlich!
Bibeltext:
(7,6) Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.
9.Von den
falschen Propheten:
(7,15-23)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
Naturfeindlich/Widernatürliche
Irrlehre:
Es gibt keine
guten oder schlechten Bäume – alle Baumarten haben in der Natur ihre Funktion und
ihren Nutzen!
Bibeltext:
(7,18-19) Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine Guten. Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
10.Anweisung für die Mission:
(10,5-15)
Kritische Analyse dieses
Kapitels:
Christliche
Intoleranz/Strafandrohung:
In diesem Kapitel
droht Jesus jenen Häusern und Städten ein schlimmeres Strafgericht als bei
Sodom und Gomorra an, welche die Christenmissionare nicht aufnehmen oder hören
wollen!
Die Aussage
dieses Kapitels widerspricht dem christlichen Dogma der bedingungslosen
Feindesliebe und Gewaltlosigkeit Jesu!
Dieses Kapitel
verbietet die Heidenmission!
Bibeltext:
(10,5-6)
Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen:
Geht
nicht zu den Heiden und betretet keine Stadt der Samariter, sondern geht zu den
verlorenen Schafen Israels.
(10,14-15)
Wenn man euch aber in einem Haus oder in einer Stadt nicht aufnimmt oder eure
Worte nicht hören will, dann geht weg und schüttelt den Staub von euren Füßen.
Amen, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom und Gomorra wird es am Tag des
Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.
11.Aufforderung zu
furchtlosem Bekenntnis:
(10,1-4)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Laut
der Aussage dieses Kapitels kommt Jesus nicht auf die Erde um den Frieden zu
bringen, sondern das Schwert!
Aus
dieser Aussage konnte und kann sich das Christentum bzw. die Kirche,
stellvertretend im Namen Christi Schwertmissionen, Kreuzzüge oder gewaltsame
Bekehrungen von Heiden religiös rechtfertigen!
(siehe
Kap. „Aufruf zum Kampf“ Eph.6,10-20)
Beispielsweise
kann sich durch diese Aussage der US-Präsident (Als „wiedergeborener Christ“)
die „Kreuzzüge gegen die Achse des Bösen“ religiös rechtfertigen!
Judenfeindlich:
In
diesem Kapitel warnt Jesus seine Jünger vor den Juden und kündigt seinen
Anhängern (Den Christen) die Verfolgung durch die Juden an!
In
diesem Kapitel bezeichnet Jesus alle (Juden) die ihm nicht nachfolgen bzw. sich
bekehren als „Unwürdig“!
Bibeltext:
(10,17) Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen.
(10,34)
Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin
nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
(10,35-36)
Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die
Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
und die Haugenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.
(10,37)
Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn
und Tochter mehr Liebt, als mich, ist meiner nicht würdig.
(10,38)
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht
würdig.
12.Vom Gericht über die
galiläischen Städte:
(11,20-24)
Kritische
Analyse dieses Strafgerichtes:
Christliche Intoleranz/Strafandrohung:
In diesem Kapitel macht Jesus den Städten Vorwürfe,
die sich nicht bekehren wollen und droht diesen ein Strafgericht schlimmer als
bei Sodom an!
Bibeltext:
(11,20)
Dann begann er (Jesus) den Städten, in denen er die meisten Wunder getan hatte,
Vorwürfe zu machen, weil sie sich nicht bekehrt hatten:
(11,21) Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind – man hätte dort mit Sack und Asche Buße getan.
(11,22)
Ja, das sage ich euch: Tyros und Sidon wird es am Tag
des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie euch.
(11,23)
Und du, Kafanaum, meinst du etwa, du wirst bis zum
Himmel gehoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen.
(11,24)
Ja, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom wird es am Tag des Gerichts nicht
so schlimm ergehen wie dir.
13.Verteidungsrede Jesu:
(12,22-37)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel bezeichnet Jesus die Pharisäer als
„Schlangenbrut“!
In diesem Kapitel wird niemandem vergeben, der den
Heiligen Geist lästert!
Christliche Intoleranz:
Laut der Aussage dieses Kapitels ist jeder, der
nicht für Christus ist, gegen ihn!
Laut der Aussage dieses Kapitels geht jedes in sich
gespaltene Reich zugrunde!
Aus diesem Kapitel übernahm der gläubige
US-Präsident George W. Bush seine Rhetorik nach den Terroranschlägen von New
York!
(Wer nicht für die USA ist, ist gegen die USA)
Bibeltext:
(12,25)
Doch Jesus wusste was sie dachten und sagte zu ihnen:
Jedes
Reich, das in sich gespalten ist, geht zugrunde und keine Stadt und keine
Familie, die in sich gespalten ist, wird Bestand haben.
Jesus
sagte zu den Pharisäern:
(12,30) Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht für mich sammelt, der zerstreut.
(12,31)
Darum sage ich (Jesus) euch: Jede Sünde und Lästerung wird dem Menschen
vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist werden nicht vergeben.
(12,32)
Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber
etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser
noch in der zukünftigen Welt.
(12,34)
Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, wenn ihr
böse seid? (…)
14.Die Verweigerung eines Zeichens:
(12,38-42)
Kritische Analyse
dieses Kapitels:
In diesem Kapitel
bezeichnet Jesus die Schriftgelehrten und die Pharisäer als eine „Böse und
Treulose“ Generation!
Bibeltext:
(12,38) Zu dieser Zeit sagten einige Schriftgelehrte und Pharisäer zu ihm: Meister, wir möchten ein Zeichen sehen.
(12,39)
Er antwortete ihnen: Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen,
aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Propheten
Jona.
15.Von den wahren Verwandten
Jesu:
(12,46-50)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel „verleugnet“ Jesus seine Mutter:
Betrachtet
man die Aussage dieses Kapitels in einer fundamentalistischen Auslegung, so
zeigt sich, dass der hauptsächlich von der katholischen und den orthodoxen
Kirchen praktizierte Marienkult (Gottesmutterkult) im Grunde „antichristlich“
ist, da Jesus seine Mutter offenbar nicht kennt, geschweige denn fordert, sie
anzubeten oder zu vergöttern!
Bibeltext:
(12,46)
Als Jesus noch mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor
dem Haus und wollten mit ihm sprechen.
(12,47)
Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen
mit dir sprechen.
(12,48)
Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er:
Wer
ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?
(12,49)
Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte:
Das
hier sind meine Mütter und meine Brüder.
16.Sinn und Zweck der
Gleichnisse:
(13,10-17)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel bezeichnet Jesus das jüdische Volk
als „Hartherzig“, wirft dem jüdischen Volk „Blindheit“ und Taubheit“ vor, damit
es (das jüdische Volk) sich nicht zu Christus bekehren will!
Bibeltext:
(13,10)
Da kamen die Jünger zu ihm und sagten: Warum redest du zu ihnen in
Gleichnissen?
(13,11)
Er antwortete: Euch (Jünger/Den Anhängern Jesus) ist es gegeben, die
Geheimnisse des Himmelsreichs zu erkennen; ihnen aber (Den Juden) ist es nicht
gegeben.
(13,13)
Deshalb rede ich zu ihnen (Den Juden) in Gleichnissen, weil sie sehen und doch
nicht sehen, weil sie hören und doch nicht hören und nichts verstehen.
(13,14)
An ihnen erfüllt sich die Weissagung Jesajas: Hören sollt ihr, hören, aber
nicht verstehen; sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen.
(13,15) Denn das Herz dieses Volkes ist Hart geworden und mit ihren Ohren hören sie nur schwer und ihre Augen halten sie geschlossen, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören, damit sie nicht mit ihren Herzen nicht zur Einsicht kommen, damit sie sich nicht bekehren.
17.Die Deutung
des Gleichnisses vom Unkraut:
(13,36-43)
Kritische Analyse
dieses Gleichnisses:
Vernichtungsandrohung:
Gemäß der Aussage
dieses Berichtes sendet der Menschensohn (Christus) bei seiner Wiederkehr, seine Engel aus, um aus
seinem Reich alle, die Gottes Gesetz übertreten haben, zusammenzuholen und in
den Ofen zu werfen!
Bibeltext:
(13,36) Dann
verließ er die Menge und ging nach Hause. Und seine Jünger kamen zu ihm und
sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf den Acker.
(13,37-38) Er
antwortete:
Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen.
(13,40) (…) So wird es auch am Ende der Welt sein:
(13,41-42)
Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich
alle Zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, und
werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt.
Kritische
Gesamtanalyse dieses Kapitels:
Das Neue
Testament bezeichnet die Juden als „Söhnen des Bösen“:
Im
Johannesevangelium („Die wahren Kinder Abrahams“ 8,30-47) bezichtigt Jesus die
Juden der Abstammung vom Teufel („Teufelsvaterschaft“ d.h. „Söhne des Bösen“)
Im
Johannesevangelium („Der Streit im Hohen Rat um Jesus“ 7,37-52) verflucht Jesus
das jüdische Volk, weil es angeblich vom Gesetz nichts versteht.
Im
Brief an die Römer („Die Juden und das Gesetz“ 2,17-29) wirft Paulus den Juden
vor, das sie Gottes Gesetz übertreten.
Zusammenfassend
lässt sich dieses Kapitel zur möglichen Wiederkehr Christi so auslegen:
Der
Menschensohn (Christus) wird (möglicherweise bei seiner Wiederkehr) seine Engel
aussenden und in seinem (Dritten?) Reich alle zusammenholen, die andere
verführt und Gottes Gesetz übertreten haben (möglicherweise die Juden, denen
bereits Johannes der Täufer, später aber auch Jesus, im Falle der
Nichtbekehrung mit der Vergeltung im nie erlöschendem Feuer droht…/Im Römerbrief
wirft Paulus den Juden vor, dass sie Gottes Gesetz übertreten) und sie in den
Ofen werfen, in dem das Feuer brennt.
18.Das Gleichnis vom
Fischnetz:
(13,47-50)
Kritische
Analyse dieses Gleichnisses:
Gemäß der Aussage dieses Gleichnisses kommen am Ende
der Welt die Engel, und werfen die Bösen in den Ofen, indem das Feuer brennt!
(Kritische Gesamtanalyse siehe Kap. „Die Deutung des
Gleichnisses vom Unkraut“ 13,36-43)
Bibeltext:
(13,49-50)
So wird es am Ende der Welt sein:
Die
Engel werden kommen und die Bösen (Die Juden?) von den Gerechten trennen und in
den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt.
Das Neue Testament bezeichnet die Juden als „Söhne
des Bösen“:
Im Johannesevangelium haben die Juden den Teufel d.h. „Das Böse“ zum Vater.
Die
Johannesoffenbarung bezeichnet die Juden, weil sie den Messias ablehnen und die
Christengemeinden anfeinden als „Synagoge des Satans“
Zusammenfassende
Analyse dieses Gleichnisses:
So
wird es am Ende der Welt sein:
Die
Engel werden kommen und die Bösen (möglicherweise die Juden) von den Gerechten
trennen und in den Ofen werfen, indem das Feuer brennt.
19.Von Reinheit und
Unreinheit:
(15,1-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel bezeichnet Jesus die religiösen Führer des Volkes
(Pharisäer und Schriftgelehrte) als „Blinde Führer“ und „Heuchler“!
Rechtfertigung der Todesstrafe:
In diesem Kapitel bestätigt bzw. rechtfertigt Jesus die von Gott
geforderte Todesstrafe bei Verfluchung der Eltern und kritisiert die Pharisäer
und Schriftgelehrten, weil sie das Gesetz Gottes außer Kraft setzen wollen!
(siehe Kap. „Vom Gesetz
und den Propheten“ 5,17-20)
Ein bedingungslos pazifistischer und Gewaltlosigkeit
predigender Jesus müsste eigentlich die von Gott (In den Gesetzbüchern Moses)
verlangte Todesstrafe für verschiedene Vergehen verurteilen!
Bibeltext:
(15,1-2)
Da kamen aus Jerusalem Pharisäer und Schriftgelehrte zu Jesus und sagten:
Warum missachten deine Jünger die Vorschriften der Alten? Denn sie waschen sich nicht die Hände vor dem Essen.
(15,3-4)
Er (Jesus) entgegnete ihnen:
Warum
missachtet denn ihr Gottes Gebot um eurer Überlieferung willen? Gott hat
gesagt:
Ehre
Vater und Mutter und wer Vater und Mutter verflucht, soll mit dem Tod bestraft
werden.
(15,5-6)
Ihr aber lehrt: Wer zu Vater oder Mutter sagt: Was ich dir schulde, erkläre ich
zur Opfergabe, der braucht seinen Vater und Mutter nicht mehr zu ehren. Damit
habt ihr Gottes Wort um eurer Überlieferung willen außer Kraft gesetzt.
(15,7)
Ihr Heuchler! Der Prophet Jesaja hatte Recht als er sagte:
(15,8-9)
Dieses Volk (das jüdische?) ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit
weg von mir. Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren sind
Satzungen von Menschen.
(15,12)
Da kamen die Jünger zu ihm (Jesus) und sagten: Weißt du, dass die Pharisäer
über deine Worte empört sind?
(15,13-14)
Er antwortete ihnen:
Lasst
sie, es sind blinde Blindenführer. Und wenn ein Blinder einen Blinden führt,
werden beide in die Grube fallen.
20.Die Verweigerung eines
Zeichens:
(16,1-4)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel bezeichnet Jesus diese Generation
(Die Pharisäer und Sadduzäer) als „Treulos“ und
„Böse“!
Bibeltext:
(16,1) Da kamen die Pharisäer und Sadduzäer zu Jesus, um ihn auf die Probe zu stellen. Sie
baten ihn:
Lass uns ein Zeichen vom Himmel sehen.
(16,2-4)
Er (Jesus) antwortete ihnen:
Diese
böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihnen kein
anderes gegeben werden als das Zeichen des Jona. Und er ließ sie stehen und
ging weg.
21.Warnung vor den
Pharisäern und Sadduzäern:
(16,5-12)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel warnt Jesus seine Jünger vor der Lehre der Pharisäer und der Sadduzäer!
Bibeltext:
(16,6-7)
Und Jesus sagte zu ihnen:
Gebt
acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! Sie aber machten sich Gedanken und sagten
zueinander: Wir haben kein Brot mitgenommen.
(16,11)
(Jesus sagt):
Warum
begreift ihr denn nicht, dass ich nicht vom Brot gesprochen habe, als ich zu
euch sagte: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer?
(16,12)
Da verstanden sie, dass er nicht gemeint hatte, sie sollten sich vor dem
Sauerteig hüten, mit dem man Brot backt, sondern vor der Lehre der Pharisäer
und Sadduzäer.
22.Von der Nachfolge und Selbstverleugnung:
(16,24-28)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel verlangt Jesus von seinen Anhängern (Christen) die
Selbstverleugnung (Aufgabe der eigenen Persönlichkeit)!
Bibeltext:
(16,24)
Darauf sagte Jesus zu seinen Jünger:
Wer
mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz aus sich und
folge mir nach.
23.Die Heilung eines
mondsüchtigen Jungen:
(17,14-21)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel bezeichnet Jesus die Generation als „Ungläubig“ und
„Unbelehrbar“!
Bibeltext:
(17,17)
Da sagte Jesus:
O
du ungläubige und unbelehrbare Generation! Wie lange muss ich noch bei euch
sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen?
24.Warnung vor der
Verführung und Verachtung der Jünger:
(18,6-11)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Höllendrohung!
Anregung
zu religiös motivierter Selbstverstümmelung oder Selbstgeißelung!
Bibeltext:
(18,6) Wer einen von diesen Kleinen, die an mich (Jesus) glauben, zum Bösen verführt, für den währe es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde.
(18,7) Wehe der Welt mit ihrer Verführung! Es muss zwar Verführung geben; doch Wehe den Menschen, der sie verschuldet.
(18,8)
Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau in ab und wirf
ihn weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu
gelangen, als mit zwei Händen oder zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu
werden.
(18,9)
Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg!
Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu gelangen, als mit zwei Augen
in das Feuer der Hölle geworfen werden.
25.Das Gleichnis von den
bösen Winzern:
(21,33-46)
Kritische
Analyse dieses Gleichnisses:
In diesem Gleichnis wird den Hohenpriestern
und den (jüdischen) Schriftgelehrten das Reich Gottes weggenommen und einem
anderen Volk (möglicherweise den Christen bzw. der Kirche) gegeben!
Bibeltext:
(21,42) Und Jesus sagte zu ihnen:
Habt ihr nie in der Schrift gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden; dass hat der Herr vollbracht.
(21,44)
Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen der Stein aber
fällt, den wird er zermalmen.
(21,43)
Darum sage ich euch:
Das
Reich Gottes wird euch weggenommen und einem anderen Volk gegeben werden.
(21,45)
Als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie,
dass er von ihnen sprach.
26.Die Frage nach dem
Messias:
(22,41-46)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Aus
diesem Kapitel konnte sich die Kirche, stellvertretend im Namen Christi, die
Vernichtung oder Unterwerfung ihrer Feinde religiös rechtfertigen!
Bibeltext:
(22,44)
Der Herr sprach zu meinem Herrn:
Setze
dich mir zur Rechten, und ich lege dir deine Feinde unter die Füße.
27.Worte gegen die
Schriftgelehrten und die Pharisäer:
(23,1-39)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel bezeichnet Jesus die Pharisäer und
die jüdischen Schriftgelehrten grundsätzlich als „Heuchler!“
In diesem Kapitel wirft Jesus den jüdischen
Schriftgelehrten und den Pharisäern den Tod der Propheten vor!
In diesem Kapitel bezeichnet Jesus die Pharisäer und
die jüdischen Schriftgelehrten als „Söhne der Prophetenmörder“
In diesem Kapitel bezichtigt Jesus den jüdischen
Schriftgelehrten und den Pharisäern „Ungehorsam gegen Gottes Gesetz“!
In diesem Kapitel bezeichnet Jesus die Pharisäer und
die jüdischen Schriftgelehrten als „Nattern und Schlangenbrut“!
In diesem Kapitel droht Jesus den Pharisäern und den
jüdischen Schriftgelehrten die „Blutrache“ an!
In diesem Kapitel kündigt Jesus den jüdischen
Schriftgelehrten und den Pharisäern das „Strafgericht der Hölle“ an!
Kernaussage dieses Kapitels:
Bereits in den Evangelien bezeichnet Christus selbst
die jüdischen Schriftgelehrten als „Söhne der Prophetenmörder“/In der
Apostelgeschichte wird dann anschließend die Schuld am Kreuzestod Christi auf
das ganze jüdische Volk abgewälzt!
Später benutzten die Christen den
Prophetenmörder/Christusmördervorwurf und die Ankündigung der „Blutrache“ um
die Verfolgung und Vernichtung der Juden, beispielsweise während der Judenpogrome
im Mittelalter religiös zu rechtfertigen!
Dieses Kapitel verdeutlicht die Widersprüchlichkeit
des Christentums:
Auf der einen Seite:
Die christliche „Vergebungstheologie“, die Toleranz
und Nächstenliebe
Auf der anderen Seite:
Die Anschuldigungen, Beschimpfungen und Drohungen
Jesu gegen die jüdischen Schriftgelehrten:
„Nattern und Schlangenbrut“, „Söhne der
Prophetenmörder“, „Höllendrohungen“ und „Blutrache“!
In diesem Kapitel findet sich ein weiterer
Widerspruch der christlichen Religion:
Dieses Kapitel deutet auf einen
antiklerikalen/antikultischen Jesus hin, der die Pharisäer und die jüdischen
Schriftgelehrten aufgrund der Errichtung von Grabstätten und Denkmäler für die
Propheten verurteilt, was der Stiftung einer weltweiten religiösen Institution
oder der Errichtung von Sakralbauen (Kirchen) widerspricht.
Zusätzlich ist in diesem Fall zu erwähnen, dass
viele Kirchen den Heiligen und Märtyrern geweiht sind und neben dem
Gottesdienst auch als Grabstätten für geistliche (Bischöfe/Kardinäle) dienen.
Beispielsweise werden die Päpste in den Katakomben des Vatikans begraben!
Bibeltext:
(23,1-3)
Darauf wandte sich Jesus an das Volk und seine Jünger und sagte: Die
Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Moses gesetzt.
Tut und befolgt alles, was sie
euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur,
tun selbst aber nicht, was sie sagen.
(23,6-7) Bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich gerne grüßen und von den Leuten Rabbi (Meister) nennen.
(23,8)
Ihr aber sollt euch nicht Rabbi (Meister) nennen lassen; denn nur einer ist
euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.
(23,10)
Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer,
Christus.
(23,15)
Weh euch! Ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr zieht über Land
und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er
gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so
schlimm ist, wie ihr selbst.
(23,25)
Weh euch! Ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr haltet Becher
und Schüsseln außen sauber, innen aber sind sie voll von dem, was ihr in eurer
Maßlosigkeit zusammengeraubt habt.
(23,27-28) Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen sind sie aber voll Knochen, Schmutz und Verwesung. So erscheint auch ihr von außen den Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Ungehorsam gegen Gottes Gesetz.
(23,29-30)Weh
euch! Ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr errichtet den
Propheten Grabstätten und schmückt die Denkmäler der Gerechten und sagt dabei:
Wenn wir in den Tagen unserer Väter gelebt hätten, wären wir nicht wie sie am
Tod der Propheten schuldig geworden.
(23,31-33)
Damit bestätigt ihr selbst, dass ihr die Söhne der Prophetenmörder seid. Macht
nur das Maß eurer Väter voll! Ihr Nattern und Schlangenbrut! Wie wollt ihr dem
Strafgericht der Hölle entrinnen?
(23,34) Darum hört: Ich sende Propheten, Weise und Schriftgelehrte zu euch; ihr werdet einige von ihnen töten, ja sogar kreuzigen, andere in euren Synagogen auspeitschen und von Stadt zu Stadt verfolgen.
(23,35)
So wird all das unschuldige Blut über euch kommen, das auf Erden vergossen
worden ist, vom Blut Abels, des Gerechten bis zum Blut des Zacharias, Barachias Sohn, den ihr im Vorhof zwischen dem
Tempelgebäude und dem Altar ermordet habt.
(23,37)
Jerusalem, Jerusalem, du tötest deine Propheten und steinigst die Boten, die zu
dir gesandt sind. (…)
(23,38)
Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen.
28.Die Ankündigung der
Zerstörung des Tempels:
(24,1-2)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel kündigt Jesus die Zerstörung des Tempels in Jerusalem an!
Bibeltext:
(24,1)
Als Jesus den Tempel verlassen hatte, wandten sich seine Jünger an ihn und
weisen ihn auf die gewaltigen Bauten des Tempels hin.
(24,2)
Er sagte zu ihnen:
Seht
ihr das alles? Amen das sage ich euch:
Kein
Stein wird hier auf dem anderen bleiben, alles wird niedergerissen werden.
29.Vom Anfang der Not:
(24,3-14)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Gemäß
der Aussage dieses Kapitels wird das „Evangelium vom Reich“ auf der ganzen Welt
verkündet!
Wie
wollen die Christen das Evangelium beispielsweise in islamischen Staaten wie
Saudi-Arabien oder im Iran, in denen die christliche Mission verboten ist,
verkünden?
Bibeltext:
(24,14)
Aber dieses Evangelium vom Reich wird auf der ganzen Welt verkündet werden,
damit alle Völker es hören; dann erst kommt das Ende.
30.Vom Höhepunkt der Not:
(24,15-28)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel kündigt Jesus den Bewohnern Judäas eine so große Not an, wie es
sie noch nie gegeben hat und auch nie wieder geben wird!
Bibeltext:
(24,19-20)
Weh aber den Frauen, die in jenen Tagen schwanger sind oder ein Kind stillen.
Betet darum, dass ihr nicht im Winter oder an einem Sabbat fliehen müsst.
(24,21)
Denn es wird eines so große Not kommen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit
die Welt besteht und wie es auch keine mehr geben wird.
31.Das Gleichnis vom treuen
und vom schlechten Knecht:
(24,45-51)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel schlägt der Herr den schlechten
Knecht in Stücke!
Bibeltext:
(24,48)
Wenn aber der Knecht schlecht ist und denkt: Mein Herr kommt noch lange nicht!
(24,49) Und anfängt seine Mitknechte zu schlagen, wenn er mit Trinkern Gelage feiert;
(24,50)
Dann wird der Herr an einem Tag kommen, an dem der Knecht es nicht erwartet und
zu einer Stunde, die er nicht kennt;
(24,51)
Und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Heuchlern
zuweisen. Dort wird er Heulen und mit den Zähnen knirschen.
32.Vom Weltgericht:
(25,31-46)
Kritische
Analyse dieses Weltgerichtes:
Strafandrohung!
In diesem Kapitel wirft der wiederkehrende Christus
die Verfluchten in das Feuer (möglicherweise in den Ofen, indem das Feuer
brennt)
Bibeltext:
(25,31) Wenn der Menschensohn (Christus) in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.
(25,32) Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen und er wird die Völker voneinander scheiden:
(25,41)
Dann wird er sich auch auf die linke Seite (d.h. auf die schwarze Unheilsseite)
wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer,
das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!
Kritische
Gesamtanalyse dieses Weltgerichtes:
Bezieht sich die Aussage in diesem Kapitel auf das
jüdische Volk?
Im Johannesevangelium verflucht Jesus das jüdische
Volk:
Der
Streit im Hohen Rat um Jesus (Joh.7,37-52)
Am
letzten Tag des Festes, dem großen Tag, stellte sich Jesus hin und rief:
Dieses
Volk jedoch, das vom Gesetz nichts versteht, verflucht ist es.
Ähnliche
Aussagen gibt es auch in folgenden Kapiteln:
(„Die
Deutung des Gleichnisses vom Unkraut“ 13,36-43)
(„Das
Gleichnis vom Fischnetz“ 13,47-50)
Möglicherweise
lässt sich dieses Weltgericht so deuten:
Wenn
der Menschensohn (Christus) in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm
(…) Dann wird er sich auch auf die linke (Unheilsseite) wenden und zu ihnen
sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten (Juden?) in das ewige Feuer, das für den Teufel
und seine Engel bestimmt ist.
33.Der Gang zum Ölberg:
(26,30-35)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel
erschlägt Jesus den Hirten!
Dieses Kapitel widerspricht dem christlichen Dogma
der bedingungslosen Feindesliebe und Gewaltlosigkeit Jesu!
Bibeltext:
(26,31)
Jesus sagte zu seinen Jüngern:
Ich
werde den Hirten erschlagen, dann werden sich die Schafe zerstreuen.
34.Die Gefangennahme:
(26,47-36)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Dieses Kapitel deutet auf eine Bewaffnung, zumindest
der Begleiter Jesu hin!
Bibeltext:
(26,47) Während er noch redete, kam Judas, einer der
zwölf, mit einer großen Schar von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln
bewaffnet waren; sie waren von den Hohepriestern und
den Ältesten des Volkes geschickt worden.
(26,51) Doch einer von den Begleitern Jesu zog sein
Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab.
(26,52)
Da sagte Jesus zu ihm:
Steck
dein Schwert in die Scheide, denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch
das Schwert umkommen.
35.Die Verhandlung vor
Pilatus:
(27,11-26)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
„Selbstverfluchung
der Juden“ aufgrund des Kreuzestodes Christi
Bibeltext:
(27,25)
Da rief das ganze (Jüdische) Volk:
Sein
Blut komme über uns und unsere Kinder!
36.Der Auftrag des
Auferstandenen:
(28,16-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Laut
der Aussage dieses Kapitels sind Christus alle Macht auf Erden gegeben!
Basierend
auf der Aussage dieses Kapitels rechtfertigt die Kirche, stellvertretend im
Namen Christi ihren Weltherrschaftsanspruch!
Bibeltext:
(28,18)
Da trat Jesu auf sie zu und sagte zu ihnen:
Mir
ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.
DAS MARKUSEVANGELIUM:
Kritische Schriften des
Markusevangeliums:
Inhalt:
1.Verteidigungsrede
Jesu
2.Sinn
und Zweck der Gleichnisse
3.Die
Heilung des Besessenen von Gerasa
4.Von
Reinheit und Unreinheit
5.Von
Nachfolge und Selbstverleugnung
6.Die
Heilung eines besessenen Jungen
7.Warnung
vor der Verführung
8.Die
Frage nach dem Messias
9.Worte
gegen die Schriftgelehrten
10.Die
Ankündigung der Zerstörung des Tempels
11.Vom
Anfang der Not
12.Vom
Höhepunkt der Not
13.Die
Erscheinungen des Auferstandenen
Zusammenfassende
Gesamtanalyse der kritischen Schriften des Markusevangeliums:
Im
Markusevangelium findet niemand Vergebung, der den Heiligen Geist lästert!
(In
den Paulusbriefen droht allen, die den Sohn Gottes lästern, die Vernichtung im
Feuer!)
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Verteidigungsrede
Jesu:
(3,22-30)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel findet niemand Vergebung, der den
Heiligen Geist lästert!
(In den Paulusbriefen droht allen, die den Sohn
Gottes lästern, die Vernichtung im nie erlöschendem Feuer!)
Bibeltext:
(3,28-29)
Amen, das sage ich euch:
Alle
Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, soviel sie auch
lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet ihn Ewigkeit
keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.
2.Sinn und Zweck der
Gleichnisse:
(4,10-12)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Laut
der Aussage dieses Kapitels wird Außenseitern (Juden/Heiden/Atheisten?) die
sich nicht bekehren wollen, nicht vergeben!
Bibeltext:
(4,10)
Als er (Jesus) mit seinen Begleitern und mit den Zwölf allein war, fragten sie
ihn nach dem Sinn der Gleichnisse.
(4,11-12)
Da sagte er zu ihnen: Euch (Christen) ist das Geheimnis des Reiches Gottes
anvertraut; denen aber, die draußen sind (Heiden/Juden/Atheisten?) wird alles
in Gleichnissen gesagt, denn:
Sehen
sollen sie, sehen, aber nicht erkennen; hören sollen sie, hören, aber nicht
verstehen, damit sie sich nicht bekehren und ihnen nicht vergeben wird.
3.Die Heilung des Besessenen
von Gerasa:
(5,1-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Tierfeindlich:
In diesem Kapitel
„Opfert“ Jesus den Dämonen 2.000 Schweine!
Bibeltext:
(5,11-13)
Nun weidete dort am Berghang gerade eine große Schweineherde. Da baten ihn die
Dämonen: Lass uns doch in die Schweineherde hineinfahren! Jesus erlaubte es
ihnen. Sie fuhren in die Schweine und die Herde stürzte den Abhang hinab in den
See. Es waren etwa 2.000 Tiere und alle ertranken.
4.Von Reinheit und
Unreinheit:
(7,1-23)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel
wirft Jesus den Pharisäern und den Schriftgelehrten vor, die Gebote Gottes
preiszugeben!
Rechtfertigung
bzw. Bestätigung der Todesstrafe:
In diesem Kapitel
rechtfertigt bzw. bestätigt Jesus die von Gott in den Gesetzbüchern Moses
verlangte Todesstrafe (Bei Verfluchung der Eltern) und wirft den Pharisäern und
Schriftgelehrten vor, das Gebot Gottes außer Kraft setzen zu wollen, weil sie
in diesem Fall lediglich eine Opfergabe fordern!
(siehe
„Erfüllungsauftrag Christi“ Matth.5,17-20)
Der bedingungslos
pazifistische, Gewaltlosigkeit predigende Jesus müsste eigentlich die in den
Gesetzbüchern Moses von Gott verlangte Todesstrafe verurteilen!
Bibeltext:
(7,1) Die
Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, hielten
sich bei Jesus auf.
(7,2-3) Sie
sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt mit
ungewaschenen Händen aßen. Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn
sie vorher mit einer Handvoll Wasser die Hände gewaschen haben, wie es die
Überlieferung der Alten vorschreibt.
(7,5) Die
Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten also:
Warum halten sich
deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit
unreinen Händen?
(7,6-7) Er (Jesus) antwortete ihnen (Den Pharisäern und den Schriftgelehrten):
Der Prophet Jesaja hatte recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte:
Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen; sein Herz aber ist weit weg von mir. Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen.
(7,8) Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.
(7,9) Und weiter sagte Jesus:
Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebot außer Kraft und haltet euch an eure eigene Überlieferung.
(7,10) Moses hat zum Beispiel gesagt:
Ehre deinen Vater und deine Mutter und wer Vater und Mutter verflucht, soll mit dem Tod bestraft werden.
(7,11) Ihr aber lehrt:
Es ist erlaubt, dass einer zu seinem Vater oder seiner Mutter sagt: Was ich dir Schulde ist Korban, das heißt Opfergabe.
5.Von Nachfolge
und Selbstverleugnung:
(8,34-9,1)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel verlangt Jesus von seinen Anhängern (Den Christen) die „Selbstverleugnung“ (Selbstaufgabe der eigenen Persönlichkeit)!
(siehe Matth.16,24-28)
In diesem Kapitel bezeichnet Jesus diese Generation als „Treulos und Sündig“
Bibeltext:
(8,34) Er reif die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte:
Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
(8,38) Denn wer sich vor dieser treulosen und sündigen Generation meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen (…)
6.Die Heilung
eines besessenen Jungen:
(9,14-29)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel bezeichnet Jesus die Generation als „Ungläubig“!
Bibeltext:
(9,19) Da sagte er zu ihnen:
O du ungläubige Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen?
7.Warnung vor der Verführung:
(9,42-48)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Höllendrohung!
Anregung
oder Rechtfertigung zur Selbstverstümmelung oder religiöser Geißelung!
Bibeltext:
(9,42) Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den währe es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde.
(9,43)
Wenn dich deine Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab; es ist besser für
dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu
kommen, in das nie erlöschende Feuer.
(9,45)
Und wenn dich dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau ihn ab; es ist besser für
dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle
geworfen zu werden.
(9,47)
Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus; es ist besser für
dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle
geworfen zu werden.
8.Die Frage nach dem
Messias:
(12,35-37)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Aus
dieser Aussage konnte sich die Kirche, stellvertretend im Namen Christi,
Erfüllt vom Heiligen Geist, die Vernichtung ihrer Feinde religiös
rechtfertigen!
Bibeltext:
(12,35)
Als Jesus im Tempel lehrte, sagte er: Wie können die Schriftgelehrten
behaupten, der Messias sei der Sohn Davids?
(12,36)
Denn David hat, vom Heiligen Geist erfüllt, selbst gesagt: Der Herr sprach zu
meinem Herrn:
Setze
dich mir zu Rechten und ich lege dir deine Feinde unter die Füße.
9.Worte gegen die
Schriftgelehrten:
(12,37-40)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel warnt Jesus vor den
Schriftgelehrten und kündigt ihnen ein hartes Urteil an!
Bibeltext:
(12,38)
Er (Jesus) lehrte sie und sagte: Nehmt euch acht vor den Schriftgelehrten! Sie
gehen gern in langen Gewändern umher, lieben es, wenn man sie auf den Straßen
und Plätzen grüßt, und sie wollen in der Synagoge die vordersten Sitze und bei
jedem Festmahl die Ehrenplätze haben.
(12,40)
Sie bringen die Witwen um ihre Häuser und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit
lange Gebete. Aber um so härter wird das Urteil sein,
das sie erwartet.
10.Die Ankündigung der
Zerstörung des Tempels:
(13,1-2)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel kündigt Jesus die Zerstörung des Tempels in Jerusalem an!
Bibeltext:
(13,1)
Als Jesus den Tempel verließ, sagte einer seiner Jünger zu ihm:
Meister,
sieh was für Steine und was für bauten!
(13,2)
Jesus sagte zu ihm:
Siehst
du diese großen Bauten? Kein Stein wird auf dem anderen bleiben, alles wird
niedergerissen.
11.Vom Anfang der Not:
(13,3-13)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Laut
der Aussage dieses Kapitels muss vor der Endzeit allen Völkern das Evangelium
verkündet werden:
Mit
diesem Kapitel zeigt sich eine Problematik, wenn man bedenkt, dass die Christen
das Evangelium beispielsweise in islamischen Staaten wie im Iran oder in
Saudi-Arabien verkünden müssen, in denen die christliche Mission verboten ist…
Judenfeindlich:
In
diesem Kapitel kündigt Jesus seinen Anhängern (Den Christen) die Verfolgung und
die Misshandlung unter anderem in den Synagogen an!
Bibeltext:
(13,9)
Ihr aber, macht euch darauf gefasst:
Man
wird euch um meinetwillen vor die Gerichte bringen, in den Synagogen
misshandeln und vor Statthalter und Könige stellen, damit ihr vor ihnen Zeugnis
ablegt.
(13,10)
Vor dem Ende aber muss allen Völkern das Evangelium verkündet werden.
12.Vom Höhepunkt der Not:
(13,14-23)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel kündigt Jesus den Bewohnern Judäas eine große Notzeit an, wie
sie es noch nie gegeben hat und auch nie wieder geben wird!
Bibeltext:
(13,17-18)
Weh aber den Frauen, die in jenen Tagen schwanger sind oder ein Kind stillen.
Betet darum, dass dies alles nicht im Winter eintritt.
(13,19)
Denn jene Tage werden eine Not bringen, wie es sie noch nie gegeben hat, seit
Gott die Welt erschuf und wie es auch keine mehr geben wird.
13.Die Erscheinung des
Auferstandenen:
(16,9-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche
Intoleranz/Drohbotschaft!
In
diesem Kapitel tadelt der auferstandene Jesus den Unglauben der Jünger und
wirft ihnen „Verstocktheit“ vor!
In
diesem Kapitel droht Jesus den Ungläubigen mit der „Verdammnis“!
Bibeltext:
(16,9)
Als Jesus am frühen Morgen des ersten Wochentages auferstanden war, erschien er
zuerst Maria von Magdala, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.
(16,11-13)
Als sie hörten, er lebe und sei von ihr gesehen worden, glaubten sie es nicht.
Darauf erschien er in einer anderen Gestalt zweien von ihnen, als sie unterwegs
waren und aufs Land gingen wollten. Auch sie gingen und berichteten es den anderen
und auch ihnen glaubte man nicht.
(16,14)
Späte erschien Jesus auch den Elf, als sie bei Tisch waren; er tadelte ihren
Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach
der Auferstehung gesehen hatten.
(16,15)
Dann sagte er zu ihnen:
Geht
hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!
(16,16)
Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet, wer aber nicht glaubt, wird
verdammt werden.
DAS LUKASEVANGELIUM:
Kritische Schriften des Lukasevangeliums:
Inhalt:
1.Johannes
der Täufer
2.Seligpreisungen
und Weherufe
3.Das
Urteil Jesu über den Täufer
4.Die
Heilung des Besessenen von Gerasa
5.Die
Heilung eines besessenen Jungen
6.Von
der Nachfolge
7.Die
Aussendung der 72.Jünger
8.Der
Lohn der Jünger
9.Verteidigungsrede
Jesu
10.Die
Verweigerung eines Zeichens
11.Worte
gegen die Pharisäer und die Schriftgelehrten
12.Warnung
vor der Heuchelei der Pharisäer
13.Aufforderung
zum furchtlosem Bekenntnis
14.Das
Gleichnis vom treuen und vom schlechten Knecht
15.Von
Frieden und Zwietracht
16.Mahnung
zur Umkehr
17.Der
Abschied aus Galiläa
18.Warnung
vor der Verführung
19.Vom
Kommen des Menschensohnes
20.Das
Gleichnis vom anvertrauten Geld
21.Die
Ankündigung der Zerstörung Jerusalem
22.Worte
gegen die Schriftgelehrten
23.Die
Ankündigung der Zerstörung des Tempels
24.Vom
Anfang der Not
25.Vom
Gericht über Jerusalem
26.Vom
Herrschen und vom Dienen
27.Die
Stunde der Entscheidung
28.Die
Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des Lukasevangeliums:
Zusammenfassend
lassen sich zwei Kernbereiche kritischer Schriften des Lukasevangeliums
erkennen!
Die
religiöse Intoleranz des Lukasevangeliums und die Judenfeindlichkeit:
Christliche
(religiöse) Intoleranz:
Im
Lukasevangelium droht Jesus allen Städten, die die Jünger nicht aufnehmen, ein
Gericht an, schlimmer als bei Sodom!
(siehe
Kap. „Die Aussendung der 72. Jünger 10,1-16)
Im
Lukasevangelium kommen alle um, die sich nicht zu Christus bekehren!
(siehe
Kap. „Mahnung zur Umkehr“ 13,1-9)
Im
Lukasevangelium kommt Jesus auf die Welt, um ein Feuer auf die Erde zu werfen!
(siehe
Kap. „Von Frieden und Zwietracht“ 12,49-53)
Im
Lukasevangelium wird niemandem Vergeben, der den Heiligen Geist lästert!
(siehe
Kap. „Aufforderung zu furchtlosem Bekenntnis“ 12,4-12)
Im
Lukasevangelium taucht der zornige Rachegott des Alten Testaments wieder auf!
(siehe
Kap. „Vom Gericht über Jerusalem“ 21,20-24)
Judenfeindlichkeit:
Im
Lukasevangelium bezeichnet Johannes der Täufer das (jüdische) Volk als
„Schlangenbrut“ und kündigt ihnen die „Feuertaufe“ und das kommende Gericht
durch Christus an!
(siehe
Kap. „Johannes der Täufer“ 3.1-20)
In
der Bergpredigt wirft Jesus den Juden die Verfolgung der Propheten vor!
(siehe
Kap. „Seligpreisungen und Weherufe“ 6,20-26)
Im
Lukasevangelium wirft Jesus den (jüdischen) Schriftgelehrten und den Pharisäern
die Ermordung der Propheten vor und kündigt ihnen die Blutrache an!
(siehe
Kap. „Worte gegen die Schriftgelehrten und die Pharisäer)
Im
Lukasevangelium wirft Jesus Jerusalem die Tötung bzw. die Steinigung der
Propheten vor!
(siehe
Kap. „Der Abschied von Galiläa“ 13,31-35)
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Johannes der Täufer:
(3,1-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich/Gerichtsandrohung:
In diesem Kapitel bezeichnet Johannes der Täufer das
(jüdische) Volk als „Schlangenbrut“ und droht diesen das kommende Gericht an!
In diesem Kapitel droht Johannes der Täufer dem
(jüdischen) Volk die „Feuertaufe“, möglicherweise durch Jesus an!
Mögliche Aussage dieses Kapitels:
(3,17) Christus wird die Spreu vom Weizen trennen
(Gläubige/Ungläubige) diejenigen, die sich zu Christus bekehren (den Weizen)
bringt er in die Scheune (in die Kirche)
Die Spreu aber (möglicherweise die ungläubigen
Juden) wird er nie im erlöschenden Feuer, möglicherweise im Ofen verbrennen.
siehe Matth.13,36-43 Kap. „Die Deutung des
Gleichnisses vom Unkraut“:
(13,41-42) Der Menschensohn wird seine Engel
aussenden und sei werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt
und Gottes Gesetz übertreten haben und werden sie in den Ofen werfen, indem das
Feuer brennt.
siehe Matth.25,31-46 Kap. „Vom Weltgericht“:
(25,31-46) Dann wird er sich auch auf die linke
Seite wenden und zu ihnen sagen:
Weg von mir, ihr Verfluchten in das ewige Feuer, das
für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!
Dieses Kapitel schildert, wie die Judenfeindlichkeit
im Neuen Testament systematisch gesteigert wird:
Im Matthäusevangelium kündigt Johannes der Täufer
nur den Sadduzäern und den Pharisäern die
„Feuertaufe“ und das kommende Gericht (durch Christus) an, während im
Lukasevangelium Johannes der Täufer dem ganzen jüdischen Volk die „Feuertaufe“
und das kommende Gericht (durch Christus) ankündigt!
Bibeltext:
(3,7)
Das (Jüdische) Volk zog in Scharen zu ihm hinaus, um sich von ihm taufen zu
lassen. Er sagte zu ihnen:
Ihr
Schlangenbrut, wer hat euch den gelehrt, dass ihr dem kommenden Gericht
entrinnen könnt?
(3,9)
Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute
Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
(3,16)
Johannes sagte zum Volk: Ich taufe euch nur mit Wasser. Es kommt aber einer,
der stärker ist als ich. Er (Jesus?) wird euch mit dem Heiligen Geist und mit
Feuer taufen.
(3,17)
Schon ist die Schaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu trennen und den
Weizen in seine Scheune (In die Kirche?) bringen; die Spreu wird er (Jesus?) im
nie erlöschenden Feuer verbrennen.
2.Seligpreisungen und Weherufe:
(Die Feldrede)
(6,20-49)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In der Feldrede bescheinigt Jesus seinen Anhängern
„Seligkeit“ wenn sie von den Juden, die gemäß Johannesevangelium ständig Jesus
und seine Jünger verfolgen, beschimpfen und töten wollen, weil das ihre Väter
mit den Propheten auch schon gemacht haben.
In der Bergpredigt wirft Jesus den Juden die
Verfolgung der Propheten vor!
Bibeltext:
(6,20)
Er (Jesus) richtete seine Augen auf seine Jünger und sagte:
(6,22)
Selig seid ihr wenn euch die Menschen hassen und aus ihrer Gemeinschaft
ausschließen, wenn sie euch beschimpfen und euch in Verruf bringen um des
Menschensohnes willen. (…) Denn ebenso haben es ihre (jüdischen) Väter mit den
Propheten gemacht.
3.Das Urteil Jesu über den
Täufer:
(7,24-35)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel wirft Jesus den Pharisäern und den Gesetzeslehrern die
Missachtung des Willen Gottes vor, weil sie sich nicht von Johannes taufen
lassen!
Bibeltext:
(7,24)
Als die Boten des Johannes weggegangen waren, begann Jesus zu der Menge über Johannes
zu reden; er sagte:
(7,29)
Das ganze Volk, das Johannes hörte, selbst die Zöllner, sie alle haben den
Willen Gottes anerkannt und sich von Johannes taufen lassen.
(7,30)
Doch die Pharisäer und die Gesetzeslehrer haben den Willen Gottes missachtet
und sich von Johannes nicht taufen lassen.
4.Die Heilung des Besessenen
von Gerasa:
(8,26-39)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Tierfeindlich:
In diesem Kapitel „Opfert“ Jesus für die Dämonen
2.000 Schweine!
Bibeltext:
(8,32-33)
Nun weidete dort gerade eine Schweineherde. Die Dämonen baten Jesus, ihnen zu
erlauben, in die Schweine hineinzufahren. Er erlaubte
es ihnen. Da verließen die Dämonen die Menschen und fuhren in die Schweine und
die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See und ertrank.
5.Die Heilung eines
besessenen Jungen:
(9,37-43)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Bericht bezeichnet Jesus die Menschenmenge als „Ungläubige und
unbelehrbare Generation“!
Bibeltext:
(9,41) Da sagte Jesus: O du ungläubige und unbelehrbare Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein und euch ertragen?
6.Von der
Nachfolge:
(9,57-62)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
Laut der Aussage dieses Kapitels taugen weder Familienväter noch Ackerbauern für das Reich Gottes!
Bibeltext:
(9,61-62) Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass mich von meiner Familie Abschied nehmen. Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes.
7.Die
Aussendung der 72.Jünger:
(10,1-16)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
Drohbotschaft/Strafandrohung!
In diesem Kapitel droht Jesus allen Städten, die die
Jünger nicht aufnehmen, ein Gericht an, schlimmer wie über Sodom!
Bibeltext:
(10,10)
Wenn ihr (Jünger) aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt,
dann stellt euch auf die Straße und ruft:
(10,11)
Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt, lassen wir euch
zurück; doch das sollt ihr wissen:
Sodom
wird es an jenem Tag nicht schlimmer ergehen wie dieser Stadt.
(10,13)
Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida!
Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts nicht
schlimmer ergehen wie euch.
(10,15)
Und du; Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum
Himmel erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen.
(10,16) Wer euch (Jünger) hört, der hört mich (Jesus), und wer euch (Jünger) ablehnt, der lehnt mich (Jesus) ab; wer aber mich (Jesus) ablehnt, der lehnt den ab, der mich gesandt hat (Gott).
8.Der Lohn der Jünger:
(10,17-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel
gibt Jesus seinen Jüngern die Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten
und die Macht des Feindes zu überwinden!
Bibeltext:
(10,19) Seht, ich (Jesus) habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zu überwinden. Nichts wird euch schaden können.
9.Verteidigungsrede
Jesu:
(11,14-23)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Laut der Aussage dieses Kapitels sind alle, die
nicht für Jesus sind, seine Gegner!
Aus dieser Aussage rechtfertigte sich der gläubige
US-Präsident George W. Bush seine Rhetorik nach den Terroranschlägen in den
USA:
Wer nicht für Amerika ist, ist gegen Amerika …
Bibeltext:
(11,21-22) Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher; wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und ihn besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.
(11,23)
Wer nicht für mich (Jesus) ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt,
der zerstreut.
10.Die Verweigerung eines
Zeichens:
(11,29-32)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel bezeichnet Jesus die Menschen dieser Generation als Böse!
Bibeltext:
(11,29)
Als immer mehr Menschen zu ihm kamen, sagte er: Diese Generation ist Böse. Sie
forderten ein Zeichen; aber es wird ihnen keine anderes gegeben werden als das
Zeichen des Jona.
11.Worte gegen die Pharisäer
und die Schriftgelehrten:
(11,37-54)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich!
In
diesem Kapitel bezeichnet Jesus die (jüdischen) Schriftgelehrten und die
Pharisäer als voll „Raubgier und Bosheit“!
In
diesem Kapitel wirft Jesus den Pharisäern und den (jüdischen) Schriftgelehrten
die Ermordung der Propheten (durch ihre Väter) vor!
In diesem Kapitel kündigt Jesus den Pharisäern und
den (jüdischen) Schriftgelehrten die „Blutrache“ (Aufgrund der Ermordung der
Propheten) an!
Die Aussage dieses Kapitels widerspricht der theologischen
Lehrmeinung des Christentums:
Dieses Kapitel beschreibt wie Jesus, der (angeblich)
bedingungslose Feindes- und Nächstenliebe predigt, den jüdischen
Schriftgelehrten und den Pharisäern den Prophetenmord vorwirft und ihnen mit
der Blutrache droht!
In diesem Kapitel zeigt sich ein Widerspruch der
christlichen Religion:
Dieses Kapitel deutet auf einen antikultischen Jesus
hin, der die Schriftgelehrten verurteilt, weil sie den Propheten Denkmäler
erreichten, was der Gründung einer religiösen Institution oder der Errichtung
von Sakralbauten (Kirchen) widerspricht!
Bibeltext:
(11,39)
Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharisäer! Ihr haltet zwar Becher und Teller
außen sauber, innen seid ihr voll Raubgier und Bosheit.
(11,47)
Weh euch! Ihr errichtet Denkmäler für die Propheten, die von euren Vätern
umgebracht wurden.
(11,48)
Damit bestätigt und billigt ihr, was eure Väter gemacht haben. Sie haben die
Propheten umgebracht, ihr errichtet ihnen Bauten.
(11,49-51) Deshalb hat auch die Weisheit Gottes gesagt:
Ich werde Propheten und Aposteln zu ihnen senden und sie werden einige von ihnen töten und andere verfolgen, damit das Blut aller Propheten, das seit der Erschaffung der Welt vergossen worden ist, an dieser Generation gerächt wird, vom Blut Abels, bis zum Blut des Zacharias, der im Vorhof zwischen Altar und Tempel umgebracht wurde. Ja das sage ich euch: An dieser Generation wird es (Das Blut) gerächt werden.
12.Warnung vor der Heuchelei
der Pharisäer:
(12,1-3)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel warnt Jesus die Menschen vor der Heuchelei der Pharisäer!
Bibeltext:
(12,1)
(…) Jesus sagte:
Hütet
euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei.
13.Aufforderung zum
furchtlosen Bekenntnis:
(12,4-12)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Strafandrohung/Höllendrohung!
In diesem Kapitel wird niemandem vergeben, der den
Heiligen Geist lästert!
Bibeltext:
(12,5) Ich will euch zeigen, wen er fürchten sollt:
Fürchtet euch vor dem, der nicht nur töten kann, sondern auch noch die Macht
hat, euch in die Hölle zu werfen. Ja, das sage ich euch: Ihn sollt ihr fürchten.
(12,8) Ich sage euch:
Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem
wird sich auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen.
(12,9)
Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, der wird auch vor den Engeln Gottes
verleugnet werden.
(12,10)
Jeder, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden, wer aber
den Heiligen Geist lästert, dem wird nicht vergeben.
(12,11-12)
Wenn man euch vor die Gerichte der Synagogen und vor die Herrscher und
Machthaber schleppt, kann macht euch keine Sorgen, wie ihr euch verteidigen
oder was ihr sagen sollt. Denn der Heilige Geist wird euch in der gleichen
Stunde eingeben, was ihr sagen müsst.
14.Das Gleichnis vom treuen
und vom schlechten Knecht:
(12,35-48)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche
Intoleranz:
In
diesem Gleichnis bezieht sich Jesus auf treue und untreue bzw. gute und
schlechte Diener Gottes oder auch auf die Gläubigen. Die schlechten Gläubigen
oder die schlechten Diener Gottes wird der Herr in Stücke hauen und ihnen einen
Platz unter den Ungläubigen zuweisen.
Bibeltext:
(12,44)
Wahrhaftig, das sage ich euch: (…)
(12,45-46)
Wenn aber der Knecht denkt:
Mein
Herr kommt noch lange nicht zurück und anfängt, die Knechte und Mägde zu
schlagen; wenn er isst und trinkt und sich berauscht, dann wird der Herr an
einem Tag kommen, an dem der Knecht es nicht erwartet und zu einer Stunde, die
er nicht kennt; und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz
unter den Ungläubigen zuweisen.
(12,47)
Der Knecht, der den Willen seines Herrn kennt, sich aber nicht darum kümmert
und nicht danach handelt, der wird viele Schläge bekommen.
15.Von Frieden und
Zwietracht:
(12,49-53)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel kommt Jesus auf die Erde, um ein Feuer auf die Erde zu werfen!
In
diesem Kapitel kommt Jesus auf die Erde, nicht um Frieden auf die Erde zu
bringen, sondern Spaltung!
Die
Aussage dieses Kapitels widerspricht dem theologischen Dogma des Christentums
eines Jesus als „Gewaltlosen Friedensbringer“
Aus
diesem Kapitel konnte bzw. kann sich das Christentum oder die Kirche
bewaffnete, gewaltsame Auseinandersetzungen im Namen Christi
(Kreuzzüge/Schwertmission) gegen andere Religionen, Kulturen oder gegen
politische Gegner religiös rechtfertigen!
Bibeltext:
(12,49) Ich (Jesus) bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich (Jesus) es würde schon brennen.
(12,51)Meint
ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, ich sage euch,
nicht Frieden, sondern Spaltung.
16.Mahnung zur Umkehr:
(13,1-9)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche
Intoleranz/Drohbotschaft!
Laut
der Aussage dieses Kapitels werden alle umkommen, die sich nicht zu Christus
bekehren!
Die
Aussage dieses Kapitels widerspricht dem christlichen Dogma der bedingungslosen
Gewaltlosigkeit und Nächstenliebe Jesu:
In
diesem Kapitel müsste Jesus, der (angeblich) bedingungslose Gewaltlosigkeit,
Vergebung und Nächstenliebe verkündet, die Ermordung der Galiläer durch Pilatus
verurteilen. Jesus aber rechtfertigt die Ermordung der Galiläer, weil sie
Sünder waren. Zusätzlich droht Jesus allen, die sich nicht bekehren, dass sie
umkommen!
Bibeltext:
(13,1)
Zu dieser Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den
Galiläern, die Pilatus beim Opfern umbringen ließ, so dass sich ihr Blut mit
dem ihrer Opfertiere vermischte.
(13,2)
Da sagte er (Jesus) zu ihnen:
Meint
ihr, dass nur diese Galiläer Sünder waren, weil das mit ihnen geschehen ist,
alle anderen Galiläer aber nicht?
(13,3)
Nein, im Gegenteil:
Ihr
alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.
(13,4)
Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Siloach erschlagen wurden – meint ihr, dass nur sie Schuld
auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner Jerusalems aber nicht?
(13,5)
nein, im Gegenteil:
Ihr
alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.
17.Der Abschied aus Galiläa:
(13,31-35)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel wird Jerusalem die Tötung bzw.
Steinigung der Propheten vorgeworfen!
In diesem Kapitel wird Haus (Israel?) Jerusalem von
Gott verlassen!
Bibeltext:
(13,34) Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um dich sammeln, (…)
(13,35) Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen (…)
18.Warnung vor
der Verführung:
(17,1-3)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel droht Jesus den Verführern von
Jüngern mit dem Tod!
Bibeltext:
(17,1) Er (Jesus) sagte zu seinen Jüngern:
Es ist unvermeidlich, dass Verführungen kommen. Aber wehe dem, der sie verschuldet.
(17,2-3)
Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer
werfen, als dass er einen von diesen Kleinen zum Bösen verführt. Seht euch vor!
19.Vom Kommen des
Menschensohnes:
(17,22-37)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Strafandrohung/Drohbotschaft!
Die Aussage
dieses Kapitels deutet daraufhin, dass der Menschensohn d.h. Christus bei
seiner Wiederkunft alle (die sich nicht bekehrten bzw. die Ungläubigen)
vernichtet und es Feuer und Schwefel vom Himmel regnet!
Bibeltext:
(17,22) Er sagte
zu den Jüngern:
Es wird eine Zeit
kommen, in der ihr euch danach sehnt, auch nur einen von den Tagen des
Menschensohnes zu erleben; aber ihr werdet ihn nicht erleben.
(17,26-27)
Und wie es zur Zeit Noah war, so wird es auch in den
Tagen des Menschensohnes (Christus) sein. Die Menschen aßen und tranken und
heirateten bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging; dann kam die Flut und
vernichtete alle.
(17,30)
Ebenso wird es an dem Tag sein, an dem sich der Menschensohn (Christus)
offenbart, (d.h. wenn Christus wiederkehrt!)
(17,28-29) Und es wird ebenso
sein, wie es zur Zeit Lots war; Sie aßen, tranken, kauften und verkauften,
pflanzten und bauten. Aber an dem Tag, als Lot Sodom verließ, regnete es Feuer
und Schwefel vom Himmel und alle kamen um.
(17,30)
Ebenso wird es an dem Tag sein, an dem sich der Menschensohn (Christus)
offenbart. (d.h. wenn Christus wiederkehrt.)
20.Das Gleichnis vom
anvertrauten Geld:
(19,11-27)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel verlangt Jesus die „Niedermachung“ seiner Feinde!
Die
Aussage dieses Kapitels widerspricht dem christlichen Dogma der bedingungslosen
Feindes- und Nächstenliebe Jesu und rechtfertigt Gewalt gegen Feinde Christi
bzw. Feinde der Kirche!
Aus
diesem Kapitel konnte sich die Kirche, stellvertretend für Christus, die
(gewaltsamen) Auseinandersetzungen mit weltlichen Mächten um die Herrschaft
rechtfertigen!
Bibeltext:
(19,27) (Ich Jesus sage euch:)
Doch meine Feinde, die nicht wollten, das ich ihr König werde - bringt sie her, und macht sie vor meinen Augen nieder.
21.Die
Ankündigung von der Zerstörung Jerusalems:
(19,41-44)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel kündigt Jesus die Zerstörung Jerusalems an weil die Stadt die Zeichen der Gnade nicht erkannt hat!
Bibeltext:
(19,43) Es wird eine Zeit für dich kommen, in der deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen.
(19,44)
Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein auf einen
andern lassen; denn du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt.
22.Worte gegen die
Schriftgelehrten:
(20,45-47)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel trifft den (jüdischen)
Schriftgelehrten ein hartes Urteil!
Bibeltext:
(20,45)
Jesus sagte vor dem ganzen Volk zu seinen Jüngern:
(20,46-47)
Hütet euch vor den Schriftgelehrten! Sie gehen gern in langen Gewändern umher,
lieben es wenn man sie auf den Straßen und den Plätzen grüßt und sie wollen in
den Synagoge die vordersten Sitze und bei jedem Festmahl die Ehrenplätze haben.
Aber um so härter wird das Urteil sein, das sie
erwartet.
23.Die Ankündigung der
Zerstörung des Tempels:
(21,5-6)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel kündigt Jesus die Zerstörung des Jerusalemer Tempels an!
Bibeltext:
(21,5-6)
Als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und
Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus:
Es
wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf den
anderen bleiben; alles wird niedergerissen werden.
24.Vom Anfang der Not:
(21,7-19)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel kündigt Jesus seinen Jüngern bzw. seinen Anhängern (den
Christen) die Verfolgung und Bedrängnis (durch die Juden) an!
Bibeltext:
(21,12)
Aber bevor das alles geschieht, wird man euch festnehmen und euch verfolgen.
Man wird euch um meines Namens willen den Gerichten der Synagogen übergeben,
ins Gefängnis werfen und vor Könige und Statthalter bringen.
(21,13-15)
Dann werdet ihr Zeugnis ablegen können. Nehmt euch fest vor, nicht im voraus für eure Verteidigung zu sorgen; denn ich werde euch
die Worte und die Weisheit eingeben, so dass eure alle Gegner nicht dagegen
ankommen und nichts dagegen sagen können.
25.Vom Gericht über
Jerusalem:
(21,20-24)
Kritische
Analyse dieses (Straf-) Gerichtes:
In diesem (Straf-) Gericht kommt der Zorn Gottes
über das (jüdische) Volk!
In diesem (Straf-) Gericht wird das (jüdische) Volk
mit scharfem Schwert erschlagen und Jerusalem wird von den Heiden (Aufgrund
Gottes Zorn) zerstört!
Dieses (Straf-) Gericht deutet auf einen zornigen
Rachegott hin!
Bibeltext:
(21,20)
Wenn ihr aber seht, dass Jerusalem von einem Heer eingeschlossen wird, dann
könnt ihr daran erkennen, dass die Stadt bald verwüstet wird.
(21,22)
Denn das sind die Tage der Vergeltung, an denen alles in Erfüllung gehen soll,
was in der Schrift steht.
(21,23)
Wehe den Frauen, die in jenen Tagen schwanger sind oder ein Kind stillen. Denn
eine große Not wird über das Land hereinbrechen: Der Zorn Gottes wird über
dieses Volk kommen.
(21,24)
Mit scharfem Schwert wird man sie erschlagen, als Gefangene wird man sie in
alle Länder verschleppen, und Jerusalem wird von den Heiden zertreten werden,
bis die Zeiten der Heiden sich erfüllen.
26.Vom Herrschen und vom
Dienen:
(22,24-30)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel vermacht Jesus seinen Jüngern das Reich Gottes, setzt sie auf
Throne und setzt sie als Richter über die zwölf Stämme Israels ein!
Bibeltext:
(22,25)
Da sagte Jesus: (…)
(22,28-29)
In allen meinen Prüfungen habt ihr bei mir ausgeharrt. Darum vermache ich euch
das Reich, wie es mein Vater mir vermacht hat:
(22,30)
Ihr sollt in meinem reich mit mir an einem Tisch essen und trinken und ihr
sollt auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
27.Die Stunde der
Entscheidung:
(22,35-38)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Bibeltext:
(22,36) Da sagte er (Jesus):
Wer
aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich dafür ein Schwert
kaufen.
(22,38)
Da sagten sie (die Jünger):
Herr,
hier sind zwei Schwerter. Er erwiderte: Genug davon!
28.Die Begegnung mit dem
Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus:
(24,13-35)
Kritische Analyse dieses
Kapitels:
In diesem Kapitel begegnen zwei
Jünger dem (Auferstandenen) Jesus und behaupten, die Hohenpriester und Führer
des Volkes haben ihn ans Kreuz schlagen lassen!
Angenommen, der christliche
Glaube von der Auferstehung (Christi) entspräche der Wahrheit, dann müsste
Jesus an dieser Stelle den Jüngern widersprechen und antworten:
Nein, nicht die Hohepriester
und Führer des Volkes haben mich ans Kreuz schlagen lassen. Sondern der Wunsch
meines Vaters (Gottes) oder die „Göttliche Vorsehung“ zur Erlösung der
Menschheit von ihren Sünden!
Ein allwissender „Sohn
Gottes“ hätte die Gefahr die der „Christusmördervorwurf“ heraufbeschwört
erkennen und handeln müssen!
(Der Schuldvorwurf an den
Juden am Kreuzestod Christi ist einer der Wurzeln des christlichen
Antijudaismus. Dieser führte im Mittelalter vor allem nach Prozessionen beispielsweise
in der Karwoche zu verheerenden Judenpogromen und hielt sich bis in den
Nationalsozialismus)
Bibeltext:
(24,13) Am gleichen Tag waren
zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf, namens Emmaus,
das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist.
(24,15-16) Während sie
redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen.
Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, so dass sie ihn nicht erkannten.
(24,19-20)
Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus von Nazareth. Er
war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen Volk. Doch
unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz
schlagen lassen.
DAS JOHANNESEVANGELIUM:
Kritische Schriften des
Johannesevangeliums:
Inhalt:
1.Der
Prolog
2.Die
Vertreibung der Händler aus dem Tempel
3.Das
Ziel der Sendung Jesu
4.Der
Täufer und der Messias
5.Die
Heilung eines Gelähmten am Sabbat in Jerusalem
6.Jesu
Flucht vor der Öffentlichkeit
7.Der
Streit im Hohen Rat um Jesus
8.Jesu
Selbstzeugnis
9.Die
wahren Kinder Abrahams
10.Das
Eingreifen der Pharisäer
11.Jesu
Selbstoffenbarung vor dem Geheilten
12.Der
gute Hirt als Gegenbild zu Dieben und Räubern
13.Das
Streitgespräch beim Tempelweihfest
14.Die
letzte öffentliche Rede Jesu – Die Stunde der Entscheidung
15.Jesu
Urteil über den Unglauben der Juden
16.Aufforderungen
zur Entscheidung zwischen Glauben und Unglauben
17.Der
Hass der Welt gegen die Jünger
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des Johannesevangeliums:
Judenfeindlichkeit:
Das
Johannesevangelium schildert die Auseinandersetzung Jesu mit dem Judentum:
Im
Johannesevangelium bezichtigt Jesus den Juden die Abstammung vom Teufel
(„Teufelsvaterschaft“ d.h. „Söhne des Bösen“)
(siehe Kap. „Die
wahren Kinder Abrahams“ 8,30-47)
Im
Johannesevangelium hat die Dämonisierung der Juden ihre Wurzeln:
Die Dämonisierung
der Juden zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Christentums:
Vom
Religionsstifter (Christus) über die frühen Kirchenlehrer, über die
Judenpogrome des Mittelalters, über die Ritualmord- und
Hostienschändungsvorwürfe, über Luther, über die jüdisch (satanischen)
Weltverschwörungstheorien (beispielsweise die gefälschten „Protokolle der
Weisen von Zion“) bis zum Antisemitismus der Nationalsozialisten!
Im
Johannesevangelium („Der Streit im Hohen Rat um Jesus 7,37-52) verflucht Jesus
das jüdische Volk, angeblich weil sie vom Gesetz nichts verstehen.
Im
Johannesevangelium beschließen die Juden, alle aus der Synagoge auszustoßen,
die sich zu Christus bekehren!
(siehe Kap. „Das
Eingreifen der Pharisäer“ 9,13-34)
Christliche
(religiöse) Intoleranz:
Im
Johannesevangelium geht jeder zugrunde, wer nicht an Christus glaubt!
(siehe Kap. „Das
Ziel der Sendung Jesu“ 3,14-21)
Im
Johannesevangelium droht allen (auch den Juden) der Zorn Gottes, die nicht an
Jesus glauben bzw. sich nicht bekehren wollen und Jesus nicht gehorchen!
(siehe Kap. „Der
Täufer und der Messias“ 3,22-36)
Im
Johannesevangelium droht allen (auch den Juden) sie sich nicht zu Christus
bekehren, das Gericht am Ende der Tage an!
(siehe Kap.
Aufforderung zur Entscheidung zwischen Glauben und Unglauben“ 12,44-50)
Die Kapitel im
Einzelnen:
1.Der Prolog:
(1,1-18)
Kritische
Analyse des Prologs:
Im Prolog wird
hingewiesen, dass die Welt Christus nicht erkannte!
Im Prolog wird
hingewiesen, dass die seinen (die Juden) Christus nicht aufnahmen!
Bibeltext:
(1,9-10) Das
wahre Licht (Christus) (…) kam in die Welt. Er war in der Welt (…) aber die
Welt erkannte ihn (Christus) nicht.
(1,11) Er kam in
sein Eigentum (zu den „verlorenen Schafen Israels“) aber die Seinen (die Juden)
nahmen ihn nicht auf.
2.Die Vertreibung der Händler aus dem Tempel:
(2,13-22)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel treibt Jesus mit einer Geisel die
Verkäufer zusammen mit den Tieren aus dem Tempel hinaus!
Bibeltext:
(2,13)
Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf.
(2,14)
Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die
Geldwechsler, die dort saßen.
(2,15)
Er machte eine Geisel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus,
dazu die Schafe und Rinder. (…)
3.Das Ziel der
Sendung Jesu:
(3,14-21)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
Christliche Intoleranz/Drohbotschaft:
In diesem Kapitel gehen alle zugrunde, die nicht an Jesus glauben!
Dieses Kapitel teilt die Menschen in Gläubige und Ungläubige. Die Ungläubigen gehen zugrunde!
Bibeltext:
(3,16)
Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben
hat.
(3,18)
Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet,
weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.
4.Der Täufer und der
Messias:
(3,22-36)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche
Intoleranz/Drohbotschaft!
Dieses
Kapitel droht allen, die dem Sohn Gottes nicht gehorchen, der Zorn Gottes!
Bibeltext:
(3,36)
Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn Gottes
(Christus) nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern Gottes Zorn
bleibt auf ihm.
5.Die Heilung eines
Gelähmten am Sabbat in Jerusalem:
(5,1-18)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel wollen die Juden Jesus töten, weil er am Sabbat geheilt hat!
Bibeltext:
(5,16)
Daraufhin verfolgten die Juden Jesus, weil er das am Sabbat getan hatte.
(5,18)
Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu töten, weil er nicht nur den
Sabbat brach, sondern auch Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott
gleichstellte.
6.Jesu Flucht vor der
Öffentlichkeit:
(7,1-13)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Dieses
Kapitel schildert die Verfolgung Jesus durch die Juden!
Bibeltext:
(7,7)
Danach zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte sich nicht in Judäa
aufhalten, weil die Juden darauf aus waren, ihn zu töten.
(7,13)
Aber niemand redete öffentlich über ihn, denn man fürchtete sich vor den Juden.
7.Der Streit im Hohen Rat um
Jesus:
(7,37-52)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel
verflucht Jesus das jüdische Volk, weil es angeblich vom Gesetz nichts versteht!
Beim
Weltgericht (Matth.25,31-46) wirft Christus bei seiner
Wiederkehr die Verfluchten ins Feuer:
(25,41) Wenn der
Menschensohn (Christus) kommt:
Dann wird er sich
auf die linke Seite wenden und zu ihnen sagen:
Weg von mir ihr
Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt
ist.
Mögliche
Kernaussage dieses Kapitels:
Mehrere Kapitel
im Neuen Testament deuten darauf hin, das Christus bei seiner Wiederkehr alle,
die sich nicht zu ihm bekehrten bzw. alle die Christus nicht anbeteten
(möglicherweise die ungläubigen Juden) im Feuer bzw. im Ofen verbrennt!
Bibeltext:
(7,37-38)
Am letzten Tag des Festes, dem großen Tag, stellte sich Jesus hin und rief: Wer
Durst hat, komme zu mir und trinke, wer an mich glaubt. (…)
(7,43-44)
So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge. Einige von ihnen wollten
ihn festnehmen, aber keiner wagte es ihn anzufassen.
(7,45)
Als die Gerichtsdiener zu den Hohepriestern und den
Pharisäern zurückkamen, fragten diese: Warum habt ihr ihn nicht hergebracht?
(7,47)
Da entgegneten ihnen die Pharisäer: Habt ihr euch in die Irre führen lassen?
(7,49)
Dieses Volk jedoch, das vom Gesetz nichts versteht, verflucht ist es.
8.Jesu Selbstzeugnis:
(8,12-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Das
klassische Schwarz/Weiß – Gut/Böse –
Menschenbild des Christentums:
Auf der einen Seite:
Christus, das Licht und seine Anhänger (Söhne des Lichts)
Auf der anderen Seite:
Die Ungläubigen (Juden/Gottlose/Heiden) als „Söhne des Teufels d.h. „Söhne der Finsternis“
Bibeltext:
(8,12) Als Jesus ein andermal zu ihnen redete, sagte er: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.
9.Die wahren Kinder
Abrahams:
(8,30-47)
Kritische Analyse dieses
Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel bezichtigt Jesus den Juden die
Teufelsvaterschaft (Abstammung vom Teufel) und bezeichnet die Juden als „Söhne
des Bösen“!
In diesem Kapitel hat die Dämonisierung der Juden
ihren Ursprung:
Die Dämonisierung der Juden beginnt beim
Religionsstifter, über die frühen Kirchenlehrer, über die Judenpogrome des Mittelalters,
über die Ritualmord- und Hostienschändungsvorwürfe, über Luther, über die
jüdisch (satanischen) Weltverschwörungstheorien bis zum Antisemitismus der
Nationalsozialisten.
Bibeltext:
(8,42)
Jesus sagte zu ihnen (Den Juden): Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr (Juden)
mich lieben, denn von Gott bin ich ausgegangen und gekommen.
(8,43-44)
Warum versteht ihr (Juden) nicht, was ich (Jesus) sage? Weil ihr (Juden) nicht
imstande seid, mein Wort zu hören. Ihr (Juden) habt den Teufel zum Vater und
ihr (Juden) wollt das tun, wonach es eurem Vater (Dem Teufel) verlangt.
(8,47)
Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes; ihr (Juden) hört sie deshalb nicht,
weil ihr (Juden) nicht aus Gott seid.
10.Das Eingreifen der
Pharisäer:
(9,13-34)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel haben die Juden beschlossen, alle
aus der Synagoge auszustoßen, die Jesus als Messias anerkennen!
Bibeltext:
(9,22)
Das sagten seine Eltern, weil sie sich vor den Juden fürchteten; denn die Juden
hatten schon beschlossen, jeden, der ihn als den Messias bekenne, aus der
Synagoge auszustoßen.
11.Jesu Selbstoffenbarung
vor dem Geheilten:
(9,35-41)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Laut
der Aussage dieses Kapitels kommt Jesus auf die Erde, um die Welt zu richten!
Bibeltext:
(9,39)
Da sprach Jesus:
Um
zu richten, bin ich in die Welt gekommen. (…)
12.Der gute Hirt als
Gegenbild zu Dieben und Räubern:
(10,1-10)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel bezeichnet Jesus die alten Propheten als „Diebe und Räuber“ die
nur kommen um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten!
Bibeltext:
(10,7)
Weiter sagte Jesus zu ihnen:
Amen,
amen ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen (symbolisch die Israeliten
bzw. die Juden)
(10,8)
Alle die vor mir kamen (die alten Propheten) sind Diebe und Räuber; aber die
Schafe (die Israeliten bzw. die Juden) haben nicht auf sie gehört.
(10,10)
Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin
gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.
13.Das Streitgespräch beim
Tempelweihfest:
(10,22-39)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel wollen die Juden Jesus wegen
Gotteslästerei steinigen!
Bibeltext:
(10,31) Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn (Jesus) zu steinigen.
(10,33)
Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen deines guten Werkes,
sondern wegen Gotteslästerei.
14.Die letzte öffentliche
Rede Jesu – Die Stunde der Entscheidung:
(12,20-36)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Das klassische Schwarz/Weiß – Gut/Böse –
Menschenbild des Christentums:
Auf
der einen Seite:
Die
Christen als Söhne des Lichts
Auf
der anderen Seite:
Die
Ungläubigen Juden als Söhne des Teufels (Söhne der Finsternis)
Daraus
resultierend wurden im Christentum die Juden und dunkelhäutige Völker mit dem
Bösen assoziiert, was zur Dämonisierung und Schließlich zu Unterdrückung und
Verfolgung führte!
Bibeltext:
(12,35-36)
Da sagte Jesus zu ihnen:
Solange
ihr das Licht bei euch habt, glaubt an das Licht, damit ihr Söhne des Lichts
werdet.
15.Jesu Urteil über den
Unglauben der Juden:
(12,37-43)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
Jesus wirft den
Juden „Blindheit“ und „Hartherzigkeit“ vor, damit sie sich nicht bekehren!
In diesem Kapitel
wird zwar begrüßt, dass auch führende Männer der Juden sich zum christlichen
Glauben bekehrten, gleichzeitig werden diese kritisiert, weil diese sich nur
heimlich zum christlichen Glauben bekennen, um keine beruflichen und weltlichen
Nachteile zu erhalten!
Bibeltext:
(12,37)
Obwohl Jesus so viele Zeichen vor ihren Augen getan hatte, glaubten sie nicht
an ihn:
(12,38)
So sollte sich das Wort erfüllen, das der Prophet Jesaja gesagt hat: Herr, wer
hat an unsere Botschaft geglaubt? Und der Arm des Herrn – wem wurde seine macht
offenbar?
(12,39)
Denn sie (Die Juden) konnten nicht glauben, weil Jesaja an einer anderen Stelle
gesagt hat:
(12,40) Er hat ihre Augen blind gemacht und ihr Herz hart, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Herzen nicht zur Einsicht kommen, damit sie sich nicht bekehren und ich sie nicht heile.
(12,42)
Dennoch kamen sogar von den führenden Männern viele zum Glauben an ihn; aber
wegen der Pharisäer bekannten sie es nicht offen, um nicht aus der Synagoge
ausgestoßen zu werden.
(12,43)
Denn sie liebten das Ansehen bei den Menschen mehr als das Ansehen bei Gott.
16.Aufforderung zur
Entscheidung zwischen Glauben und Unglauben:
(12,44-50)
Kritische Analyse dieses
Kapitels:
Christliche Intoleranz/Drohbotschaft bzw.
Strafandrohung!
Laut der Aussage dieses Kapitels erwartet allen, die
Jesus verachten und seine Worte nicht annehmen das „Gericht am letzten Tag“ (Am
jüngsten Gericht?)
Bibeltext:
(12,46)
Ich (Jesus) bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an
mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.
(12,48)
Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter:
Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag
17.Der Hass der Welt gegen
die Jünger:
(15,18-16,4)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel kündigt Jesus seinen Jüngern die Verfolgung durch die Juden an!
Bibeltext:
(15,23-24)
Wer mich hasst, hasst auch meinen Vater. Wenn ich bei ihnen nicht die Werke
vollbracht hätte, die kein anderer vollbracht hat, wären sie ohne Sünde. Jetzt
aber haben sie die Werke gesehen und doch hassen sie mich und meinen Vater.
(16,1-2)
Das habe ich euch gesagt, damit ihr
keinen Anstoß nehmt. Sie werden euch (Christenmissionare) aus der Synagoge
ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch (Christenmissionare)
tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten.
DIE APOSTELGESCHICHTE:
Kritische Schriften der Apostelgeschichte:
Inhalt:
1.Die Pfingstpredigt des Petrus
2.Die Rede des Petrus auf dem Tempelplatz
3.Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat
4.Die Apostel vor dem Hohen Rat
5.Die Verhaftung und die Rede des Stephanus
6.Die Taufe des Kornelius
7.von Antiochia über Zypern nach Perge
8.Das Wirken des Barnabas und des Paulus in Antiochia in Pisidien
9.In Ikonion, Lystra und Derbe
10.Paulus in Korinth
11.Die Verschwörung der Juden gegen Paulus
12.Ankunft und Wirken des Völkerapostels in Rom
Kernaussage der Apostelgeschichte:
Das
Heil, das Christus gebracht hat, wird von den christlichen Missionaren nochmals
den Juden angeboten. Mit der Ankunft des Paulus in Rom wird endgültig sichtbar,
dass das Herz des jüdischen Volkes „verstockt“ bleibt.
So
ist das Hauptziel der Apostelgeschichte, die allmähliche Loslösung (Spaltung)
der Kirche von Israel (Den Juden) zu beschreiben. Am Ende stehen sich Kirche
und Judentum als zwei voneinander getrennte Größen gegenüber.
Die
Apostelgeschichte schildert deutlich, wie die Schuld am Kreuzestod Christi von
den Hohenpriestern und den religiösen Führern des
Volkes auf das ganze (jüdische) Volk abgewälzt wird:
Während
in den Evangelien die Jünger den Kreuzestod Christi nur den Hohepriestern
und religiösen Führern vorwerfen (siehe Kap. „Die Begegnung der Jünger mit dem
Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus Luk.24,13-35) wird in der Apostelgeschichte die Schuld am
Kreuzestod Christi durch die Apostel dem gesamten jüdische Volk vorgeworfen!
(siehe
Kap. „Die Pfingstpredigt des Petrus“ 2,14-36)
(siehe
Kap. „Die Rede des Petrus auf dem Tempelplatz“ 3,11-26)
(siehe
Kap. „Die Rede des Stephanus“ 7,1-53)
In
den Evangelien, wird Christus von Judas Iskariot,
einem der Zwölf Jünger „verraten“!
In
der Apostelgeschichte werfen die christlichen Apostel dem gesamten jüdischen
Volk den „Verrat“ an Christus vor!
(siehe
Kap. „Die Rede des Petrus auf dem Tempelplatz“ 3,11-26)
In
der Apostelgeschichte planen die Juden eine Verschwörung gegen Paulus:
Die
„Verschwörungsvorwürfe“ gegen die Juden führte durch die Jahrhunderte zu
Anfeindungen, Verfolgungen und zur Ermordung von Juden und dient bis heute als
einer der Kernsäulen des Antijudaismus/Antisemitismus (beispielsweise die
gefälschten „Protokolle der Weisen von Zion“) die unter anderem den
Antisemitismus der Nationalsozialisten mit beeinflussten!
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Die Pfingstpredigt des
Petrus:
(2,14-36)
Kritische Analyse dieser
Predigt:
Judenfeindlich:
In dieser Predigt
wirft Petrus den Israeliten (Juden) allgemein und den Bewohnern Jerusalems
zweimal die Kreuzigung Christi vor!
Bibeltext:
(2,14)
Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu
reden:
Ihr
Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine
Worte!
(2,22)
Israeliten, hört diese Worte:
Jesus,
den Nazarener, den Gott vor euch beglaubigt hat durch machtvolle Taten, Wunder
und Zeichen, die er durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selber wisst –
ihn, der nach Gottes beschlossenen Willen und Vorauswissen hingegeben wurde,
habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht.
(2,36)
Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und
Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
2.Die Rede des Petrus auf
dem Tempelplatz:
(3,11-26)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich!
In dieser Rede werfen
die christlichen Apostel (Petrus und Johannes) dem ganzen jüdischen Volk den
„Verrat“ an Christus vor!
(Im Widerspruch
zu den Evangelien, in denen Judas Iskariot, einer der
zwölf Jünger Jesus als Verräter Jesu dargestellt wird, wirft in dieser Rede der
Apostel Petrus dem ganzen jüdischen Volk den „Verrat“ an Jesus vor!)
In dieser Rede werfen die christlichen Apostel (Petrus
und Johannes) dem ganzen jüdischen Volk die „Verleugnung“ Jesu vor!
In dieser Rede werfen die christlichen Apostel (Petrus
und Johannes) dem ganzen jüdischen Volk vor, den „Urheber des Lebens“
(Christus) getötet zu haben!
Laut der Aussage dieses Kapitels ist Christus bei
seiner Wiederkehr der den Israeliten bestimmte Messias. Zusätzlich wird betont,
dass jeder, der nicht auf einen Propheten (Christus) hört, aus dem Volk
ausgemerzt wird!
Bibeltext:
(3,11)
Da er sich Petrus und Johannes anschloss, lief das ganze Volk bei ihnen in der
so genannten Halle Salomos zusammen, außer sich vor Staunen.
(3,12-13)
Als Petrus das sah, wandte er sich an das Volk: Israeliten, was wundert ihr
euch darüber? (…) Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter,
hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr verraten und vor Pilatus
verleugnet habt, obwohl dieser entschieden hatte, ihn (Jesus) freizulassen.
(3,15)
Den Urheber des Lebens habt ihr getötet, aber Gott hat ihn von den Toten
auferweckt. Dafür sind wir Zeugen.
(3,19-20)
Also kehrt um und tut Buße, damit eure Sünden getilgt werden und der Herr Zeichen
des Aufatmens kommen lässt und Jesus sendet als den für euch bestimmten
Messias.
(3,22)
Moses hat gesagt:
Einen
Propheten wie mich wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken.
Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch sagt. Jeder, der auf jenen Propheten
(Christus?) nicht hört, wird aus dem Volk ausgemerzt werden.
3.Petrus und Johannes vor
dem Hohen Rat:
(4,1-22)
Kritische Analyse
dieses Kapitels:
In diesem Kapitel
werfen Petrus und Johannes allen religiösen und politischen Führern des
jüdischen Volkes die Kreuzigung Christi vor:
Dem Tempelhauptmann/den
Priestern/den Sadduzäern/den Ältesten/den
Schriftgelehrten/Hannas der Hohepriester/Kajaphas, Johannes,
Alexander und allen aus dem Geschlecht der Hohepriester!
Bibeltext:
(4,5-6)
Am anderen Morgen versammelten sich ihre Führer sowie die Ältesten und die
Schriftgelehrten in Jerusalem, dazu Hannas, der Hohepriester, Kajapas, Johannes, Alexander und alle, die aus dem
Geschlecht der Hohenpriester stammten.
(4,8)
Da sagte Petrus zu ihnen, gefüllt vom Heiligen Geist:
Ihr
Führer des Volkes und ihr Ältesten!
(4,10)
So sollt ihr alle und das ganze Volk Israel wissen:
Im
Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr gekreuzigt habt.
4.Die Apostel vor dem Hohen
Rat:
(5,21-42)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel
werfen die christlichen Apostel dem Hohen Rat die Kreuzigung Christi vor!
Zusätzlich wirft
in diesem Kapitel der Hohe Rat (Die Hohenpriester) den christlichen Aposteln
vor, das Verbrechen der Kreuzigung Christi auf sie und das jüdische Volk
abwälzen zu wollen!
Bibeltext:
(5,27-28)
Man führte sie herbei und stellte sie vor den Hohen Rat. Der Hohepriester
verhörte sie und sagte:
Wir
haben euch streng verboten, in diesem Namen zu lehren; ihr aber habt Jerusalem
mit eurer Lehre erfüllt, ihr wollt das Blut dieses Menschen über uns bringen.
(5,29-30)
Petrus und die Apostel antworteten:
Man
muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Der Gott unserer Väter hat Jesus
auferweckt, den ihr ans Kreuz gehängt und ermordet habt.
5.Die Verhaftung und die
Rede des Stephanus:
(7,1-53)
Kritische Analyse dieses
Kapitels:
In dieser Rede
wirft Stephanus dem jüdischen Volk, den Ältesten, den
Schriftgelehrten und den Hohenpriestern den Mord an
den Propheten (Moses/Jesus) vor!
In dieser Rede wirft
Stephanus dem jüdischen Volk, den Ältesten, den
Schriftgelehrten und den Hohepriestern den Verrat und
Mord an Jesus vor!
(Im Widerspruch zu den Evangelien, in denen Judas Iskariot, einer der zwölf Jünger, als „Verräter“ Jesu
dargestellt wird, wirft in dieser Geschichte der Apostel Stephanus
den „Verrat“ an Jesus den Hohenpriester vor!)
Bibeltext:
Die
Verhaftung des Stephanus:
(6,8-10)
Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und
große Zeichen unter dem Volk. Doch einige von der so genannten Synagoge der Libertiner und Zyrenäer und der
Provinz Asien erhoben sich, um mit Stephanus zu
streiten; aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht
widerstehen.
(6,11-12)
Da stiften sie Männer zu der Aussage an:
Wir
haben gehört, wie er gegen Moses und Gott lästerte. Sie hetzten das Volk, die
Ältesten und die Schriftgelehrten auf, drangen auf ihn ein und schleppten ihn
vor den Hohen Rat.
Die
Rede des Stephanus:
(7,1-2)
Der Hohepriester aber fragte: Ist das wahr? Stephanus
antwortete: Brüder und Väter, hört mich an!
(7,51)
Ihr Halsstarrigen, ihr, die ihr euch mit Herz und Ohr immerzu dem heiligen
Geist widersetzt, eure Väter schon und nun auch ihr.
(7,52)
Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Sie haben die getötet,
die die Ankunft des Gerechten geweissagt haben, dessen Verräter und Mörder ihr
jetzt geworden seid.
6.Die Taufe des Kornelius:
(10,23b-48)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Bibeltext:
(10,23) Tags darauf machte sich Petrus mit ihnen auf den Weg und einige Brüder aus Joppe begleiteten ihn. Am folgenden Tag kamen sie nach Cäsarea.
(10,28)
Da sagte er zu ihnen:
(10,39)
Und wir sind Zeugen für alles, was er im Land der Juden und in Jerusalem getan
hat. Ihn haben sie an den Pfahl gehängt und getötet.
7.Von Antiochia
über Zypern bis Perge:
(13,4-13)
Kritische Analyse
dieses Kapitel:
In diesem Kapitel
bezeichnet Paulus den Zauberer und falschen Propheten, der Jude war als „elender
und gerissener Betrüger“!
In diesem Kapitel bezeichnet Paulus, den Zauberer
und falschen Propheten, der Jude war, als „Sohn des Teufels“!
In diesem Kapitel bezeichnet Paulus, den Zauberer
und Propheten, der Jude war, als „Feind aller Gerechtigkeit“!
Bibeltext:
(13,5-7)
Als sie (die christlichen Missionare) in Salamis angekommen waren, verkündeten
sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Dort trafen sie einen Mann
namens Barjesus, einen Zauberer und falschen
Propheten, der Jude war und zum Gefolge des Prokonsuls Sergius Paulus, eines
verständigen Mannes gehörte. Dieser ließ Barnabas und Saulus rufen und
wünschte, von ihnen das Wort Gottes zu hören.
(13,8)
Aber Elymas der Zauberer – so wird nämlich der Name Elymas übersetzt, trat gegen sie auf und wollte den
Prokonsul vom Glauben abhalten.
(13,9-10)
Saulus, der auch Paulus heißt, blickte ihn, vom Heiligen Geist erfüllt an und
sagte: Du elender und gerissener Betrüger, du Sohn des Teufels, du Feind aller
Gerechtigkeit, willst du nicht endlich aufhören, die geraden Wege des Herrn zu
durchkreuzen?
8.Das Wirken des Barnabas
und des Paulus in Antiochia in Pisidien:
(13,14-52)
Kritische Analyse
dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
Dieses Kapitel berichtet, wie die Juden aus Neid und Eifersucht über die Missionserfolge der christlichen Apostel die vornehmen, gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt aufhetzen und eine Verfolgung der christlichen Apostel veranlassen!
Bibeltext:
(13,14) Sie selbst wanderten von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien. Dort gingen sie am Sabbat in die Synagoge und setzten sich.
(13,16) Da stand Paulus auf, gab mit der Hand ein Zeichen und sagte:
Ihr Israeliten und ihr Gottesfürchtigen hört!
(13,26-28)
Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde
das Wort dieses Heils gesandt. Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Führer
haben Jesus nicht erkannt, aber sie haben die Worte
des Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, erfüllt und haben ihn
verurteilt. Obwohl sie nichts fanden, wofür er den Tod verdient hätte,
forderten sie von Pilatus die Hinrichtung.
(13,42-43)
Als sie hinausgingen, bat man sie, am nächsten Sabbat über diese Worte zu ihnen
zu sprechen. Und als die Versammlung sich aufgelöst hatte, schlossen sich viele
Juden und fromme Proselyten Paulus und Barnabas an. Diese redeten mit ihnen und
ermahnten sie, der Gnade Gottes treu zu bleiben.
(13,45)
Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die gesamte Stadt, um das Wort des
Herrn zu hören. Als die Juden die Scharen sahen (die sich bekehren ließen)
wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen
Lästerungen aus.
(13,46)
Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig:
Euch
wurde das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstößt und
euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.
(13,50)
Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten
der Stadt auf, veranlassten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben
sie aus ihrem Gebiet.
9.In Ikonion,
Lystra und Derbe:
(14,1-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel wird geschildert wie die Juden die sich der Bekehrung
widersetzen, die Heiden gegen die christlichen Apostel aufhetzen!
Bibeltext:
(14,1)
In Ikonion gingen sie ebenfalls in die Synagoge der
Juden in redeten in dieser Weise und eine große Zahl von Juden und Griechen
wurden gläubig.
(14,2)
Die Juden aber, die sich widersetzten, erregten sich die Heiden gegen die
Brüder.
(14,4)
Doch das Volk in der Stadt spaltete sich; die einen hielten zu den Juden, die
anderen zu den Aposteln.
(14,5-6)
Als die Apostel merkten, dass die Heiden und die Juden zusammen mit ihren
Führern entschlossen waren, sie zu misshandeln und zu steinigen, flohen sie (…)
10.Paulus in Korinth:
(18,1-17)
Kritische
Analyse dieses Berichtes:
Judenfeindlich:
In
diesem Kapitel wiederholt Paulus die „Blutschuld der Juden“ am Kreuzestod
Christi:
In diesem Kapitel
sagt Paulus zu den Juden: Euer Blut komme über euer Haupt!
Nach
dem aktuellen Stand der Christentumsforschung ist die Apostelgeschichte vor der
Abschrift der Evangelien entstanden, daher könne der Ausdruck aus der
Passionsgeschichte Jesu im Matthäusevangelium (27,25) „Da rief das ganze Volk:
Sein Blut komme über uns und unsere Kinder“ ursprünglich von Paulus stammen und
später in das Evangelium eingefügt worden sein!
Bibeltext:
(18,1)
Hierauf verließ Paulus Athen und ging nach Korinth.
(18,4-5)
An jedem Sabbat lehrte er in den Synagogen und suchte die Juden zu überzeugen.
Als aber Silas und Timotheus aus Mazedonien
eingetroffen waren, widmete sich Paulus ganz der Verkündigung und bezeugte den
Juden, dass Jesus der Messias sei.
(18,6)
Als sie sich dagegen auflehnten und Lästerungen ausstießen, schüttelte er seine
Kleider aus und sagte zu ihnen: Euer Blut komme über euer Haupt!
Ich
in daran unschuldig. Von jetzt an werde ich zu den Heiden gehen.
11.Die Verschwörung der
Juden gegen Paulus:
(23,12-22)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Dieses
Kapitel schildert, wie die Juden eine Verschwörung gegen Paulus planen und
einen heiligen Eid schwören, weder essen noch zu trinken, bis sie Paulus
getötet hätten.
Die
„Verschwörungsvorwürfe“ gegen die Juden führte durch
die Jahrhunderte zu Anfeindungen, Verfolgungen und zur Ermordung von Juden und
dient bis heute als einer der Kernsäulen des Antisemitismus (beispielsweise die
gefälschten „Protokolle der Weisen von Zion“)
Bibeltext:
(23,12-13)
Nach Tagesanbruch rotteten sich die Juden zusammen und schworen einen heiligen
Eid, weder zu essen noch zu trinken, bis sie Paulus getötet hätten. An dieser
Verschwörung waren mehr als vierzig Männer beteiligt.
12.Ankunft und Wirken des Völkerapostels in Rom:
(28,16-31)
Kritische Analyse
dieses Kapitels:
In diesem Kapitel
wirft Paulus dem jüdischen Volk „Blindheit“, Taubheit“ und „Hartherzigkeit“
vor, damit sie sich nicht zu Jesus bekehren!
Bibeltext:
(28,17) Drei Tage später rief er, (Paulus) die führenden Männer der Juden zusammen.
(28,23)
Sie vereinbarten mit ihm einen bestimmten Tag, an dem sie in noch größerer Zahl
zu ihm in die Wohnung kamen. Vom Morgen bis in den Abend hinein erklärte und
bezeugte er ihnen das Reich Gottes und versuchte, sie vom Gesetz des Moses und
von den Propheten aus für Jesus zu gewinnen.
(28,25)
Ohne sich einig geworden zu sein, brachen sie auf, nachdem Paulus noch das eine
Wort gesagt hatte: Treffend hat der Heilige Geist durch den Propheten Jesaja zu
euren Vätern gesagt:
(28,26)
Geh zu diesem Volk und sag: Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen; sehen
sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen.
(28,27)
Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden und mit ihren Ohren hören sie nur
schwer und ihre Augen halten sie geschlossen, damit sie mit ihren Augen nicht
sehen und mit ihren Ohren nicht hören, damit sie sich nicht bekehren und ich
sie nicht heile.
DIE PAULINISCHEN BRIEFE
DER BRIEF AN DIE RÖMER:
Kritische Schriften des
Briefes an die Römer:
Inhalt:
1.Gottes
Zorn über die Ungerechtigkeit des Menschen
2.Der
Mensch vor Gottes Gericht
3.Die
Heiden und das Gesetz
4.Die
Juden und das Gesetz
5.Gottes
Treue angesichts der Sünde des Menschen
6.Israels
falscher Eifer für Gott
7.Israels
Ungehorsam
8.Der
erwählte Rest und das verblendete Volk
9.Das
Bild vom Ölbaum
10.Die
Errettung ganz Israels
11.Aufforderung
zu einem Leben aus dem Geist
12.Der
Christ und die staatliche Ordnung
13.Aufruf
zur Einmütigkeit in der Gemeinde
Zusammenfassende
Gesamtanalyse der kritischen Schriften des Römerbriefes:
Judenfeindlichkeit:
Im
Römerbrief trifft die Juden wegen „Starsinnigkeit am „Tag des Zorns“ (Gottes
Gericht) Not und Bedrängnis!
(siehe
Kap. „Der Mensch vor Gottes Gericht“ 2,1-11)
Im
Römerbrief wirft Paulus den Juden vor, dass sie „Stehlen und Ehebrechen“,
„Tempelraub begehen“ und „Gottes Gesetz entehren und übertreten“
(siehe
Kap. „Die Juden und das Gesetz“ 2,17-29)
(Laut
der Aussage eines Gleichnisses im Matthäusevangelium lässt Christus bei seiner
Wiederkehr alle zusammenholen, die Gottes Gesetz übertreten (die Juden?) und
sie in den Ofen werfen , indem das Feuer brennt!)
(siehe
Kap. „Die Deutung des Gleichnisses vom Unkraut“ Matth.13,36-43)
Im
Römerbrief wirft Paulus den Juden „Ungerechtigkeit“, „Abtrünnigkeit“,
„Unverständlichkeit“ und „Gehässigkeit“ vor. Das sie (die Juden) schnell dabei
sind „Blut zu vergießen“ und das „Verderben und Unheil“ auf ihrem Weg liegt!
(siehe
Kap. „Gottes Treue angesichts der Sünde des Menschen“ 3,1-20)
Im
Römerbrief bezeichnet Paulus Israel als „ungehorsames und Widerspenstiges“
Volk!
(siehe
Kap. „Israels Ungehorsam“ 10,16-21)
Im
Römerbrief bezeichnet Paulus die Israeliten vom Evangelium her als „Feinde
Gottes“!
(siehe
Kap. „Die Errettung ganz Israels“ 11,25-36)
Der
Römerbrief beinhaltet einen Hinweis auf einen zornigen Rachegott:
Im
Römerbrief taucht der zornige Rachegott des Alten Testaments wieder auf!
(siehe
Kap. „Gottes Zorn über die Ungerechtigkeit des Menschen“ 1,18-32)
Heidenfeindlichkeit/Naturfeindlichkeit:
Im
Römerbrief verdienen alle den Tod, die Tiere d.h. die Natur anbeten
(Naturreligionen)
Basierend
aus dieser Aussage (1,18-32) verbunden mit den Gesetzbüchern Moses (Altes
Testament) das das Christentum als Heilige Schrift übernahm, in denen Gott die
Anbetung von Tieren bzw. der Natur (Naturreligionen) verbietet, konnte sich das
Christentum die (gewaltsame) Vernichtung der Naturreligionen (Heidentum) bei
Germanen, Kelten, Slawen oder bei den Ureinwohnern Amerikas, Afrikas und
Australiens religiös rechtfertigen!
Im
Römerbrief gehen die Heiden zugrunde!
(siehe
Kap. „Die Heiden und das Gesetz“ 2,12-26)
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Gottes Zorn über die
Ungerechtigkeit des Menschen:
(1,18-32)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Atheistenfeindlich/Heidenfeindlich:
In diesem Kapitel
offenbart sich der Zorn Gottes gegen Atheisten und gegen die Naturreligionen,
welche die Tiere anbeten!
Laut der Aussage
dieses Kapitels verdienen Atheisten und Naturreligionen den Tod!
Wie bereits im
Alten Testament deutet auch das Neue Testament in diesem Bericht auf einen
zornigen Rachegott hin!
Durch die Aussage
dieses Kapitels, verbunden mit den Gesetzbüchern Moses in denen Gott die
Anbetung von Tieren oder der Natur allgemein verbietet, konnte sich das
Christentum die (gewaltsame) Vernichtung heidnischer Naturreligionen bei
Germanen, Kelten, Slawen oder bei den Ureinwohnern Amerikas oder Australiens
religiös rechtfertigen!
Bibeltext:
(1,18)
Der Zorn Gottes wird vom Himmel her offenbart wider aller
Gottlosigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit
niederhalten.
(1,23) Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen.
(1,32)
Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt, verdient den
Tod. (…)
2.Der Mensch vor Gottes
Gericht
(2,1-11)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel droht Juden und Griechen bei „Starrsinnigkeit“ bzw. bei
„Ungerechtigkeit“ der „Tag des Zorns“ (Strafgericht Gottes)
In diesem Gericht trifft
Juden und Griechen Not und Bedrängnis!
Aus einem judenfeindlichen Aspekt lässt sich die
Aussage dieses Kapitels kritisch analysieren:
(2,5) Weil du (Jude) aberstarrsinnig bist und dein
Herz nicht umkehrt, sammelst du Zorn gegen dich für den „Tag des Zorns“ den Tag
der Offenbarung von Gottes gerechtem Gericht.“
Bibeltext:
(2,5) Weil du aber starrsinnig bist und dein Herz
nicht umkehrt, sammelst du Zorn gegen dich für den „Tag des Zornes“ den Tag der
Offenbarung von Gottes gerechtem Gericht.
(2,6) Er wird jedem vergelten, wie es seine Taten
verdienen:
(2,8) denen aber, die selbstsüchtig nicht der
wahrweit, sondern der Ungerechtigkeit gehorchen, widerfährt Zorn und Grimm.
(2,9)
Not und Bedrängnis wird jeden Menschen treffen, der das böse tut, zuerst den
Juden, aber ebenso den Griechen.
3.Die Heiden und das Gesetz:
(2,12-16)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Heidenfeindlich:
In diesem Kapitel gehen die Heiden zugrunde!
Bibeltext:
(2,12)
Alle, die sündigten, ohne das Gesetz zu haben (Die Heiden) werden auch ohne das
Gesetz zugrunde gehen, und alle, die unter dem Gesetz sündigten, werden durch
das Gesetz gerichtet werden.
4.Die Juden und das Gesetz:
(2,17-29)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel
bezeichnet Paulus die Juden als „Unbelehrbare Menschen“!
In diesem Kapitel
wirft Paulus den Juden vor, dass sie „Stehlen und Ehebrechen“!
In diesem Kapitel
wirft Paulus den Juden „Tempelraub“ vor!
In diesem Kapitel
wirft Paulus den Juden vor, Gott zu entehren und Gottes Gesetz übertreten!
In diesem Kapitel
wirft Paulus den Juden vor, dass ihretwegen unter den Heiden der Name Gottes
gelästert wird!
Im
Matthäusevangelium wird berichtet, dass Christus bei seiner Wiederkehr
diejenigen, die Gottes Gesetze übertreten (möglicherweise die Juden) in den
Ofen wirft!
Bibeltext:
(2,17-20) Du nennst dich zwar Jude und verlässt dich
auf das Gesetz, du rühmst dich deines Gottes, du kennst seinen Willen und du
willst, aus dem Gesetz belehrt, beurteilen, worauf es ankommt; du traust dir
zu, Führer zu sein für Blinde, Licht für die in der Finsternis. Erzieher der
Unverständigen, Lehrer der Unmündigen, einer für dem im Gesetz Erkenntnis und
Wahrheit feste Gestalt besitzen.
(2,17)
Du nennst dich zwar Jude (…)
(2,21)
Du belehrst andere Menschen, dich selbst aber belehrst du nicht.
Du
predigst: Du sollst nicht stehlen und stiehlst.
(2,17)
Du nennst dich zwar Jude (…)
(2,22) Du sagst: Du sollst die Ehe nicht brechen, und brichst die Ehe. Du verabscheust die Götzenbilder, begehst aber Tempelraub.
(2,17)
Du nennst dich zwar Jude (…)
(2,23-24) Du (Jude) rühmst dich deines Gesetzes, entehrst aber Gott durch das Übertreten des Gesetzes! Denn in der Schrift steht: Euretwegen wird unter den Heiden der Name Gottes gelästert.
(2,27) Der leiblich Unbeschnittene, der das Gesetz erfüllt, wird dich (Jude) richten, weil du (Jude) trotz Buchstabe und Beschneidung ein Übertreter des Gesetzes bist.
5.Gottes Treue
angesichts der Sünde der Menschen:
(3,1-20)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel
bezichtigt Paulus den Juden allgemein, unter der „Herrschaft der Sünde“ zu
stehen!
In diesem Kapitel wirft Paulus den Juden allgemein
„Abtrünnigkeit“ vor!
In diesem Kapitel wirft Paulus den Juden allgemein
vor, dass sie zu nichts gutem Taugen!
In diesem Kapitel wirft Paulus den Juden allgemein
vor, dass sie schnell dabei sind, Blut zu vergießen!
In diesem Kapitel bezichtigt Paulus den Juden
allgemein, dass auf ihren Wegen „Verderben und Unheil“ ist!
Dieses Kapitel deutet auf einen zornigen Rachegott
hin!
Bibeltext:
(3,1-3) Was ist nun der Vorzug der Juden, der Nutzen
der Beschneidung? Er ist groß in jeder Hinsicht. Vor allem: Ihnen sind die
Worte Gottes anvertraut. Wenn jedoch einige Gott die Treue gebrochen haben, wird dann etwa ihre Untreue die Treue Gottes aufheben?
(3,5-6)
Wenn aber unsere Ungerechtigkeit die Gerechtigkeit Gottes bestätigt, was sagen
wir dann? Ist Gott – ich frage sehr
Menschlich – nicht ungerecht, wenn er seinen Zorn walten lässt? Keineswegs!
Denn wie könne Gott die Welt sonst richten? (…)
(3,9-10)
Was heißt das nun? Sind wir den als Juden im Vorteil? Ganz und gar nicht. Denn
wir haben vorher die Anklage erhoben, dass alle Juden unter der Herrschaft der
Sünde stehen, wie es in der Schrift heißt: Es gibt keinen (Juden) der gerecht
ist, auch nicht einen;
(3,11)
Es gibt keinen Verständigen (Juden) keinen, der Gott sucht;
(3,12)
Alle (Juden) sind abtrünnig geworden, alle (Juden) miteinander taugen nichts,
keiner tut Gutes, auch nicht einer;
(3,13)
Ihre Kehle ist ein offenes Grab mit ihrer Zunge betrügen sie; Schlangengift ist
auf ihren Lippen;
(3,14)
Ihr Mund ist voll Fluch und Gehässigkeit;
(3,15-17)
Schnell sind sie (Die Juden) dabei, Blut zu vergießen. Verderben und Unheil
ist auf ihren Wegen,
und den Weg des Friedens kennen sie (Die Juden) nicht;
(3,18)
Die Gottesfurcht steht ihnen (Den Juden) nicht vor Augen;
6.Israels falscher Eifer für
Gott:
(9,30-10,4)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel wirft Paulus Israel vor, das
Gesetz verfehlt zu haben!
Bibeltext:
(9,31)
Israel aber, das nach dem Gesetz der Gerechtigkeit strebte, hat das Gesetz
verfehlt.
(10,3)
Da sie (die Israeliten) die Gerechtigkeit Gottes verkannten und ihre eigene
Aufrichten wollten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.
7.Israels Ungehorsam:
(10,16-21)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel bezeichnet Paulus die Juden als
„ungehorsames und widerspenstiges Volk“!
Bibeltext:
(10,16)
Doch nicht alle sind dem Evangelium gehorsam geworden. (…)
(10,21)
Über Israel aber sagt er:
Den
ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt nach einem ungehorsamen und
widerspenstigen Volk
8.Der erwählte Rest und das
verblendete Volk:
(11,1-12)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel wirft Paulus einem Teil Israels
„Verstockung“ und „Versagen“ vor!
Bibeltext:
(11,2-3)
(…) Elija führte Klage gegen Israel und sagte: Herr, sie haben deine Propheten
getötet und deine Altäre zerstört.
(11,4)
Gott aber antwortete ihm:
Ich
habe 7.000 Männer für mich übrig gelassen, die ihr Knie nicht vor Baal gebeugt haben.
(11,5-6)
Ebenso gibt es auch in der gegenwärtigen Zeit einen Rest, der aus Gnade erwählt
ist – aus Gnade, nicht mehr aufgrund von Werken, sonst wäre die Gnade nicht
mehr Gnade.
(11,7)
Das bedeutet: Was Israel erstrebt, hat nicht das ganze Volk, sondern nur der
erwählte Rest erlangt; die übrigen wurden verstockt.
(11,11)
Nun frage ich: Sind sie etwa gestrauchelt, damit sie zu Fall kommen?
Keineswegs! Vielmehr kam durch ihr Versagen das Heil zu den Heiden, um sich
selbst eifersüchtig zu machen.
9.Das Bild vom Ölbaum:
(11,13-24)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Dieses
Kapitel schildert, dass die Heidenmission nur dem Grund dient, die Israeliten
(die Juden) eifersüchtig zu machen, um wenigstens einige zu retten!
Siehe
Jesu Verbot der Heidenmission:
(Matth.10,5-15)
(10,5-6) Diese zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen:
Geht nicht zu den Heiden (…) sondern geht zu den verlorenen Schafen Israels.
Bibeltext:
(11,13-14)
Euch, den Heiden sage ich:
Gerade
als Apostel der Heiden preise ich meinen Dienst, weil ich hoffe, die
Angehörigen meines Volkes eifersüchtig zu machen und wenigstens einige von
ihnen zu retten.
10.Die Errettung ganz
Israels:
(11,25-36)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel bezeichnet Paulus die Juden als
„Feinde Gottes“!
Bibeltext:
(11,25)
Damit ihr euch nicht auf eigene Einsicht verlasst, Brüder, sollst ihr dieses
Geheimnis wissen:
Verstockung
liegt auf einem Teil Israels. (…)
(11,28)
Vom Evangelium her sind sie Feinde Gottes und das um euretwillen; (…)
11.Aufforderungen zu einem
Leben aus dem Geist:
(12,9-21)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel ermahnt Paulus die Christen, sich nicht selbst an ihren
Verfolgern zu rächen, sondern sie der Rache bzw. dem Zorn Gottes zu überlassen!
(Im
Thessalonicherbrief rächt sich Christus selbst, vom Himmel her, an den Juden,
die die christlichen Gemeinden verfolgen und anfeinden!)
Bibeltext:
(12,14)
Segnet eure Verfolger; segnet sie, verflucht sie nicht!
(12,19)
Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern lasst Raum für den Zorn Gottes;
denn in der Schrift steht:
Mein
ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der Herr!
12.Der Christ und die
staatliche Ordnung:
(13,1-7)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel ermahnt Paulus die Christen vor der Widerstand gegen die
Staatsgewalt und betont, wer sich ihr entgegensetzt stellt sich gegen die
Ordnung Gottes und wird dem Gericht verfallen!
So
wurden beispielsweise während der Hexenverfolgungen die Opfer durch weltliche Gerichte
verurteilt!
Bibeltext:
(13,1-2)
Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn
es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott
eingesetzt. Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen
die Ordnung Gottes und wer sich ihr entgegenstellt, wird dem Gericht verfallen.
(13,4)
Sie steht im Dienst Gottes und verlangt, dass du Gutes tust. Wen du aber Böses
tust, fürchte dich! Denn nicht ohne Grund trägt sie das Schwert. Sie steht im
Dienst Gottes und vollstreckt das Urteil an dem, der Böses tut.
13.Aufruf zur Einmütigkeit
in der Gemeinde:
(15,1-13)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Heidenfeindlich:
Aus
der Aussage dieses Kapitels rechtfertigt die Kirche, stellvertretend im Namen
Christi ihren Herrschaftsauftrag über heidnische Völker!
Bibeltext:
(15,12)
Und Jesaja sagt:
Kommen
wird der Spross aus der Wurzel Isais; (bezüglich im
Neuen Testament auf Christus) er wird sich erheben, um über die Heiden zu
herrschen. (…)
DER ERSTE KORINTHERBRIEF
Kritische Schriften des
ersten Korintherbriefes:
Inhalt:
1.Die
Botschaft vom Kreuz
2.Paulus,
der Verkünder der Weisheit Gottes
3.Ein
Fall von Blutschande
4.Die
christliche Ehe
5.Die
Freiheit der Christen
6.Über
Götzendienst und Götzenopfermahl
7.Über
das Verhalten der Frau beim Gottesdienst
8.Die
reche Einheit und Ordnung im Gottesdienst
9.Die
Auferweckung Christi und das Heil
10.Letzte
Mahnungen und Grüße
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des ersten Korintherbriefes:
Im
Korintherbrief gehen die Heiden verloren!
Der
Korintherbrief ermahnt die Christengemeinden, die Götzendiener aus ihrer Mitte
wegzuschaffen d.h. auszustoßen!
Frauenfeindlichkeit:
Laut
der Aussage eines Kapitels des Korintherbriefes ist die Frau für den Mann
erschaffen und der Mann verfügt über den Leib der Frau!
(siehe
Kap.7,1-7/11,2-16)
Der
Korintherbreif bezeichnet den Mann als „Haupt der Frau“ und als „Abglanz des
Mannes“!
Der
Korintherbrief verlangt von den Frauen, bei Gottesdienst Kopftücher zu tragen!
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Die Botschaft vom
Kreuz:
(1,18-31)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Heidenfeindlich:
Laut der Aussage dieses Kapitels gehen die Heiden
(wegen Torheit) verloren!
Bibeltext:
(1,18)
Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die
gerettet werden, ist es Gottes Kraft.
(1,22)
Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.
(1,23)
Wir dagegen verkünden Christus als den Gekreuzigten; für Juden ein empörendes
Ärgernis, für Heiden eine Torheit.
(1,28)
Und das Niedrige in der Welt und das verachtete hat Gott erwählt: das, was
nichts ist, um das was etwas ist, zu vernichten, damit kein Mensch sich rühmen
kann vor Gott.
2.Paulus, Verkünder der
Weisheit Gottes:
(2,1-3,4)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel
wirft Paulus den Machthabern der Welt die Kreuzigung Christi vor!
Bibeltext:
(2,8) Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
3.Ein Fall von Blutschande:
(5,1-13)
Kritische
Analyse dieses Kapitel:
Dieses Kapitel ermahnt die Christengemeinden, die
Götzendiener aus ihrer Mitte wegzuschaffen d.h. auszustoßen!
Laut der Aussage dieses Kapitels werden die
Außenstehenden (Nichtchristen) durch Gott gerichtet!
Bibeltext:
(5,9-10)
Ich habe euch in meinem Brief ermahnt, dass ihr (Christengemeinden) nichts mit
Unzüchtigen zu schaffen haben sollt. Gemeint waren damit nicht alle Unzüchtigen
der Welt oder alle Habgierigen und Räuber und Götzendiener; sonst müsstet ihr
ja aus der Welt auswandern.
(5,11)
In Wirklichkeit meine ich damit: Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich
Bruder nennt und dennoch Götzen verehrt und lästert. Trinkt oder raubt; mit
einem solchen Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen.
(5,12-13)
Ich will also nicht Außenstehende richten – ihr richtet auch nur solche, die zu
euch gehören – die Außenstehenden wird Gott richten. Schafft den Übeltäter weg
aus eurer Mitte.
4.Die christliche Ehe:
(7,1-7)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
Frauenfeindlich/Frauendiskriminierung:
Laut der Aussage
dieses Kapitels verfügt der Mann über den Leib der Frau!
Bibeltext:
(7,4)
Nicht die Frau verfügt über ihren Leib, sondern der Mann. (…)
5.Die Freiheit des Christen:
(8,1-13)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Dieses
Kapitel schildert die allmähliche Loslösung des Christentums von den Speiseopfern
der Israeliten und dessen Herabstufung zum Götzenopferdienst!
In
diesem Kapitel befreit Paulus die Christen vom Verzehr von Götzenopferfleisch,
betont die Nutzlosigkeit der Speiseopfer und warnt vor dem Verzehr von
Götzenopferfleisch!
Bibeltext:
(8,1)
Nun zur Frage des Götzenopferfleisches. Gewiss, wir alle haben Erkenntnis (…)
(8,7)
Aber nicht alle haben die Erkenntnis. Einige, die von ihren Götzen nicht
loskommen, essen das Fleisch noch als Götzenopferfleisch und so wird ihr
schwaches Gewissen befleckt.
(8,8)
Zwar kann uns keine Speise vor Gottes Gericht bringen. Wenn wir nicht essen,
verlieren wir nichts und wenn wir nicht essen, gewinnen wir nichts.
(8,9-10)
Doch gebt acht, dass diese eure Freiheit nicht den
Schwachen zum Anstoß wird. Wenn nämlich einer dich, der du Erkenntnis hast, im
Götzentempel beim Mahl sieht, wird dann nicht sein Gewissen, da er schwach ist
verleitet, auch Götzenopferfleisch zu essen?
(8,11-12)
Der Schwache geht an deiner „Erkenntnis“ zugrunde, er, dein Bruder, für den
Christus gestorben ist. Wenn ihr euch auf diese Weise versündigt und ihr
schwaches Gewissen verletzt, versündigt ihr euch gegen Christus.
6.Über Götzendienst und
Götzenopfermahl:
(10,14-11,1)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In
diesem Kapitel bezeichnet Paulus die Speiseopfer der Israeliten als Götzenopfer
für Dämonen!
Bibeltext:
(10,14-15)
Darum, liebe Brüder, meidet den Götzendienst. Ich rede doch zu verständigen
Menschen; urteilt selbst über das, was ich sage.
(10,18-20)
Schaut auf das irdische Israel: Haben die, welche von den Opfern essen, nicht
teil am Altar? Was meine ich damit? Ist denn Götzenopferfleisch wirklich etwas?
Oder ist ein Götze wirklich etwas? Nein, aber was man dort opfert, opfert man
nicht Gott, sondern den Dämonen. Ich will jedoch nicht, dass ihr euch mit
Dämonen einlasst.
(10,21-22)
Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen. Oder
wollen wir die Eifersucht des Herrn wecken? Sind wir stärker als er?
7.Über das Verhalten der
Frau beim Gottesdienst:
(11,2-16)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Frauenfeindlich/Diskriminierung
von Frauen:
In diesem Kapitel verlangt Paulus von den Frauen
beim Beten Kopftücher zu tragen!
In diesem Kapitel bezeichnet Paulus den Mann als „Haupt
der Frau“!
In diesem Kapitel bezeichnet Paulus ist die Frau als
„Abglanz des Mannes“!
Laut der Aussage dieses Kapitels stammt die Frau vom
Mann ab!
Laut der Aussage dieses Kapitels ist die Frau für
den Mann geschaffen!
Bibeltext:
(11,3)
Ihr aber sollt wissen, das Christus das Haupt des Mannes ist, der Mann das
Haupt der Frau und Gott das Haupt Christi.
(11,5)
Eine Frau aber entehrt ihr Haupt, wenn sie betet oder prophetisch redet und
dabei ihr Haupt nicht verhüllt. Sie unterscheidet sich dann in keiner Weise von
einer Geschorenen.
(11,6)
Wenn eine Frau kein Kopftuch trägt, soll sie sich doch gleich die Haare
abschneiden lassen. Ist es aber für eine Frau eine Schande, sich die Haare
abzuschneiden oder sich kahlscheren zu lassen, dann
soll sie sich auch verhüllen.
(11,7) Der Mann aber darf sein Haupt nicht
verhüllen, weil er Abbild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist der Abglanz
des Mannes.
(11,8) Denn der Mann stammt nicht von der Frau,
sondern die Frau vom Mann.
(11,9) Der Mann wurde auch nicht für die Frau
geschaffen, sondern die Frau für den Mann.
8.Die
rechte Einheit und Ordnung im Gottesdienst:
(14,26-40)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Frauenfeindlich/Diskriminierung
von Frauen:
In diesem Kapitel wird von den Frauen verlangt, bei
der Versammlung zu Schweigen!
In diesem Kapitel wird von den Frauen verlangt, sich
den Männern unterzuordnen!
Bibeltext:
(14,33-34) (…) Wie es in allen Gemeinden der Heiligen üblich ist, sollen die Frauen in der Versammlung schweigen; es ist ihnen nicht gestattet zu reden. Sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz es fordert.
(14,35)
Wenn sie etwas wissen wollen, dann sollen sie zuhause ihre Männer fragen; denn
es gehört sich nicht für eine Frau, vor der Gemeinde zu reden.
(14,36)
Ist etwa das Gotteswort von euch ausgegangen? Ist es etwa nur zu euch gekommen?
9.Die Auferweckung Christi
und das Heil:
(15,1-34)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Weltherrschaftsanspruch
des Christentums bzw. der Kirche!
In diesem Kapitel
vernichtet Christus (bzw. stellvertretend die Kirche) die Mächte, Kräfte und
Gewalten der Erde!
Durch die Aussage
dieses Kapitel konnte und kann sich das Christentum bzw. die Kirche,
stellvertretend im Namen Christi, die gewaltsame Vernichtung oder Unterwerfung
fremder (nichtchristlicher) Königreiche, politische Mächte oder Ideologien oder
anderer Religionen religiös rechtfertigen!
Beispielsweise
kann sich der christliche US-Präsident George W. Bush die Vernichtung des Talibanregimes in Afghanistans
oder den Irakkrieg und die Entmachtung Saddam Husseins religiös rechtfertigen!
Bibeltext:
(15,23)
Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann folgen, wenn
Christus kommt, alle, die zu ihm gehören.
(15,24)
Danach kommt das Ende, wenn er (Christus) jede Macht, Gewalt und Kraft
vernichtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt.
(15,25) Denn er (Christus) muss Herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat.
(15,28) Wenn ihm (Christus) dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm (Christus) alles unterworfen hat.
10.Letzte
Mahnungen und Grüße:
(16,13-24)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel verflucht Paulus alle, die Christus nicht lieben!
Bibeltext:
(16,22) Wer den Herrn nicht liebt, sei Verflucht!
DER ZWEITE KORINTHERBRIEF:
Kritische Schriften des
zweiten Korintherbriefes:
Inhalt:
1.Das
Wirken des Apostels als Siegeszug Christi
2.Dienst
am Buchstaben und Dienst im Geist
3.Werbung
und Mahnung
4.Die
Vorwürfe der Gegner
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des zweiten Korintherbriefes:
Im
zweiten Korintherbrief gehen Ungläubige, denen das Evangelium verhüllt leibt,
verloren!
Der
zweite Korintherbrief ermahnt die Christengemeinden sich von anderen Religionen
(Nichtchristen) abzuschotten bzw. abzusondern!
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Das Wirken des
Apostels als Siegeszug Christi:
(2,12-17)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel
sind die Christenmissionare Todesgeruch, die den Tod denjenigen bringen, die
verloren gehen!
Bibeltext:
(2,14)
Dank sei Gott, der uns stets im Siegeszug Christi mitführt und durch uns den
Duft der Erkenntnis Christi an allen Orten verbreitet.
(2,15-16)
Denn wir sind Christi Wohlgeruch für Gott unter denen, die verloren gehen. Den
einen sind wir Todesgeruch, der Tod bringt; den anderen Lebensduft, der Leben
verheißt.
2.Dienst am Buchstaben und
Dienst im Geist:
(3,4-4,6)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche Intoleranz:
In diesem Kapitel gehen alle, möglicherweise die ungläubigen
Juden, denen das Evangelium „Verhüllt“ bleibt, verloren!
Bibeltext:
(4,3-4) Wenn unser Evangelium dennoch verhüllt ist, ist es nur denen verhüllt, die verloren gehen; denn der Gott dieser Weltzeit hat das Denken der Ungläubigen verblendet. So strahlt ihnen der Glanz der Heilsbotschaft nicht auf, der Botschaft von der Herrlichkeit Christi, der Gottes Ebenbild ist.
3.Werbung und Mahnung:
(6,11-7,4)
Kritische Analyse
dieses Kapitels:
Dieses Kapitel
ermahnt die Christengemeinden, sich von anderen (Nichtchristen/Ungläubige
möglicherweise Götzendienern) abzusondern bzw. abzuschotten!
Bibeltext:
(6,14) Beugt euch nicht mit Ungläubigen unter das gleiche Joch! Was haben denn Gerechtigkeit und Gesetzwidrigkeit miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam?
(6,15-16)
Was für ein Einklang herrscht zwischen Christus und Beliar?
Was hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen gemeinsam? Wie verträgt sich der
Tempel Gottes mit Götzenbildern? Wir sind doch der Tempel des lebendigen
Gottes, denn Gott hat gesprochen:
Ich
will unter ihnen wohnen und mit ihnen gehen. Ich werde ihr Gott sein und sie
werden mein Volk sein.
(6,17)
Zieht darum weg aus ihrer Mitte und sondert euch ab, spricht der Herr.
4.Die Vorwürfe der Gegner:
(10,1-11)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche
Intoleranz:
In diesem Kapitel droht Paulus allen Ungehorsamen
mit der Bestrafung!
Bibeltext:
(10,3)
Wir leben zwar in dieser Welt, kämpfen aber nicht mit den Waffen dieser Welt.
(10,4-5) Die Waffen, die wir bei unserem Feldzug einsetzen, sind nicht irdisch, aber sie haben durch Gott die Macht, Festungen zu schleifen; mit ihnen reißen wir alle hohen Gedankengebäude nieder, die sich gegen die Erkenntnis Gottes auftürmen. Wir nehmen alles Denken gefangen, so dass es Christus gehorcht.
(10,6)
Wir sind entschlossen, alle Ungehorsamen zu strafen, sobald ihr wirklich
gehorsam geworden seid.
DER GALATERBRIEF:
Kritische Schriften des
Galaterbriefes:
Inhalt:
1.Der
Anlass des Briefes
2.Glaube
und Gottessohnschaft
3.Warnung
vor dem Rückfall in die alte Knechtschaft
4.Freiheit
oder Knechtschaft
5.Schlusswort
und Segenswunsch
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des Galaterbriefes:
Im Galaterbrief werden alle verflucht, die ein anderes Evangelium
verkünden!
Der
Galaterbrief ermahnt die Christen von der Abkehr von
der Anbetung der Elementarmächte!
(Abkehr
von der Anbetung der Natur)
Im Galaterbrief fallen alle aus der Gnade (Christi) heraus,
die sich Beschneiden lassen!
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Der Anlass des Briefes:
(1,6-9)
Kritische Analyse dieses
Briefes:
Christliche Intoleranz:
Im Galaterbrief werden
alle verflucht, die ein anderes Evangelium verkünden!
Bibeltext:
(1,6) Ich bin erstaunt, dass ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat und dass ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet.
(1,7) Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen.
(1,8)
Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündet, als wir euch verkündet haben,
der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.
(1,9)
Was ich gesagt habe, dass sage ich euch noch einmal:
Wer
euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei
verflucht.
2.Glaube und Gottessohnschaft:
(3,26-4,7)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Widernatürliche
Irrlehre:
Die Aussage
dieses Kapitels täuscht den Christen die Unabhängigkeit von der Natur vor!
Der Galaterbrief ermahnt
die Christen von der Abkehr von der Natur!
Der Galaterbrief
unterstreicht die wahre Nachkommenschaft der Christen vom Stammvater Abraham!
Bibeltext:
(3,26-27) Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus, denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt.
(3,29) Wenn ihr aber zu Christus gehört, dann seit ihr Abrahams Nachkommen, Erben, Kraft der Verheißung.
(4,1)
Ich will damit sagen:
(4,3)
So waren auch wir (Christen) solange wir unmündig waren, Sklaven der
Elementarmächte der Erde.
(Elementarmächte:
Erde, Feuer, Wasser, Luft d.h. die Naturkräfte)
3.Warnung vor dem Rückfall
in die alte Knechtschaft:
(4,8-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Naturfeindlich/Irrlehre:
Der Galaterbrief
ermahnt die Christen zur Abkehr von den Elementarmächten d.h. von der Natur!
Der Galaterbrief
bezeichnet die Elementarmächte der Natur als „schwach und armselig“!
Bibeltext:
(4,8) Einst, als ihr Gott noch nicht kanntet, wart
ihr Sklaven der Götter, die in Wirklichkeit keine sind.
(4,9) Wie könnt ihr jetzt, da ihr Gott erkannt habt, vielmehr von Gott erkannt worden seid, wieder zu den schwachen und armseligen Elementarmächten (Erde, Feuer, Wasser, Luft d.h. zur Natur) zurückkehren. Wollt ihr von neuem ihre Sklaven werden?
Kritische Gesamtanalyse dieses Kapitels:
Aktuell
wälzen die Christen (Kirchen) die Zerstörung und den Raubbau an der Natur gerne
auf die „Zunehmende Gottlosigkeit“ oder auf die „Wirtschaftliche Profitgier“
ab, übergehend, dass bereits der Galaterbrief die
Christen zur Abkehr von den „armseligen Elementarmächten“ (d.h. von der Natur)
ermahnt und die ökologischen Fehlentwicklungen unter anderem auf die Irrlehren
des jüdisch-christlichen Naturbeherrschungsauftrages (Macht euch die Erde untertan/unterwerft
euch die Erde und herrscht über sie. Gen. 1,26-28) beruht!
(Zudem
ersetzten die christlichen Missionare den Glauben an die Elementarmächte (Naturreligionen)
bei Germanen, Kelten, Slawen, Indianer durch den jüdisch-christlichen
Naturbeherrschungsauftrag „Macht euch die Erde Untertan“/ „Unterwerft euch die
Erde“)
4.Freiheit oder
Knechtschaft:
(5,1-12)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel fällt jeder aus der Gnade heraus,
der sich Beschneiden lässt!
Bibeltext:
(5,1) Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auferlegen.
(5,2)
Hört, was ich, Paulus euch sage: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus
euch nichts nutzen.
(5,4)
Wenn ihr also durch das Gesetz gerecht werden wollt, dann habt ihr mit Christus
nichts mehr zu tun; ihr seid aus der Gnade heraus gefallen.
(5,11)
Man behauptet sogar, dass ich selbst noch die Beschneidung verkünde. Warum,
meine Brüder werde ich dann verfolgt? Damit wäre ja das Ärgernis des Kreuzes
beseitigt.
(5,12)
Diese Leute, die Unruhe bei euch stiften, sollen sich doch gleich entmannen
lassen.
5.Schlusswort und
Segenswunsch:
(6,11-18)
Bibeltext:
(6,11-12) Seht, ich schreibe euch jetzt mit eigener Hand; das ist meine Schrift. Jene Leute, die in der Welt nach Anerkennung streben, nötigen euch nur deshalb zur Beschneidung, damit sie wegen des Kreuzes Christi nicht verfolgt werden.
DER BRIEF AN DIE EPHESER:
Kritische Schriften des
Epheserbriefes:
Inhalt:
1.Gebet
und Erkenntnis der Hoheit Christi
2.Der
Alte und der neue Mensch
3.Aus
der Finsternis zum Licht
4.Über
die christliche Familienordnung
5.Aufruf
zum Kampf
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des Epheserbriefes:
Der
Epheserbrief beauftragt die Christen, das Evangelium bzw. den christlichen
Glauben mit dem Schwert zu verteidigen!
Daraus
resultierend konnte sich das Christentum gewaltsame Auseinandersetzungen im
Namen Christi (Kreuzzüge/Schwertmission) gegen andere Religionen oder Kulturen
religiös rechtfertigen!
Der
Epheserbrief rechtfertigt grundsätzlich die Sklaverei/Vertröstungsideologie:
Der
Epheserbrief ermahnt die Sklaven, ihrem Herrn mit Furcht und Zittern zu
gehorchen!
Frauenfeindlichkeit:
Der
Epheserbrief ermahnt die Frauen, sich in allem den Männern unterzuordnen und
bezeichnet den Mann als „Haupt der Frau“!
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Gebet um Erkenntnis
der Hoheit Christi:
(1,15-23)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Weltherrschaftsanspruch
der Kirche:
In diesem Kapitel
hat Gott seinem Sohn Christus bzw. stellvertretend der Kirche, die Fürsten,
Gewalten, Mächte und Herrschaften der Welt zu Füßen gelegt!
Bibeltext:
(1,20-21) Er (Gott) hat sie (Seine Kraft und Stärke) an Christus erwiesen, den er von den Toten auferweckt und in den Himmel auf den Platz seiner Rechten gehoben hat, hoch über alle Fürsten und Gewalten, Mächte und Herrschaften und über jeden Namen, der nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen genannt wird.
(1,22)
Alles hat er (Gott) ihm (Christus), zu Füßen gelegt und ihn, der als Haupt
alles überragt, über die Kirche gesetzt.
2.Der alte und der neue
Mensch:
(4,17-24)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Heidenfeindlich:
In diesem Kapitel wird den
Heiden „nichtiges Denken“ vorgeworfen!
In diesem Kapitel wird den
Heiden Unwissenheit, Ausschweifung und Gier vor!
Bibeltext:
(4,17)
Ich sage es euch und beschwöre euch beim Herrn: Lebt nicht mehr wie die Heiden
in ihrem nichtigen Denken.
(4,18)
Ihr Sinn ist verfinstert. Sie sind dem Leben, das Gott schenkt, entfremdet
durch ihre Unwissenheit, in der sie befangen sind, und durch die Verhärtung
ihres Herzens.
(4,19)
Haltlos wie sie sind, geben sie sich der Ausschweifung hin um voll Gier jede
Art von Gemeinheit zu begehen.
3.Aus der Finsternis zum
Licht:
(5,3-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Laut
der Aussage dieses Kapitels erhalten Götzendiener kein Erbteil im Reich Christi
oder Gottes!
In
diesem Kapitel zieht der Zorn Gottes auf die Ungehorsamen herab!
Bibeltext:
(5,3-4)
Von Unzucht aber und Schamlosigkeit jeder Art oder von Habgier soll bei euch,
wie es sich für Heilige gehört, nicht einmal die Rede sein. Auch
Sittenlosigkeit und albernes oder zweideutiges Geschwätz schickt sich nicht für
euch, sondern Dankbarkeit.
(5,5)
Denn das sollt ihr wissen:
Kein
unzüchtiger, schamloser oder habgieriger Mensch – das heißt kein Götzendiener –
Erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes.
(5,6-7)
Niemand täusche euch mit leeren Worten:
All
das zieht auf die Ungehorsamen den Zorn Gottes herab. Habt darum nichts mit
ihnen gemein!
4.Über die christliche
Familienordnung:
(5,21-6,9)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Frauenfeindlich/Diskriminierung
der Frau:
Grundsätzliche
Rechtfertigung der Sklaverei/Vertröstungstheologie:
Laut der Aussage dieses Kapitels ist der Mann das
Haupt der Frau!
Laut der Aussage dieses Kapitels sollen sich die
Frauen den Männern unterordnen!
Dieses Kapitel fordert die „Sklaven Christi“ dazu
auf, ihrem irdischen Herrn mit Furcht und Zittern zu dienen!
Bibeltext:
(5,22-23)
Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus); denn der
Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist.
(5,24)
Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen in allem
den Männern unterordnen.
(6,5)
Ihr Sklaven, gehorcht eurem irdischen Herrn mit Furcht
und Zittern und mit aufrichtigem Herzen, als wäre es Christus.
(6,6-7)
Arbeitet nicht nur, um euch bei den Menschen einzuschmeicheln und ihnen zu
gefallen, sondern erfüllt als Sklaven Christi von Herzen den Willen Gottes!
Dient freudig, als dienet ihr dem Herrn und nicht den Menschen.
5.Aufruf zum Kampf:
(6,10-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche
Intoleranz/Rechtfertigung für Gewalt oder Schwertmission:
Dieses
Kapitel fordert die Christen dazu auf, das Evangelium bzw. den christlichen
Glauben mit Waffen (Schwertern) zu verteidigen!
Durch
den Kampfaufruf des Epheserbriefes konnte bzw. kann sich das Christentum
bewaffnete, gewaltsame Auseinandersetzungen (Schwertmission/Kreuzzüge gegen
andere Religionen, Kulturen oder gegen Ungläubige (Heiden) religiös
rechtfertigen!
Zusätzlich
zu diesem Kampfaufruf lässt sich das christliches Gebot der Feindesliebe und Gewaltlosigkeit
dadurch umgehen, indem man religiöse, weltanschauliche oder politische Gegner
dämonisiert und mit dem Argument der „Bekämpfung des Bösen“ entweder
unterjochen oder vernichten!
Ein
aktuelles Beispiel bilden die „Kreuzzüge“ des gläubigen US-Präsidenten George
W. Bush gegen die „Achse des Bösen“ bzw. gegen den islamischen Fundamentalisten
Osama Bin Laden und das Terrornetzwerk El-Kaida, indem der US-Präsident das „Wirken des Bösen“
erkennen will und gemäß biblischen Auftrag mit dem Schwert (d.h. Mit
Waffengewalt) bekämpft!
Mögliche
Gegenbehauptungen der christlichen Theologie, beispielsweise die Behauptung
dieses Aussage sei „symbolisch zu sehen (Schwert des Geistes) widersprechen
sich insofern, weil das Christentum als angeblich bedingungslose Friedens- und
Liebesreligion grundsätzlich keine Waffen (Schwerter) kennen dürfte …
Bibeltext:
(6,10-11)Und schließlich:
Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn! Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt.
(6,13) Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen könnt.
(6,14-15) Seid also standhaft:
Gürtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an und als Schuhe die Bereitschaft, für das Evangelium vom Frieden zu kämpfen
(6,16)
Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen
Geschosse des Bösen auslöschen.
(6,17)
Nehmt den Helm des Heils und das Schwert, das ist das Wort Gottes.
DER BRIEF AN DIE PHILIPPER:
Kritische Schriften des Philipperbriefes:
Inhalt:
1.Aufruf
zur Eintracht
2.Standhaftigkeit
im Glauben
3.Sehnsucht
nach voller Gemeinschaft mit Christus
Zusammenfassende
Analyse der Kritischen Schriften des Philipperbriefes:
Im Philipperbrief gehen die Gegner des Evangeliums verloren
bzw. gehen die Feinde des Kreuzes Christi ins Verderben!
Der
Philipperebrief enthält eine antisemitische Anspielung auf die Beschneidung der
Juden und bezeichnet sie als „Hunde“
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Aufruf zur Eintracht:
(1,27-2,4)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche
Intoleranz:
Bibeltext:
(1,27-28) Vor allem:
lebt als Gemeinde so, wie es dem Evangelium Christi entspricht. Ich möchte hören, dass ihr einmütig für den Glauben an das Evangelium kämpft und euch in keinem Fall von euren Gegnern einschüchtern lasst. Das wird für sie ein Zeichen sein, dass sie verloren sind.
2.Standhaftigkeit
im Glauben:
(3,1-6)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
Dieses Kapitel beinhaltet eine antisemitische Anspielung auf die
Beschneidung der Juden!
(Er bezeichnet die Juden als „Hunde“)
Bibeltext:
(3,2)
Gebt acht auf diese Hunde, gebt acht auf die falschen
Lehrer, gebt acht auf die Verschnittenen!
Kommentar katholische Bibel:
(3,2)
die falschen Lehrer, wörtlich die schlechten Arbeiter- „Verschnittenen“
bedeutet so viel wie „kastriert“ ironische Anspielung auf die Beschneidung)
3.Sehnsucht nach voller
Gemeinschaft mit Christus:
(3,7-21)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche
Intoleranz:
In diesem Kapitel
gehen die Feinde des Kreuzes Christi in das Verderben!
Bibeltext:
(3,18-19)
Denn viele – von denen ich gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche –
leben als Feinde des Kreuzes Christi. Ihr Ende ist das Verderben. (…)
DER BRIEF AN DIE KOLOSSER:
Kritische Schriften des
Kolosserbriefes:
Inhalt:
1.Warnung
vor Irrlehrern
2.Der
alte und der neue Mensch
3.Christliche
Hausordnung
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des Kolosserbriefes:
Der
Kolosserbrief warnt die Christen vor den Anhängern der Naturreligionen und
bezeichnet sie als Irrlehrer!
Der
Kolosserbrief verlangt von den Frauen, sich ihren Männern unterzuordnen und von
den Sklaven, ihren Herrn zu gehorchen! (Vertröstungsideologie)
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Warnung vor
Irrlehrern:
(2,8-23)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Naturfeindlich/Widernatürliche
Irrlehre:
Der Kolosserbrief warnt die Christen vor den
Anhängern der Naturreligionen und vor der Naturwissenschaft und bezeichnet
diese als Irrlehrer!
Bibeltext:
(2,8)
Gebt acht, dass euch (Christen) niemand mit seiner Philosophie und falschen
Lehre verführt, die sich auf die Elementarkräfte (Erde, Feuer, Wasser, Luft)
der Welt, und sich nicht auf Christus berufen.
2.Der alte und der neue
Mensch:
(3,1-17)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Laut
der Aussage dieses Kapitels ziehen Unzucht, Schamlosigkeit, Leidenschaft, böse
Begierden und Habsucht den Zorn Gottes nach sich!
Bibeltext:
(3,2)
Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische!
(3,5)
Darum tötet, was irdisch an euch ist: die Unzucht, die Schamlosigkeit, die
Leidenschaft, die bösen Begierden und die Habsucht, die ein Götzendienst ist.
All dies zieht den Zorn Gottes nach sich.
3.Christliche Hausordnung:
(3,18-4,1)
Kritische
Analyse dieses Berichtes:
Frauenfeindlich:
In diesem Kapitel fordert Paulus von den Frauen, sich den Männern unterzuordnen!
Grundsätzliche Rechtfertigung der
Sklaverei/Vertröstungstheologie:
In diesem Kapitel fordert Paulus von den Sklaven, ihrem irdischen
(weltlichen) Herrn zu gehorchen!
Bibeltext:
(3,18)
Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt.
(3,22) Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren in allem! Arbeitet nicht nur, um euch bei den Menschen einzuschmeicheln und ihnen zu gefallen, sondern fürchtet den Herrn mit aufrichtigem Herzen!
DER ERSTE
THESSALONICHERBRIEF:
Kritische Schriften des
ersten Thessalonicherbriefes:
Inhalt:
1.Die
Thessalonicher – ein Vorbild für die Heidenchristen
2.Die
Aufnahme des Evangeliums durch die Gemeinde
3.Aufforderung
zur Heiligung des Lebens
4.Aufforderung
für die Bereitschaft für den Tag des Herrn
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des ersten Thessalonicherbriefes:
Judenfeindlichkeit:
Der
erste Thessalonicherbrief schildert Verfolgungen und Anfeindungen der
christlichen gemeinden durch die Juden!
Im
ersten Thessalonicherbrief wirft Paulus den Juden (allgemein) die Kreuzigung
Christi vor, bezeichnet die Juden (allgemein) als „Prophetenmörder“ und
bezeichnet die Juden (allgemein) als „Feinde aller Menschen“!
(sieh
Kap. „Die Aufnahme des Evangeliums durch die Gemeinde“ 2,13-16)
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Die Thessalonicher –
ein Vorbild für die Heidenchristen:
(1,2-20)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Dieses
Kapitel schildert Verfolgungen und Anfeindungen der christlichen Gemeinden
durch die Juden!
Bibeltext:
(1,6) Und ihr seid unserem Beispiel gefolgt und dem Herrn; ihr habt das Wort trotz großer Bedrängnis mit der Freude aufgenommen, die der Heilige Geist gibt.
Kommentar katholische Bibel:
(1,6) Die Bedrängnis war durch die von Juden angezettelte Verfolgung verursacht.
2.Die Aufnahme
des Evangeliums durch die Gemeinde:
(2,13-16)
Kritische Analyse dieses Kapitel:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel wirft Paulus den Juden die
Ermordung Christi und der Propheten vor!
In diesem Kapitel bezeichnet Paulus die Juden als
„Feinde aller Menschen“!
Bibeltext:
(2,14)
Denn Brüder, ihr seid den Gemeinden Gottes in Galiläa gleich geworden, die sich
zu Christus Jesus bekennen. Ihr habt von euren Mitbürgern das gleiche erlitten
wie jene von den Juden.
(2,15)
Diese haben sogar Jesus, den Herrn und die Propheten getötet; auch uns haben
sie verfolgt. Sie missfallen Gott und sind die Feinde aller Menschen.
(2,16)
Sie (die Juden) hindern uns (Christenmissionaren) daran, den Heiden das
Evangelium zu verkünden und ihnen so das Heil zu bringen. Dadurch machen sie
(die Juden) unablässig das Maß ihrer Sünden voll. Aber der ganze Zorn ist schon
über sie gekommen.
3.Auffoderung zur Heiligung
des Lebens:
(4,1-12)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Heidenfeindlich:
In diesem Kapitel
wirft Paulus den Heiden vor in „leidenschaftlicher Begierde“ zu Leben!
Bibeltext:
(4,5)
(lebt) nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht
kennen.
4.Aufforderung zur
Bereitschaft für den Tag des Herrn:
(5,1-11)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Das klassische christliche Schwarz/Weiß - Gut/Böse
- Menschenbild:
Auf
der einen Seite:
Die
Christen als „Söhne des Lichts“
Auf
der anderen Seite:
Die
Ungläubigen (Heiden/Juden/Atheisten) als
„Söhne der Finsternis“ welche für das Gericht Gottes bestimmt sind!
Bibeltext:
(5,5) Ihr (Christen) alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und der Finsternis.
(5,9)
Denn Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür,
dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.
DER ZWEITE
THESSALONICHERBRIEF:
Kritische Schriften des
zweiten Thessalonicherbriefes:
Inhalt:
1.Die
Bedrängnis der Thessalonicher und das gerechte Gericht Gottes
Einzelkapitel:
1.Die Bedrängnis der
Thessalonicher und das gerechte Gericht Gottes:
(1,3-10)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
Jesus – der rächende Gottessohn:
Die in den Thessalonicherbriefen beschriebene
Verfolgung und Bedrängnis der christlichen Gemeinden sind nach Aussage der
katholischen Bibel von den Juden angezettelt worden!
In diesem Kapitel droht den Juden, die die
christlichen Gemeinden anfeinden und bedrängen, vom Himmel her, die Vergeltung
durch Jesus mit loderndem Feuer!
In diesem Kapitel übt Jesus an den Juden Vergeltung,
wenn sie dem Evangelium nicht gehorchen!
In diesem Kapitel werden die Juden, die die
christlichen Gemeinden anfeinden und bedrängen, mit ewigem Verderben bestraft!
Bibeltext:
(1,4)
Wir können in den Gemeinden mit Stolz auf euch hinweisen, weil ihr (Christen)
im Glauben standhaft bei aller Verfolgung und Bedrängnis (Durch die Juden), die
ihr zu ertragen habt.
(1,6)
Denn es entspricht der Gerechtigkeit Gottes, denen mit Bedrängnis zu vergelten,
die euch (Christen) bedrängen.
(1,7-8)
Euch aber, den Bedrängten mit uns zusammen Ruhe zu schenken, wenn Jesus, der
Herr, sich vom Himmel her offenbart mit seinen Mächtigen Engeln in loderndem
Feuer. Dann übt er (Jesus?) Vergeltung an denen, die Gott nicht kennen und dem
Evangelium Jesu, unseres Herrn nicht gehorchen (An den Juden?)
(1,9)
Fern vom Angesicht des Herrn und von seiner Macht und Herrlichkeit müssen sie
sein, mit ewigem Verderben werden sie bestraft.
Die Pastoralbriefe:
DER ERSTE TIMOTHEUSBRIEF:
Kritische Schriften des
ersten Timotheusbriefes:
Inhalt:
1.Männer
und Frauen
2.Wort
an die Sklaven
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des ersten Timotheusbriefes:
Der
Timotheusbrief rechtfertigt grundsätzlich die Sklaverei!
Frauenfeindlichkeit:
Wie
bereits im Alten Testament setzt auch das Neue Testament die Frau zur
Gebärmaschine herab. Die Frau wird von der „Erbsünde“ nur dadurch gerettet,
weil sie Kinder zur Welt bringt!
Der
Timotheusbrief bekräftigt das Lehrverbot für Frauen!
(Verbot
von Priesterinnen)
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Männer und Frauen:
(2,8-15)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Frauenfeindlich/Frauendiskriminierung:
Wie bereits im Alten Testament verkommt die Frau,
dem Mann grundsätzlich Untergeordnet, auch im Neuen Testament zur
Gebärmaschine, die dadurch „Errettet“ wird, weil sie Kinder gebärt!
In diesem Kapitel verbietet Timotheus den Frauen das
sie lehren (Verbot von Priesterinnen)
In diesem Kapitel ermahnt Timotheus die Frauen sich
still und in aller Unterordnung belehren zu lassen und verbietet ihnen, über
ihre Männer zu Herrschen!
Bibeltext:
(2,9-10) Auch sollen die Frauen sich anständig, bescheiden und zurückhaltend kleiden; nicht Haartracht, Gold, Perlen oder kostbare Kleider seien ihr Schmuck, sondern gute Werke; so gehört es sich für Frauen, die gottesfürchtig sein wollen.
(2,11-12) Eine Frau soll sich still und in aller Unterordnung belehren lassen. Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten.
(2,13-14)
Denn zuerst wurde Adam geschaffen, danach Eva. Und nicht Adam wurde verführt,
sondern die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot.
(2,15) Sie wird aber dadurch gerettet werden, dass sie Kinder zur Welt bringt.
2.Wort an die Sklaven:
(6,1-2)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Grundsätzliche Rechtfertigung der
Sklaverei/Vertröstungstheologie!
Bibeltext:
(6,1)
Alle, die das Joch der Sklaverei zu tragen haben, sollen ihren Herren alle Ehre
erweisen, damit der Name Gottes und die Lehre nicht in Verruf kommen.
DER ZWEITE TIMOTHEUSBRIEF:
Kritische Schriften des
zweiten Timotheusbriefes:
Inhalt:
1.Selbstloser
Dienst für Christus
2.Das
Rechte Verhalten gegenüber Irrlehrern
3.Aufruf
zu unerschrockenem Einsatz
Kritische
Gesamtanalyse des zweiten Timotheusbriefes:
Der
zweite Timotheusbrief beinhaltet Anweisungen an christliche Soldaten!
Der
zweite Timotheusbrief verlangt von den Christen, gottlose (atheistische)
Ideologien und Weltanschauungen zu meiden!
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Selbstloser Dienst
für Christus:
(2,1-13)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In diesem Kapitel werden die Soldaten Christi dazu
aufgefordert, sich nicht in Alltagsgeschäfte zu verwickeln, so dass der
Heerführer mit ihnen zufrieden ist!
Als angeblich bedingungslos pazifistische „Liebesreligion“
müsste dem Christentum der Ausdruck „Soldat Christi“ eigentlich fremd sein?!
Bibeltext:
(2,3)
Leide mit mir wie ein guter Soldat Christi Jesu.
(2,4)
Keiner, der in den Krieg zieht, lässt sich in Alltagsgeschäfte verwickeln, denn
er will, dass sein Heerführer mit ihm zufrieden ist.
2.Das rechte Verhalten gegenüber
den Irrlehrern:
(2,14-26)
Kritische
Analyse dieser Anweisung:
Atheistenfeindlich:
In dieser Anweisung wird von den Christen verlangt,
gottlosem Geschwätz d.h. gottlosen Ideologien oder Weltanschauungen aus dem Weg
zu gehen!
Bibeltext:
(2,16-17) Gottlosen Geschwätz geh aus dem Weg; solche Menschen geraten immer tiefer in die Gottlosigkeit, und ihre Lehre wird um sich fressen wie ein Krebsgeschwür.
3.Aufruf zu
Unerschrockenem Einsatz:
(4,1-8)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
Aufruf zu unerschrockener Glaubensmission!
Bibeltext:
(4,1) Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:
(4,2-3)
Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise
zurecht, (siehe Titusbrief/Bekämpfung der Irrlehrer) tadle, ermahne, in
unermüdlicher und geduldiger Belehrung: Denn es wird eine Zeit kommen, in der
man die gesunde Lehre nicht erträgt.
(4,4)
Und man wird der Wahrheit nicht mehr viel gehör schenken, sondern sich
Fabeleien zuwenden (siehe Titusbrief/jüdische Fabeleien)
(4,7)
Ich habe den guten Kampf geführt, die Treue gehalten.
DER TITUSBRIEF:
Kritische Schriften des
Titusbriefes:
Inhalt:
1.Bekämpfung
der Irrlehrer
2.Anweisung
für die einzelnen Stände
Zusammenfassende
Gesamtanalyse der kritischen Schriften des Titusbriefes:
Der
Titusbrief beinhaltet einer der Judenfeindlichsten Schriften des Neuen
Testaments:
Der
Titusbrief fordert von den Christengemeinden, die Irrlehrer aus dem Judentum zu
Bekämpfen und zum Schweigen zu bringen!
Der
Titusbrief bezeichnet die Irrlehrer, die aus dem Judentum kommen als „Unrein
und Ungläubig“!
Der
Titusbrief bezeichnet die Irrlehrer, die aus dem Judentum kommen, als
„Abscheuliche und Unbelehrbare“ Menschen, die zu nichts gutem taugen!
Aufgrund
der im Titusbief von den Christengemeinden
geforderten Bekämpfung der jüdischen Irrlehrer kam es im Mittelalter immer
wieder zu verheerenden, religiös motivierten Judenpogromen. Zudem ist zu
beachten dass die Grenzen zwischen dem religiösen (christlichen) Antijudaismus
zum rassistischen Antisemitismus fließend sind. Von der religiösen „Unreinheit“
zur rassistischen „Unreinheit“ ist nur ein kleiner Weg.
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Bekämpfung der
Irrlehrer:
(1,10-16)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
Der Titusbrief bezeichnet die Irrlehrer, die aus dem
Judentum kommen als „Ungehorsame Schwindler und Schwätzer“!
Der Titusbrief beauftragt die Christengemeinden, die
Irrlehrer, die aus dem Judentum kommen, zum Schweigen zu bringen!
Der Titusbrief bezeichnet die Irrlehrer, die aus dem
Judentum kommen als „Unrein“!
Der Titusbrief bezeichnet die Irrlehrer, die aus dem
Judentum kommen, als „Abscheuliche und Unbelehrbare Menschen, die zu nichts
Gutem Taugen“!
Bibeltext:
(1,10) Denn es gibt viele Ungehorsame, Schwindler und Schwätzer, besonders unter denen, die aus dem Judentum kommen.
(1,11)
Diese (Die Irrlehrer aus dem Judentum) Menschen muss man zum Schweigen bringen.
(1,13-14)
Darum weise sie (Die Irrlehrer aus dem Judentum) streng zurecht,
damit ihr Glaube wieder gesund wird und sie sich nicht mehr an jüdische
Fabeleien halten und an Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit
abwenden.
(1,15)
Für die Reinen ist alles rein; für die Unreinen und Ungläubigen (Die Irrlehrer
aus dem Judentum) aber ist nichts rein, sogar ihr Denken und ihr Gewissen ist
unrein.
(1,16)
Sie (Die Irrlehrer aus dem Judentum) beteuern, Gott zu kennen, durch ihr tun
aber verleugneten sie ihn; es sind abscheuliche und unbelehrbare Menschen, die
zu nichts Gutem taugen.
2.Anweisungen für die
einzelnen Stände:
(2,1-10)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Grundsätzliche Rechtfertigung der Sklaverei!
Bibeltext:
(2,9-10)
Die Sklaven sollen ihren Herren gehorchen, ihnen in allem gefällig sein, nicht
widersprechen, nicht veruntreuen; sie sollen zuverlässig und treu sein, damit
sie in allem der Lehre Gottes, unseres Retters Ehre machen.
DER HEBRÄERBRIEF:
Kritische Schriften des
Hebräerbriefes:
Inhalt:
1.Gottes
Zeugnis für den Sohn
2.Die
Erniedrigung und die Erhöhung des Sohnes
3.Gottes
Wort als Gericht
4.Die
schwache Gemeinde
5.Christus,
der Mittler des neuen Bundes
6.Die
endgültige Versöhnung mit Gott
7.Warnung
vor dem Abfall
8.Die
Züchtigung als Zeichen väterlicher Liebe
9.Die
rechte Furcht vor Gott
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des Hebräerbriefes:
Im
Hebräerbrief droht allen ein „fürchterliches Strafgericht“ und ein „wütendes
Feuer“ die den Sohn Gottes mit Füßen treten und die den „Blut des Bundes“
verachten!
(„Warnung
vor dem Abfall“ 10,26-31)
Im
Hebräerbrief wird die in den Gesetzbüchern Moses verlangte Todesstrafe bei
Verwerfung des Gesetzes bekräftigt!
(„Warnung
vor dem Abfall“ 10,26-31)
Das
Christentum übernahm von den Juden das Alte Testament (Die Gesetzbücher Moses)
als Heilige Schrift. Basierend auf den Gesetzbüchern Moses, die beispielsweise
die Todesstrafe für Hexen und Zauberer, die Todesstrafe für Gotteslästerer, die
Vernichtung fremder Kultstätten oder anderer Religionen fordern, zusammen mit
dem Erfüllungsauftrag Christi (Matth.5,17-20) und den Strafandrohungen des
Hebräerbriefes bei Glaubensabfall konnte sich das Christentum bzw. die Kirche,
stellvertretend im Namen Christi, die gewaltsame Vernichtung anderer Religionen
oder Götterkulte (Heidenvernichtung/Vernichtung der
Naturreligionen/Hexenverbrennungen) oder die Zerstörung fremder Kultstätten,
beispielsweise das Fällen der Heiligen Bäume während der Germanenmission,
religiös rechtfertigen!
Der
Hebräerbrief warnt die Christen vor dem Glaubensabfall, weil dies die
Vergeltung d.h. die Rache Gottes (oder des Sohnes) nach sich zieht!
(„Gottes
Zeugnis für den Sohn“ 2,1-4)
Der
Hebräerbrief untermauert den Weltherrschaftsanspruch der Kirche
(Stellvertretend im Namen Christi)
(„Die
Erniedrigung und Erhöhung des Sohnes“ 2,5-18)
Der
Hebräerbrief verlangt die körperliche Züchtigung von Kindern
(„Die
Züchtigung als Zeichen väterlicher Liebe“ 12,4-13)
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Gottes Zeugnis für
den Sohn:
(2,1-4)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Dieses Kapitel ermahnt die Christen, nicht vom Weg, d.h. vom Glauben
abzukommen, weil dies die gerechte Vergeltung, d.h. die Rache Gottes (oder des
Sohnes) nach sich zieht!
Bibeltext:
(2,1)
Darum müssen wir um so aufmerksamer auf das achten,
was wir gehört haben (das Evangelium) damit wir nicht vom Weg abkommen.
(2,2-3)
Denn wenn schon das durch Engel verkündete Wort rechtskräftig war und jede
Übertretung und jeder Ungehorsam die gerechte Vergeltung fand, wie sollen dann
wir entrinnen, wenn wir uns um ein so erhabenes Heil nicht kümmern, das zuerst
durch den Herrn verkündet wurde?
2.Die Erniedrigung und
Erhöhung des Sohnes:
(2,5-18)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche
Intoleranz:
Laut der Aussage dieses Kapitels hat Gott seinem
Sohn (Christus) die zukünftige Welt unterworfen!
Religiöse Rechtfertigung des Weltherrschaftsanspruches
der Kirche als Stellvertreterin Christi auf Erden bzw. das christliche Recht der
Unterwerfung der Welt!
Die Aussage dieses Kapitels rechtfertigt dem
Christentum bzw. der Kirche (stellvertretend für Christus) die (gewaltsame)
Unterwerfung der Welt!
Bibeltext:
(2,5-6)
Denn nicht Engeln hat er (Gott) die zukünftige Welt unterworfen vielmehr dem
Sohn (Christus) darum heißt es an einer Stelle ausdrücklich: (…)
(2,7-8)
Du (Gott) hast ihn (Christus) mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, alles hast du
ihm zu Füßen gelegt. Denn als er (Gott) ihm (Christus) alles zu Füßen legte,
hat er nichts von der Unterwerfung ausgenommen. Jetzt sehen wir noch nicht
alles ihm (Christus) zu Füßen gelegt.
3.Gottes Wort als Gericht:
(3,7-1)
Kritische
Analyse dieses (Straf-) Gerichtes:
Warnung
vor dem Glaubensabfall!
Bibeltext:
(3,7-8) Darum beherzigt, was der Heilige Geist sagt:
Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet euer Herz nicht wie beim Aufruhr, wie in der Wüste am Tag der Versuchung.
(3,9-11)
(…) Darum war mir diese Generation zuwider und ich sagte: Immer geht ihr Herz
in die Irre. Sie erkannten meine Wege nicht. Darum habe ich meinen Zorn
geschworen: sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen.
(3,12)
Gebt acht, Brüder, dass keiner von euch ein böses, ungläubiges Herz hat, dass keiner vom lebenden Gott abfällt.
4.Die schwache Gemeinde:
(5,11-6,12)
Kritische Analyse dieses
Kapitels:
Christliche
Intoleranz:
In diesem Kapitel
droht allen, die sich zu Christus bekehren, dann aber vom Glauben wieder
abfallen, die Vernichtung im Feuer!
Bibeltext:
(6,4-6)
Denn es ist unmöglich, Menschen, die einmal erleuchtet worden sind, die von der
himmlischen Gabe genossen und Anteil am Heiligen Geist haben, die das gute Wort
Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt kennen gelernt haben, dann aber
abgefallen sind, erneut zur Umkehr zu bringen; denn sie schlagen den Sohn
Gottes noch einmal ans Kreuz und machen ihn zum Gespött.
(6,7-8)
Wenn ein Boden den häufig herabströmenden Regen trinkt und denen, für die er
bebaut wird, nützliche Gewächse hervorbringt, empfängt er Segen von Gott; trägt
er aber Dornen und Disteln, so ist er nutzlos und vom Fluch bedroht; sein Ende
ist die Vernichtung im Feuer.
5.Christus, der Mittler des
neuen Bundes:
(8,1-13)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Judenfeindlich:
In diesem Kapitel
ist der Gottesbund der Israeliten dem Untergang (der Vernichtung) nahe!
Bibeltext:
(8,13) Indem er (Christus) von neun Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt. Was aber veraltert und überlebt ist, das ist dem Untergang nahe.
6.Die endgültige
Versöhnung mit Gott:
(10,1-18)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
Laut der Aussage dieses Kapitels sitzt Christus zur Rechten Gottes und wartet, bis ihm seine Feinde (Möglicherweise stellvertretend durch die Kirche) vor die Füße gelegt werden!
Bibeltext:
(10,11-13) Jeder Priester steht Tag für Tag da, versieht seinen Dienst und bringt viele Male die gleichen Opfer dar, die doch niemals Sünden wegnehmen können. Dieser (Gott) aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht (Christus) und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt; seitdem wartet er, (Christus) bis seine Feinde ihm als Schemel vor die Füße gelegt werden.
7.Warnung vor
dem Abfall:
(10,26-31)
Kritische Analyse dieser Warnung (Vor dem Abfall):
Diese Warnung droht allen, die den Sohn Gottes mit Füßen treten ein „fürchterliches Strafgericht“ und ein „wütendes Feuer“ an!
Diese Warnung droht allen die den „Blut des Bundes“ verachten, ein „fürchterliches Strafgericht“ und ein „wütendes Feuer“ an!
In dieser Warnung wird die Todesstrafe bei Verwerfung der Gesetzbücher Moses bekräftigt.
Das Christentum übernahm von den Juden das Alte Testament als Heilige Schrift. Basieren auf den Gesetzbüchern Moses, die beispielsweise die Tötung von Hexen und Zauberern, die Steinigung von Gotteslästerern oder die Vernichtung fremder Kultstätten oder anderer Religionen und Götterkulte fordern, zusammen mit dem Erfüllungsauftrag Christi (Matth.5,17-20) und den Strafandrohungen bei Ungläubigkeit konnte sich das Christentum bzw. die Kirche, stellvertretend im Namen Christi, die gewaltsame Vernichtung anderer Religionen und Kulturen (Heidenvernichtung/Hexenverbrennungen/Kreuzzüge) religiös rechtfertigen.
Bibeltext:
(10,26-27) Denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, gibt es für diese Sünden kein Opfer mehr, sondern nur die Erwartung des furchtbaren Gerichts und ein wütendes Feuer, das die Gegner verzehren wird.
(10,28) Wer das Gesetz des Moses verwirft, muss ohne Erbarmen auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben.
(10,29) Meint ihr nicht, dass eine noch viel härtere Strafe der verdient, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
(10,30-31) Wir kennen doch den, der gesagt hat: Mein ist die Rache, ich werde vergelten und ferner: Es ist furchtbar, in die Hände des lebenden Gottes zu fallen.
8.Die
Züchtigung als Zeichen väterlicher Liebe:
(12,4-13)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
Aufforderung zur
körperlichen Züchtigung von Kindern!
Bibeltext:
(12,5-6) Mein Sohn, verachte nicht die Zucht des Herrn, verzage nicht, wenn er dich zurechtweist, denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat.
(12,7-8) Haltet aus, wenn ihr gezüchtigt werdet. Gott behandelt euch wie Söhne. Denn wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt? Würdet ihr nicht gezüchtigt, wie es bisher doch allen ergangen ist, dann wäret ihr doch nicht wirklich seine Kinder, ihr wäret nicht seine Söhne.
9.Die rechte
Furcht vor Gott:
(12,18-29)
Kritische Analyse dieses Kapitels:
Dieses Kapitel droht allen, die Gott ablehnen mit dem Gericht!
Dieses Kapitel beschreibt den christlichen Gott als „verzehrendes Feuer“
Bibeltext:
(12,25) Gebt acht, dass ihr den nicht ablehnt, der redet. Jene haben ihn abgelehnt, als er auf Erden seine Gebote verkündete und sind dem Gericht nicht entronnen.
(12,28) Darum wollen wir dankbar sein, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen und wollen Gott so dienen, wie es ihm gefällt in ehrfürchtiger Scheu, denn unser Gott ist verzehrendes Feuer.
DER ERSTE PETRUSBRIEF:
Kritische Schriften des
ersten Petrusbriefes:
Inhalt:
1.Jesus
Christus, der lebendige Stein
2.Die
Sklaven in der Nachfolge Christi
3.Frauen
und Männer in der Ehe
4.Aufruf
zur Eintracht
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des ersten Petrusbriefes:
Der
erste Petrusbrief rechtfertigt grundsätzlich die Sklaverei!
Der
erste Petrusbrief beinhaltet Frauendiskriminierendes Gedankengut!
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Jesus Christus, der
lebendige Stein:
(2,1-10)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche
Intoleranz:
Dieses Kapitel bezeichnet das Christentum (Die
Kirche) als das (Neue) Volk Gottes!
Bibeltext:
(2,6)
Denn es heißt in der Schrift: Seht her, ich lege in Zion einen auserwählten
Stein, einen Eckstein, den ich in Ehren halte; wer an ihn glaubt, der geht
nicht zugrunde.
(2,9-10) Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. Einst ward ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk.
2.Die Sklaven in der Nachfolge Christi:
(2,18-25)
Kritische Analyse dieses
Kapitels:
Grundsätzliche Rechtfertigung der Sklaverei und der Züchtigung von
Sklaven!
(siehe Kapitel „Die Bibelreligionen und die Sklaverei“)
Bibeltext:
(2,18)
Ihr Sklaven, ordnet euch in aller Ehrfurcht euren
Herren unter, nicht nur den guten und freundlichen, sondern auch den
launenhaften.
(2,19)
Denn es ist einen Gnade, wenn jemand deswegen Kränkungen erträgt und zu Unrecht
leidet, weil er sich in seinem Gewissen nach Gott richtet.
(2,20)
Ist es vielleicht etwas besonderes, wenn ihr wegen einer Verfehlung Schläge
erduldet? Wenn ihr aber recht handelt und trotzdem Leiden erduldet, das ist
eine Gnade in den Augen Gottes.
(2,21)
Dazu seid ihr (Sklaven) berufen worden. (…)
3.Männer und Frauen in der
Ehe:
(3,1-7)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Frauenfeindlich/Diskriminierung der Frauen:
Dieses Kapitel ermahnt die Frauen, sich in der Ehe ihren Männern
unterzuordnen!
Bibeltext:
(3,1)
Ebenso sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch sie, falls
sie dem Wort (des Evangeliums) nicht gehorchen, durch das Leben ihrer Frauen
ohne Worte gewonnen, wenn sie sehen, wie ehrfürchtig und rein ihr lebt.
(3,5-6) So haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten: Sie ordneten sich ihren Männern unter. Sara gehorchte Abraham und nannte ihn ihren Herrn.
DER ZWEITE PETRUSBRIEF:
Kritische Schriften des
zweiten Petrusbriefes:
Inhalt:
1.Das
Auftreten falscher Lehrer
2.Das
drohende Gericht über die Irrlehrer
3.Der
Weg der Irrlehrer
4.Die
Gewissheit der Ankunft
5.Die
Verzögerung der Ankunft
Zusammenfassende
Analyse der kritischen Schriften des zweiten Petrusbriefes:
Die
kritischen Schriften des zweiten Petrusbriefes beziehen sich im wesendlichen
auf die Strafandrohungen gegen die Gottlosen die „dem Gericht verfallen“ sind
und im Feuer vernichtet werden!
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Das Auftreten
falscher Lehrer:
(2,1-3)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Christliche Intoleranz:
In diesem Kapitel
stürzen alle in das Verderben, die den Herrscher (Christus) verleugnen!
Bibeltext:
(2,1)
Es gab aber auch falsche Propheten im Volk; so wird es auch bei euch falsche
Lehrer geben. Sie werden verderbliche Irrlehren verbreiten und den Herrscher,
der sie freigekauft hat, verleugnen; doch dadurch werden sie sich selbst bald
ins Verderben stürzen.
(2,3)
In ihrer Habgier werden sie auch mit verlogenen Worten zu kaufen versuchen;
aber das Gericht über sie bereitet sich schon seit langem vor und das
Verderben; das ihnen droht, schläft nicht.
2.Das drohende Gericht über
die Irrlehrer:
(2,4-10a)
Kritische
Analyse dieser Strafandrohung:
Atheistenfeindlich:
In diesem Strafgericht hat Gott die Städte Sodom und
Gomorra als Mahnung an die Gottlosen (Atheisten) zerstört!
Bibeltext:
(2,5-6)
Er (Gott) hat auch die frühere Welt nicht verschont, (…) als er die Flut über
die Welt der Gottlosen (Atheisten) brachte. Auch die Städte Sodom und Gomorra
hat er eingeäschert und zum Untergang geweiht, als Beispiel für alle Gottlosen
(Atheisten) in späteren Zeiten.
3.Der Weg der Irrlehrer:
(2,10b-22)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Dieses
Kapitel vergleicht Atheisten mit unvernünftigen Tieren!
Laut
der Aussage dieses Kapitels werden Atheisten nur geboren, um gefangen genommen
zu werden und umzukommen!
Dieses
Kapitel vergleicht Atheisten mit Hunde und Schweine!
Bibeltext:
(2,10b)
Diese frechen und anmaßenden Menschen (Die Gottlosen/Atheisten) schrecken nicht
davor zurück, die überirdischen Mächte zu lästern.
(2,12)
Die Gottlosen (Atheisten) aber sind wie unvernünftige Tiere die von Natur aus
dazu geboren sind, gefangen zu werden und umzukommen. Sie lästern über Dinge,
die sie nicht verstehen; doch sie (Die Gottlosen/Atheisten) werden umkommen,
wie die Tiere umkommen.
(2,22)
Auf sie trifft das wahre Sprichwort zu: Der Hund kehrt zurück zu dem, was er
erbrochen hat und: Die gewaschene Sau wälzt sich wieder im Dreck.
4.Die Gewissheit der
Ankunft:
(3,1-7)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Dieses Kapitel droht den Gottlosen d.h. den Atheisten das Gericht und die
Vernichtung im Feuer!
Bibeltext:
(3,7)
Der jetzige Himmel aber und die jetzige Erde sind durch dasselbe Wort für das
Feuer aufgespart worden: Sie werden bewahrt bis zum Tag des Gerichts, an dem
die Gottlosen (Atheisten) zugrunde gehen.
5.Die Verzögerung der
Ankunft:
(3,8-13)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
In
diesem Kapitel wird die Verzögerung der Wiederkehr Christi dadurch erklärt,
dass Christus will, dass sich zuerst alle bekehren, weil sie sonst zugrunde
gehen!
Bibeltext:
(3,9)
Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die
von Verzögerung reden; er ist nicht nur geduldig mit euch, weil er nicht will,
dass jemand zugrunde geht, sondern dass sich alle bekehren.
DER ERSTE JOHANNESBRIEF:
Kritische Schriften des ersten Johannesbriefes:
Inhalt:
1.Christ und Welt
2.Der Glaube als Sieg über
die Welt
Die Kapitel im Einzelnen:
1.Christ und Welt:
(2,12-17)
Kritische Analyse dieses
Kapitels:
Naturfeindliche Auslegung
der Aussage dieses Kapitels:
Liebt nicht die Welt (die
Erde) und was in der Welt (die Tier- und Pflanzenwelt) Wer die Welt (die Natur)
liebt, hat die Liebe zum Vater nicht!
Bibeltext:
(2,15) Liebt nicht die Welt
und was in der Welt ist! Wer die Welt liebt, hat die Liebe zum Vater nicht.
2.Der Glaube als Sieg über die Welt:
(5,1-8)
Kritische Analyse dieses
Kapitels:
Laut der Aussage dieses
Kapitels besiegt der christliche Glaube (möglicherweise durch das Schwert) die
Welt!
Aus der Aussage dieses
Kapitels lassen sich Schwertmissionen und Kreuzzüge zur Verbreitung des
christlichen Glaubens religiös rechtfertigen!
Bibeltext:
(5,1) Jeder, der glaubt, dass
Jesus der Christus ist, stammt von Gott und jeder, der den Vater liebt, liebt
auch den, der von ihm stammt.
(5,4-5) Denn alles, was von
Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat:
unser Glaube. Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Christus
der Sohn Gottes ist?
DER JUDASBRIEF:
Kritische Schriften des
Judasbriefes:
Inhalt:
1.Das
Auftreten falscher Lehrer
2.Das
drohende Gericht über die Irrlehrer
3.Der
Weg der Irrlehrer
Kritische
Schriften des Judasbriefes:
Im
wesendlichen beziehen sich die kritischen Schriften des Judasbriefes wie der
zweite Petrusbrief auf die Gottlosen, denen das (Straf-) Gericht Gottes und die
Vernichtung im Feuer droht!
Die
Kapitel im Einzelnen:
1.Das Auftreten
falscher Lehrer:
(3,4)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Laut der Aussage dieses Kapitels sind für das (Straf-)Gericht vorgemerkt:
Gottlose Menschen (Atheisten) die Jesus Christus verleugnen!
Bibeltext:
(3,3) Liebe Brüder, da es mich sehr drängt, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben, halte es für notwendig, euch mit diesem Brief zu ermahnen: Kämpft für den überlieferten Glauben, der den Heiligen ein für alle mal anvertraut ist.
(3,4)
Denn es haben sich einige Leute eingeschlichen, die schon seit langem für das
Gericht vorgemerkt sind: gottlose Menschen, die die Gnade unseres Herrn dazu
missbrauchen, ein zügelloses leben führen und die Jesus Christus, unseren
einzigen Herrscher und Herrn verleugnen.
2.Das drohende Geicht über
die Irrlehrer:
(5,7)
Kritische
Analyse dieses Strafgerichtes:
In diesem Strafgericht werden die Irrlehrer mit
ewigem Feuer bestraft!
Bibeltext:
(5,5) Zwar wisst ihr alles ein für allemal; aber ich will euch dennoch daran erinnern: Obwohl der Herr das Volk aus Ägyptern gerettet hatte, hat er später alle vernichtet, die nicht glaubten.
(5,6)
Die Engel, die ihren hohen Rang missachtet und ihren Wohnsitz verlassen haben,
hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis eingeschlossen, um sie am großen
Tag zu richten.
(5,7)
Auch Sodom und Gomorra und ihre Nachbarstädte sind ein Beispiel: In ähnlicher
Weise wie jene trieben sie Unzucht und wollten mit Wesen anderer Art verkehren;
daher werden sie mit ewigem Feuer bestraft.
3.Der Weg der Irrlehrer:
(8-16)
Kritische
Analyse dieses Kapitels:
Atheistenfeindlich:
In diesem Kapitel gehen die Atheisten zugrunde!
Bibeltext:
(3,8)
Sie (Die Gottlosen/Atheisten) missachten die Macht des Herrn und lästern die
Überirdischen Mächte.
(3,10)Diese (Die Gottlosen/Atheisten) jedoch lästern über alles, was sie nicht kennen; was sie aber wie die unvernünftigen Tiere von Natur aus verstehen, daran gehen sie zugrunde.
(3,14-15) (…) Seht der Herr kommt mit seinen heiligen Zehntausenden, um über alle Gericht zu halten und alle Gottlosen (Atheisten) zu bestrafen, wegen all ihrer gottlosen Taten, die sie verübt haben und wegen all der frechen Reden, die die gottlosen Sünder gegen ihn geführt haben.
DIE JOHANNESOFFENBARUNG:
Inhalt:
1.Die Synagoge Satans
2.Das Tier (Das ins Verderben geht)
3.Die Hure Babylon
1.Die „Synagoge Satans“
Antijüdisch/Judenfeindlich:
(In der Johannesoffenbarung werden die Juden, welche den Messias ablehnen und die Christengemeinden anfeinden, entgültig Dämonisiert und mit dem Bösen assoziiert!)
Kommentar katholische Bibel:
Johannes betont stärker als Paulus, dass nur die Christliche Gemeinde „Das Israel Gottes“ ist. Die Juden, die den Messias ablehnen und die Christen anfeinden, sind nicht mehr „Gemeinde Gottes“, sondern die „Synagoge des Satans“
2.Das Tier (Das ins Verderben geht)
Kritische Analyse
dieses Kapitels:
In der Johannes-Offenbarung geht das Tier ins Verderben
(Möglicherweise ein Hinweis auf das Sterben der Natur)
Tier-Naturfeindlich:
Und ich sah:
Das Tier wird aus der Erde heraufsteigen, es wird aber ins Verderben gehen und sie werfen das Tier in ein Meer von Feuer und Schwefel
Die Hure Babylon:
(17,1-18)
Frauenfeindlich:
(5) Auf ihrer Stirn stand ein Name: Babylon die Große, die Mutter der Huren und aller Abscheulichkeiten der Erde.
(6) Und ich sah, dass die Frau betrunken war vom Blut der heiligen und der Zeugen Jesu.